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Nachtdienst ist ein A*******


Julikäfer

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Guten Morgen alle zusammen,

 

es macht Spaß, jede Woche einen kleinen Bericht zum aktuellen Fortschritt im Studium abzugeben.

 

Was keinen Spaß macht: Nachtdienst. Ich bin gestern rausgekommen und fühle mich heute immer noch wie Matsch in der Birne.

 

Der Anspruch an mich, lernen zu müssen hilft mir allerdings aufzustehen und wieder in den alten Rythmus zu kommen. Die Motivation wäre natürlich diesbezüglich auch etwas größer, wenn nicht die Tatsache existieren würde,dass ich ab nächsten Montag WIEDER drei Nächte hätte. Da kommen dann schon mal so Fragen auf wie: Wieso überhaupt umstellen?

 

Angesichts dieser Tatsache aber ich die Lernerei für Kommunikation natürlich SEHR entspannt angehen lassen. Kann man ja auch machen. Meine Nachtdienste waren zum Glück mal wieder ziemlich entspannt, sodass ich sogar auf Arbeit ein bisschen was machen konnte. Aber länger als bis um 1 is das auch nix mit Konzentration. Heute habe ich das erste Heft beendet und habe- wiedererwartend- sogar was neues gelernt. Gestern haben mein Freund ich und unsere persönlichen Kommunikationstile in unserer Beziehung analysiert und besprochen, worauf wir mehr achten müssen. :-D So hat das Modul sogar noch ein Benefit für mein Privatleben. :-D

 

Wegen meine Matschbirne heute wäre es natürlich absoluter Blödsinn mich jetzt in eine Einsendeaufgabe reinzustressen. Ich hab die Lernsachen für heute bei Seite gelegt und gehe später in die Bibliothek um mir mal noch ein paar Bücher auszuleihen. Und ansonsten steht heut nur Feizeit, Freunde treffen und Kaffeetrinken auf dem Plan. 

 

Liebe Grüße,

 

Juli

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich glaube, so Nachschichten würden mich total umhauen. Wenn es bei mir mal richtig spät wird bzw. ich sehr wenig schlafe, brauche ich immer einige Tage, um wieder halbwegs in der Spur zu sein.

 

Klasse finde ich es, wie du das Kommunikationsthema gleich in der Beziehung umsetzen konntest. Schön, dass dein Freund sich darauf eingelassen hat ?.

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DAS kenne ich. :(

 

Ich arbeite NUR nachts, so 8-9 Nächte im Monat verteilt. Und inzwischen brauche ich (meine Kollegen auch) zwei Tage, um mich von einer Nacht zu erholen, weil so viel los ist. Ich bin allerdings auch 12,5 Stunden (13 Stunden vor Wochenenden und Feiertagen) dort.

Da ist mit Lernen am Tag, wenn ich erst morgens nach Hause komme, nichts drin und auch am Tag danach bin ich noch leicht matschig. 

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Mir gehs wie psychodelix, ich arbeite nur nachts und mit jedem Jahr länger dauert es auch länger sich aus dem Nachtrhythmus zurück ins Leben zu bewegen. Was natürlich auch damit zu tun hat, dass ich immer 7 Nächte am Stück mache, und man dann wirklich komplett "umgedreht" wird.

Ich gehe heute in die Nacht und bin gespannt, ob ich was lernen kann diese Woche, oder ob es wieder drauf raus läuft, dass ich ne komplette Woche gar nichts mache, wie die letzten Male.

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Problem ist imho eher wenn der "Rythmus versaut" ist mit Wechseln Tag/Nacht etc.

 

Da kommen dann schon mal so Fragen auf wie: Wieso überhaupt umstellen?

Wenn das mit deinem sonstigen Leben vereinbaren kannst, würd ich auch raten es zu lassen.

 

Tja, wie das Lernen noch einbinden? 

Wenn es auf der Arbeit keine Möglichkeiten von wegen Bereitschaftszeiten gibt bleibt zwangsweise nur der Nachmittag oder die Morgenstunden nach der Arbeit.

 

Das sind die Zeiträume und Möglichkeiten die man hat, daran kann man nichts ändern, das einzige was hilft ist sich dementsprechend anzupassen.

 

z.B.

- Falls man noch so "aufgekratzt" sein sollte das man eh nicht schlafen kann bieten sich nochmal das lernen in den Morgenstunden an. Besser als wenn man sich vor den Fernseher hockt oder nochmal sinnlos im Internet surft oder so. 

Selbst wenn es nur noch ne Stunde Repitorium ist.

Nachteil dabei.

Falls das wegen Müdigkeit nicht geht: nicht die Stunden in der früh noch rausziehen sondern schauen möglichst frühzeitig schlafen zu gehen, ansonsten verlängert sich der Rythmus tendentiell immer weiter nach hinten und bis man dann aufsteht ist es irgendwann schon wieder Abend, und im Winter sieht man vielleicht noch den Sonnenuntergang das wars dann aber schon was man an Licht abbekommt.

