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Postfetivale Depression


Julikäfer

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Hello again,

 

ich melde mich zurück. Ich war eine Woche auf dem Open Flair in Eschwege und es war mal wieder eine bombastische Zeit. Unsere Nachbarn waren diesmal so super, dass aus drei geteilten Camps plötzlich ein großes entstand und einfach jeder von jedem profitierte. Ich hatte Anfangs Angst, dass es schrecklich für mich wird, da ich ja keinen Alkohol trinken durfte. Am ersten Abend habe ich ein Bier getrunken und mir ging es nicht gut-also habe ich es tatsächlich sein lassen und es war dennoch total super. Bis zum vorletzten Abend, als mein Freund mir das Bossekonzert versauen musste. Ich bin deswegen sehr enttäuscht und werde wohl noch etwas dran knabbern müssen.

 

Nun bin ich zurück im Alltag und das fällt mir immersehr schwer, da die Woche Festival einfach immer totaler Ausnahmezustand für den Körper und das Hirn ist. Man muss sich das echt mal überlegen, wie wenig Luxus man da hat und trotzdem so glücklich ist. Kein Telefon,kein FB, keine Verpflichtungen. Und dann kommt man in seine Wohnung, in der alles vollsteht und und alles viel zu viel ist. Das macht einen immer etwas melancholisch, wenn man wieder seinem Tagewerk nachgehen  muss.

 

Abgesehen von der Melancholie hab ich noch einen riesengroßen, unansehnlichen den ganzen Mund umrahmenden Herpes mitgebracht, der meine Lippen so massiv anschwellen lassen hat, dass ich mich für heute krank gemeldet hab, da ich kein einziges deutliches Wort sprechen konnte. Abgesehen davon,dass ich mich echt unansehnlich fühle, finde ich es ziemlich blöd, wenn ich nicht richtig mit meinen Patienten sprechen kann, weil mir einfach alles wehtut.

Aber ab morgen wird es wohl wieder gehen.

 

Zurück in der Arbeitswelt heißt auch zurück in der Studentenwelt. Ab morgen ist es also noch genau ein Monat bis zur BWL Klausur. Ich habe nun alle drei BWL-Hefte auf einen einzigen Ringblockordner gekürzt. Aber heute werde ich also mit dem richtigen Lernen beginnen. Ich werde zuerst schauen, welche Themen Schwerpunktmäßig in den vorrangegangenen Klausuren dran kamen, diese markieren und einteilen. Und danach werde ich mir den Rest angucken.

 

Ich bin gespannt, ob ich das alle so hinbekomme, zumal eine sehr Arbeitsreiche Zeit vor mir liegt und ich mich wirklich werde zwingen müssen, mich mit diesem "auswendig lernen" zu beschäftigen.

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Fünf Tage Festival im Stück stelle ich mir schon Hardcore vor und mir würde es dann vermutlich irgendwann reichen ?.

 

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es nach so intensiven und mal ganz anderen Eindrücken schwierig ist, wieder in den Alltag zurückzufinden - gerade wenn dann noch einige Erschwernisse hinzu kommen.

 

Auf welche Weise lernst du denn meist auswendig? Direkt mit deinen Zusammenfassungen?

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Das Festival"problem" kenne ich (zuviel Zeug, dass zuhause rumsteht), nachdem ich auf einem Festival war, entrümple ich erstmal eine Runde :D Bin dann auch motiviert dazu, sonst eher selten.

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BWL ist am Anfang eine riesige Hürde, vor allem wegen der Klausur. Man weiß noch nicht so recht was einen da erwartet, die Fragestellungen können alle Hefte betreffen und das ist dann doch ne Menge Stoff, vor allem, wenn man schon länger nicht mehr gezielt auf solche Klausuren gelernt hat. Es ist also auch eine Neuorientierung in Sachen "Wie lerne ich am Besten". 

Aber ich kann Dir versichern: Wenn man es dann geschafft hat, und diesen ersten grünen Haken an einer Klausur sieht, dann ist das unheimlich gut fürs Ego. Und man kann unheimlich viel für die weitere Studienzeit mitnehmen, die Angst vor den nächsten Klausuren ist wesentlich geringer und man hat dann schon wesentlich mehr Plan in Sachen Vorbereitung.

 

Ich bin mir sehr sicher, dass Du das locker schaffen wirst!

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Am 17.8.2016 at 11:07 , Markus Jung sagte:

Auf welche Weise lernst du denn meist auswendig? Direkt mit deinen Zusammenfassungen?

Ich habe ehrlich gesagt noch gar keine Ahnung wie ich das mache. Ich denke ich werd mir erstmal meine Zusammenfassungen nehmen und dann, wenn ich nicht weiter komme oder was nicht verstehe nachlesen.

Ich war schon früher zum Abinicht gerade der Auswendiglerntyp. Das war immer mehr so ne Art "Alibilernen"- Ich habs mir halt angeschaut. :-D Wie weit ich damit komme weiß ich nicht.:-S

 

Das Lernen in der Ausbilung ist mir eindeutig leichter gefallen, denn alles, was ich als Leistung ablegen musste, habe ich tagtäglich auf Station gebraucht un benutzt. Man lernt halt gleich, WARUM man bestimmte Dinge wissen muss. Das macht das Lernen einfacher, wie ich finde.

Am 18.8.2016 at 14:27 , Hep2000 sagte:

Aber ich kann Dir versichern: Wenn man es dann geschafft hat, und diesen ersten grünen Haken an einer Klausur sieht, dann ist das unheimlich gut fürs Ego. Und man kann unheimlich viel für die weitere Studienzeit mitnehmen, die Angst vor den nächsten Klausuren ist wesentlich geringer und man hat dann schon wesentlich mehr Plan in Sachen Vorbereitung.

Ich bin mir sehr sicher, dass Du das locker schaffen wirst!

Danke Hep für deine Aufmunterung. Ich hoffe, es wird so, wie du sagst :-)

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