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ob sich an der FU Hagen noch was ändert?


psychodelix

1.033 Aufrufe

Gerade beim Googeln zu etwas anderem gefunden - von März 2016. Ich denke nicht, dass in absehbarer Zeit klinische Anteile in Hagen kommen. :(

Dass die Bacelorabsolventen auch einen Masterplatz bekommen, unterstütze ich. Immerhin war der NC für den Master ja einige Jahre ausgesetzt.

 

http://fernuni-wahlen.de/wp-content/uploads/2016/03/Gemeinsame-Fachschaftsliste-Psychologie-GF-Psy-Psych.pdf

6 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ah, cool. Klinische Psychologie als Modul wäre echt nicht schlecht. Gibt die FUH eine offizielle Begründung raus, warum das bisher nicht der Fall ist?
Ich sehe ja, wie das an der PFH Göttingen klappt mit dem klinischen Modul, das müsste ganz wunderbar so auch für die FUH adaptierbar sein :) 

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Gast

Geschrieben (bearbeitet)

Ob es klinische Psychologie geben wird oder nicht, da hat die Fachschaft herzlich wenig Einfluss drauf. Es wurde ja vor einigen Jahren erst der Lehrstuhl für Community Psychology eingerichtet, der die klinischen Inhalte wohl endgültig ersetzt hat. Damit hat das Psychologie-Studium einen kultur- und sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt. Steht so zumindest in den  FAQs

 

http://www.fernuni-hagen.de/KSW/portale/bscpsy/service/

 

Ich denke man kann schon froh sein, wenn die FernUni das Pensum an Studierenden in den kommenden Jahren ohne Einschreibestopp packt.

Bearbeitet von parksj86
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Ich habe mir lange eingebildet, es hängt hauptsächlich damit zusammen, dass die klinische Psychologie auch erfordert, dass man einen entsprechenden Zugang zu Patienten hat.

 

Immerhin lebt die klinische Psychologie ja davon, dass sie sich mit psychischen Störungen bei Menschen beschäftigt. Und ein großer Teil davon besteht in Diagnostik und Therapie. Therapie wird ja meistens nur am Rande gelehrt (damit man eben weiß, was der Goldstandard ist und wie die einzelnen Therapieschulen die Störung klassifizieren - therapieren kann man mit dem Wissen nicht), sodass Diagnostik den weitaus größten Anteil einnimmt. Dazu zählt, dass man sich mit diagnostischen Kriterien auseinandersetzt, diagnostische Gesprächsführung übt und Differenzialdiagnostik betreiben kann. Natürlich braucht man dafür nicht zwingend das lebende Objekt (auch an Präsenzhochschulen "üben" die Studenten nicht unentwegt an Patienten - das wäre auch nicht machbar) - aber es erleichtert vieles. (Bzw., man kann das mit "dem lebenden Objekt" ja auch anders handhaben, wie man bei der PFH sehen kann; auch die OU hat solche praxisnahen Inhalte immer gut durch Videomaterial veranschaulichen können). 

 

Letztlich scheint es aber einen Konsens unter Psychologen zu geben, dass klinische Psychologie nicht alleine theoretisch vermittelbar ist. Und jeder, der keinen direkten Zugang zu einem Patienten hat, betreibt eben theoretische Wissensvermittlung. Basta. 

 

Dass die FernUni nur wegen des großen Andrangs auf die klinische verzichtet, halte ich aber für unwahrscheinlich. Man könnte von den Studenten auch ein klinisches Pflichtpraktikum (neben dem sowieso schon erforderlichen Praktikum) verlangen. Das würde die Spreu ziemlich schnell vom Weizen trennen, und würde auch mit dem Mythos der klinischen Psychologie aufräumen (ich finde nämlich, dass das sehr idealisiert wird). Gut, man benötigt den klinischen Anteil, damit wirklich alle Karrieretüren offen stehen. Auch ich würde dafür plädieren, das zu ermöglichen, weil Absolventen ohne diesen klinischen Anteil schlichtweg den Kürzeren ziehen.

 

Vielleicht lässt sich die FernUni ja dahin bewegen, dass klinische Credits anderer Hochschulen sozusagen als Wahlfach angerechnet werden können. 

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vor 20 Stunden, psychodelix sagte:

Ich denke nicht, dass es in Hagen klinische Module geben wird. Dann würden sich ja noch mehr Studenten dort bewerben. Und Hagen hat auch eine ganz andere Ausrichtung, was immer wieder betont wird.

Und wenn es klinische Module geben würde, dann gäbe es deshalb auch ganz schnell einen NC.

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Also ich kenne auch nur die an verschiedenen Stellen formulierte Auskunft, dass das Psychologie-Studium in Hagen eine andere Ausrichtung habe als die klinische Richtung.

 

Und ich halte es auch eher für unwahrscheinlich, dass sich da in nächster Zeit etwas dran ändern wird. Wie ja schon erwähnt ist es für die Uni ja so schon schwer genug, der Masse an Studierenden Herr zu werden. Da kann ich mir kaum vorstellen, dass zusätzlicher Aufwand betrieben wird, um noch mehr Studierende anzuziehen.

 

Und das jetzt mal ganz abgesehen davon, wie sinnvoll die klinische Psychologie im Fernstudium ist. Selbst bei den privaten Anbietern gibt es diesen Bereich bisher ja nur im Bachelor.

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