 

- Arbeitswege nutzen:

Wer mit Bus und Bahn unterwegs ist hängt ja meist sowieso am Smartphone oder Tablett, da kann man auch sinnvolle Software oder Ebooks draufsetzen, oder die mitgenommenen Unterlagen nen Blick reinwerfen.

Beim Autofahren Hörbücher hören. Es gibt welche mit Grundstoff für fast jedes Fach. Auch wenn sie nicht toll sind, und man dasselbe zum 1000. mal hört.

 

-Lieber ne halbe Stunde auch mit schlechter Konzentration irgend etwas tun als wegen "Maschig" tagelang gar nichts machen.

Die "Konzentrationsfähigkeit" ist nicht gleich da,  und die Aufnahmekapazität die man hat ist sowieso begrenzt auch wenn man dann an freien Tagen mehrere Stunden zur Verfügung hat.

Im Zweifelsfall das zu Lernende auf "15-Minuten Einheiten" runterbrechen und zerlegen. irgenwas kann man ja immer machen.

Lernen mit Karteikarten, 10-20 Seiten in nem Buch/Script lesen. 1-2 Fragen beantworten.  

Beispiel:

4-5 mal 15 Minuten  - wenn man "müde" ist ruhig mit bisschen Zeitdruck und Tempo "Speedreading" - hat man am Tag dann auch seine 60-75 Seiten geschafft. Das sind in 5 Tagen auch 300-400 Seiten.  Ja, vielleicht nur oberflächlich, erstmal. aber in den Zeiten dazwischen kann man drüber nachdenken und es sich setzen lassen. Ist ein gewaltiger Unterschied ob man dann am sagen wir Samstag noch ne Zusammenfassung vom den 400 Seiten schreibt und bisschen aufbereitet, oder diese sich erst überhaupt ansehen muss bevor man soweit kommt.

 

 

Gerade man unter schwierigen Bedingungen sich vorbereitet dann braucht man vor "schlechter Tagesform" am Prüfungstag keine Angst haben. :tongue_smilie:

 

-

 

 

 

 

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Nachtdienst ist doof...

 

Danach stehe ich auch immer neben mir und brauche ein paar Tage um wieder rund zu laufen. An lernen war da gar nicht zu denken. Vielleicht klappts ja bei dir besser.

 

In welchem Fachbereich arbeitest du denn?

 

LG Higgins

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Ich bin in der Kinderchirurgie-Thorax, Abdominal ... alles außer Unfall- und Neurochirurgie. Und irgendwie habe ich immer das Glück, dass bei mir relativ wenig los ist nachts. Bei anderen Kollegen brennt die Bude und ich geh mal alle zwei Stunden durch die Zimmer und les Drainagenmengen ab :-D

 

Ich bin froh,dass ich maximal 3 Nächte hab am Stück und selbst, wenn ich nächste Woche wieder rein muss, ist es mir das Wert mich wieder umzustellen. Denn sonst komm ich gar nicht klar.

Mittlerweile habe ich MEINEN Weg gefunden, mich wieder umzustellen:

Ich gehe nach der letzten Nacht früh um sieben ins bett und stelle mir den Wecker auf 10. 3 Stunden tiefer schlaf ist genug für mich, um nicht den ganzen Tag total Banane zu sein. Ich nehme mir für den Tag dann auch immer auf mittags was vor. Mit Freunden treffen. Irgendwas seichtes, aber aktives. (An Sport ist nicht zu denken)

Dann bin ich am Abend sooooo müde, dass ich um 10 ins Bett gehe und an nächsten morgen wiederum sieben wach bin. TADAAAAAAA :-D Aberewig will ich das auch nich mehr machen. Und ich glaube auch, dass es mir viel schwerer fallen würde, wenn ich 7 oder8 Nächte hätte... oh.... ich willgar nicht dran denken.....

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Das ist das Ziel, es nicht ewig machen zu müssen!

 

Ich habe Nachtdienste gehasst, wie die Pest. Deshalb bin ich schon sehr früh aus der Klinik weg in die ambulante Pflege. Dort hat man dann andere Belastungen. 

 

 

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Ich bin nur gerade von einer Bekannten etwas verunsichert, was das Pflegemanagementstudium angeht...

 

Die meinte nämlich, es ist gar nicht so leicht etwas zu finden. Und da ich ja eigentlich noch gar nicht so richtig weiß, was das nun alles beinhaltet und was ich GEZIELT damit machen kann. Sprich wie meine Arbeit dann aussehen könnte, hab ich gerade ein bisschen Angst, dass ich letztendlich doch im Schichtdienst bleibe oder keine andere Stelle (die ich auch will-also keine Stationsleitung oder PDL)bekomme. Geht es manchen hier auch so?

 

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