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Das Telekolleg


Colle84

957 Aufrufe

Auf Wunsch ein paar Eindrücke über meine Zeit am Telekolleg.

Puh das Telekolleg.... definitiv eine gute Entscheidung. Und mit Ehrgeiz ist auch ein guter Schnitt drin. Es ist definitiv eine gute Möglichkeit, seine Fachhochschulreife neben der Arbeit nachzuholen. Man erarbeitet sich seinen Stoff in Eigenleistung und hat die Möglichkeit, im Samstagsunterrich seine Fragen zu stellen. Überprüft wird das ganze regelmäßig mit Arbeitsbögen. Diese waren ein wirklicher Freizeitfresser.

Ich habe die soziale Fachhochschulreife gemacht. Deshalb hatte ich die Fächer Deutsch, Mathematik, Englisch, Psychologie, Biologie, Sozialkunde, Physik und Geschichte. Mein Angstfach Mathematik habe ich mit Unterstützung von Youtube und ein paar Stunden Nachhilfe auch gut über die Runden gebracht.

Die Lehrer sind bemüht und offen. (zumindest an meinem Standort) Im Telekolleg kann man seinen Abschluss entweder in 2 oder 4 Jahren machen. Wir hatten auch 2, die auf 4 Jahre gesplittet haben. Die haben dann eine geringere Belastung in Prüfungszeiten. Aber auch ein Problem, wenn sie im 4. Jahr eine Prüfung verhauen, da man nur 4 Jahre Zeit hat.

Schade war der Schülerschwund. Wir waren am Ende nur noch 5 (mit den zwei Splitterern). So konnten die Lehrer natürlich gut auf uns eingehen.

Prüfungen hatten wir einige in den zwei Jahren. Aber es kam zu einer maximalen Häufung von 3-4 in vier bis sechs Wochen. Wenn eine Prüfung nicht das Ergebnis gebracht hat, was man wollte, hatte man die Möglichkeit in die Mündliche zu gehen. Etwas, was ich tunlichst vermieden habe.

Das Telekolleg gibt es leider nur in Bayern und Brandenburg (soweit ich weiß). Da ich in Thüringen lebe, bin ich Samstags immer 100 km in die Schule gefahren. Momentan diskutiere ich mit der Steuer, ob sie es anerkennen. An Kosten fallen die Anmeldegebühr (irgendwas um die 30 Euro) und die Buchkosten an (ca. 50 - 80 Euro im Halbjahr). Die Kursgebühren sind abgeschafft worden. Was meiner Meinung nach einen Teil des Schwundes erklärt.

Wie bei jeder Fernmethode bleibt es am Ende ein Stück weit an der Eigenmotivation hängen. Ingesamt denke ich auch, dass das Telekolleg mir für das Fernstudium nützlich ist und eine gute Vorbereitung war. Ich weiß, wie aufwendig soetwas sein kann und gehe nicht blauäugig darauf zu, dass ein Fernstudium mal eben so gemacht werden kann, sondern gerade privat einen großen Einschnitt bedeutet. Vorallem, wenn man wie ich, sehr ehrgeizig ist und bestmöglich abschließen möchte.

So, falls noch Fragen sind.... einfach Kommentar da lassen. ;)

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Vielen Dank für deinen Bericht. Das war dann ja eine sehr arbeitsintensive, aber von den Kosten her günstige Möglichkeit, die Fachhochschulreife zu erlangen. Die 100 km Fahrtstrecke samstags sind ja schon krass.

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Gerne. Naja ich hab die 100 km in Kauf genommen, weil mir wichtig war, auch Lehrer als Ansprechpartner zu haben.

Bearbeitet von Colle84
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Zitat

weil mir wichtig war, auch Lehrer als Ansprechpartner zu haben.

 

Da bin ich gespannt, wie du das jetzt im Vergleich dazu im Fernstudium erleben wirst, wo das Konzept ja etwas anders ist. Obwohl bei der DIPLOMA ja auch viel mit Live-Veranstaltungen gearbeitet wird.

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Schau ma mal. Prinzipiell gibt es auch da Ansprechpartner. Und ich habe beruflich auch viel mit diesem Berufsbild zu tun. Da finden sich auch Ratgebende. ;)

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