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Grundlagen und Komponenten der Energietechnik


Ferros

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Ich habe es mal wieder geschafft! Ich habe durch Unaufmerksamkeit und Aktionismus mir selbst das Leben schwer gemacht. Aber eins nach dem anderen...

 

In den letzten drei Wochen habe ich mich recht intensiv mit den Grundlagen der Energietechnik auseinander gesetzt. Naja... vielleicht nicht intensiv... hmm... ok, ich habe mich damit erneut beschäftigt. Es ist schwer die eigene Motivation hochzuhalten, während man ein Buch durcharbeitet, bei dem man einige Fehler bemerkt und im Kopf schon Verbesserungsvorschläge formuliert, damit der Stoff einfacher und verständlicher wird, ohne seinen Inhalt zu verlieren. Die Grundlagen der Energietechnik habe ich nun mal zwei Jahre lang in einer Nebenberuflichen, ähnlich dem Dualen Studium oder der Fachausbildung zum Mechatroniker, durchgearbeitet. Und das in einem wesentlich vertiefenden Maße.

Entsprechend gelangweilt war ich vom Stoff. Doch das ist eine echte Gefahr! Der Stoff ist zwar dadurch Langweilig, doch er sitzt ja nicht so gut, dass man einfach in die Klausur spazieren kann. Also habe ich die Hefte immer wieder durchgelesen. Die drei Hefte die es sind.

Zuerst geht es allgemein um die Energietechnik. Wie ist sie aufgebaut, wie ist die Geschichte, wie hoch ist der Bedarf an Elektrischer Energie, Energieformen usw. Bis auf einige Zahlenwerte der Verteilung auf Private Haushalte, Industrie, Dienstleistungssektor und Verkehr nicht viel neues. Dann kam im nächsten Heft die Erzeugung dran. Dankeschönaufwiedersehn, ich arbeite in einem Kraftwerk. Zwar werden noch Kernkraftwerke und Erneuerbare Energien erwähnt, aber kaum etwas, dass für mich neu war oder ich nicht schon in meiner Kraftwerkerausbildung kennengelernt habe. Und zuletzt die elekrischen Maschinen. Also Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren. In diesem Heft habe ich die meisten Fehler gefunden. Einige sind so offensichtlich, dass ich mich gefragt habe, ob da überhaupt sich jemand die Mühe gemacht hat, die 63 Seiten durchzulesen. Sachen wie "D rehstrom" oder "Transfor,mator" kann man doch kaum übersehen.

 

Aber ich habe mich erfolgreich durch gequält. Meist mit einer wesentlich geringeren Lerndauer wie ich gerne gehabt hätte. Und auch so, wollte ich ja schon das nächste Fach vorbereiten!

 

Energiespeichertechnik. Ein für mich super Interessantes Thema und die einzige Klausur für den Wahlpflichtbereich! 5CP im Umfang sollten machbar in Zwei Wochen Urlaub sein. Und so habe ich mich Anfang Juni für Komponenten der Energietechnik angemeldet und die Hefte schon mal durchgelesen und gemerkt, dass es eigentlich nur ein etwas vertieftes Grundlagen der Energietechnik ist.

Doch heute Abend bin ich stutzig geworden. Mir ist eingefallen bzw. aufgefallen, dass die Prüfung nach der Komponenten der Energietechnik ne Riesenklausur ist. So eine mit 8CP! Da kann ich ja schon mal die Hefte rausholen und durchlesen, während ich mich auf Komponenten.... der..... oh, verdammt...

Komponenten der Energietechnik...

Ich habe direkt meine Klausurübersicht raus geholt (die habe ich im Scheckkartenformat immer im Geldbeutel) und jepp... mal wieder verkackt. Energiespeichertechnik wird geschrieben am: 9.7. 2016.... 5CP Umfang... Komponenten der Energietechnik wird geschrieben am: 9.7.2016.... 8CP Umfang.

Geplant war Komponenten am 22.9.2016. Also ca. 1,5 Monate nach Energiespeichertechnik. Eine Angenehme Zeitspanne für 8CP Umfang.


Naja... jetzt habe ich den Salat... Ich könnte mich zwar noch für Komponenten Abmelden, doch nicht mehr für Energiespeichertechnik an.

Also beiße ich in den sauren Apfel. Ich habe ab Samstag 12 Tage Zeit, eine 8CP Klausur vorzubereiten. Ok, ich habe die Hefte gelesen und kann sagen, dass ich schon 30 bis 50% weiß. Und erfahrungsgemäß (und nach aktuellem wissenschaftlichen Stand der Lehrforschung) geht der Rest dann schneller in dem Kopf, da das neue sich an das bekannte anknüpfen kann, doch trotzdem. Es bleibt eine beängstigende 8CP große Klausur.

Andererseits was soll passieren? Das schlimmste was sein kann, ist das ich durchfalle oder gerade so mit 4,3 oder 4,0 bestehe. Im ersten Fall kann ich immer noch im September schreiben. Dann habe ich ein Rep mehr mitgemacht und bin dadurch auch besser Vorbereitet. Im zweiten Fall ändert sich mein Schnitt von 1,7 auf 1,9 (ca. hab nicht nachgerechnet). Also beides verkraftbar.

 

Also heißt es Zähne zusammenbeißen und Gas geben. Wie immer vor einer Klausur.

 

9 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich finde es faszinierend wie oft dir so "kleine Versehen" passieren. Mich würdest du wahnsinnig machen ^^

Aber ich denke das klappt alles. Du hast ja selbst gesagt, dass im Prinzip nicht viel passieren kann. So what. Wird schon!

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@WillWasWerden Da fehlt noch einiges...

12 Hausarbeiten, 3 Klausuren + die morgen früh, eine Projektarbeit, ein Labor, ein Seminar, das Praktikum und die Thesis. Wieviele CP das sind, kann ich dir so spontan nicht sagen :blushing:

 

@EsmeJa es macht mich ja selbst auch Wahnsinnig. Aber irgendwie habe ich den Wahnsinn als Prozess erfasst und in mein Leben integriert B)

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Vielleicht hilft es, wenn du die Fehler notierst und an die WBH meldest hinterher? - Gibt zumindest das Gefühl, dass die Beschäftigung damit nicht ganz vergeblich ist. Auch wenn es "eigentlich" natürlich so sein sollte, dass solche offensichtlichen Fehler im Lektorat beseitigt werden, zumindest die Meisten. 

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@WillWasWerdenNein! Ich breche nicht ab! Hab mit der Studienbetreuung geredet und die hat mir erklärt welche Möglichkeiten bestehen wenn ich nicht fertig werden sollte in der Betreuungszeit.

 

@Markus JungSolche Fehler gebe ich meist in der Seminarbeurteilung an.

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Eine 8CP Klausur  muss nicht unbedingt schwer sein, ich hatte solche Klausuren mit 14 Tagen Vorbereitung locker bestanden, d.h. ich würde es auch durchziehen.

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@UdoW Ich werde es auf jeden Fall versuchen. Und da ich die Inhaltsverzeichnisse jetzt nochmal gelesen habe, habe ich gesehen, dass vieles von Grundlagen der Energietechnik vorkommt und auf diesen Aufbaut. Also habe ich eigentlich ideale Voraussetzungen um zu bestehen. Gerade durch meine Ausbildung als Kraftwerker, da da alles wesentlich intensiver behandelt wurde, als es in Grundlagen abgefragt wurde.

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