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Der nächste Countdown


schwedi

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... ist rein off-Topic.

Nur noch fünf Arbeitswochen. 5!

 

Wenige Tage nach dem letzten Blog nach einem rundherum unbefriedigenden Gespräch mit meinem Vorgesetzten hörte ich mich am Ende des Gesprächs sagen, dass ich kündigen werde.

Gesagt, getan.

Ob das klug und schlau war, wird sich herausstellen, aber nun ist es so. Manchmal tun sich in einem mehrere der Akteure zusammen und setzen das spontan und konsequent um, was seit Monaten herumgeistert aber aus Klugheit, Vernunft, Dummheit, Bequemlichkeit oder warum auch immer bislang nicht heraus durfte.

 

Nun könnte man meinen, ich habe doch ohnehin schon einen neuen Job. Eigentlich ja. Aber noch immer warte ich auf den Arbeitsvertrag, der mangels eingegangener Fördergelder noch nicht zugegangen ist. Die Organisation wartet selber täglich auf den Eingang. Vor vier Wochen hatten wir zuletzt telefoniert, und es hieß, es gäbe von seiten der Förderstelle keinerlei Hindernisse oder Fragen mehr. Man rechne mit dem Eingang in zwei bis drei Wochen.

Aber Ämter, Behörden und Landesregierungen sind nicht gerade für ihre Arbeitsgeschwindigkeit bekannt, und die Ferien in NRW sind ja auch gerade erst herum. Allerdings warte ich bereits seit drei Monaten auf den Arbeitsvertrag.

Parallel schaue ich mich weiter um für den angeblich sehr unwahrscheinlichen Fall, dass es dort doch nichts wird.

 

Nun gibt es nur noch diese Arbeitswoche, anschließend zwei Wochen Urlaub - wenn man eine MTB Transalp an den Gardasee in der ersten Woche als Urlaub versteht , aber dafür winkt das dolce far niente in der zweiten Woche im schönen Südtirol - und dann nur noch 4 Wochen arbeiten. Mitte Oktober ist Schluss.

Anschließend werde ich mir vier faule Wochen gönnen  und erst Mitte November einen Job anfangen, wenn ich bis dahin denn wirklich einen habe ;).

 

Im letzten Blog berichtete ich vom bevorstehenden Institutstag in Konstanz mit Hutwerfen als offiziellen Abschluss des Masters.

Dieser Tag fand wie unfassbarer Weise jedes Jahr bei aller feinstem Hochsommerwetter statt, dieses Mal ganztägig im Konzil. Bei dem heißen Wetter die beste Voraussetzung, alle Vorträge mitbekommen zu können, denn im OG des Instituts war in den Vorjahren ab 35 Grad einfach Schluss gewesen mit Zuhören. Usability war das Stichwort des Tages, und so wurde eines meiner Lieblingsthemen verdichtet noch einmal aufgefrischt, ergänzt und garniert mit Erfahrungen der Referenten.

Der feierliche Gala-Abend fand im Obergeschoss des Konzils statt, von dessen riesiger Dachterrasse man einen phantastischen Blick auf den Bodensee genießt.

Das Hutwerfen fiel für mich aber gewissermaßen aus. Zwar war im Vorfeld mit dem Institut vereinbart, dass ich dabei bin. Als jedoch der Jahrgang dieses Jahres auf einmal hurtig mit der Leitung hinter die Bühne marschierte zum Überziehen von Talar und Hut, war ich in dem Moment nicht aufgesprungen und durch den dreiviertel Saal hinterher gerannt. Zum Teil selber schuld, ich hätte mit der Leitung vorher noch einmal sprechen sollen, wann und wie wir es konkret machen. Allerdings war auch niemand auf mich zugekommen. Und so kam es bei Aufruf und Vergabe der bereitstehenden Absolventen kurz eine Stockung, wohl, als meine Rolle dran kam, ich aber nicht da war und man dies auf einmal bemerkte.

Sei´s drum. Mein Mann war seltsamerweise viel enttäuschter als ich. Natürlich war ich auch traurig, aber bei so einem schönen Tag hatte ich schlicht und ergreifend einfach keine Lust mir damit alles zu vermiesen.

Abschluss und Urkunde habe ich ja bereits seit März und die darf ich ja behalten ;).  Ich hätte es aber schön gefunden, wenn man mir die Rolle des Instituts wenigstens zugeschickt hätte.

 

Anschließend hatten wir ein wunderschönes Wochenende in Konstanz, bei dem ich sogar meinen Cousin aus Zürich einmal wieder sehen konnte.

Das Kapitel Master am Institut ist für mich abgeschlossen. Es war eine lehrreiche und wunderschöne Zeit. Sie ist aber nun vorbei. An den Bodensee werden wir ganz gewiss wieder reisen. Aber dann nur rein privat.

 

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wow, das war dann also in dem Moment spontan, dass du ausgesprochen hast, dass du kündigen wirst? - Obwohl es ja schon seit längerem in dir gebrodelt hat und in dem Moment, wo du deinen Arbeitsvertrag für den künftigen Job bekommst ja vermutlich eh sofort getan hättest.

 

Mit der Abschlussveranstaltung ist es ja wirklich sehr schade. Wie kam es denn, dass du nicht sowieso mit den anderen Absolventen zusammen gesessen hast? Immerhin gut, dass ihr dennoch eine schöne Zeit am Bodensee erlebt habt.

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Genau das war wohl das Problem, ich saß nicht am Absolvententisch. Ich gehörte nicht zu dem Jahrgang und habe mich zum Tisch des vorigen Jahrgangs dazu gesetzt. Es hing eben an der fehlenden Feinabstimmung direkt vor Beginn des Gala-Abends, da hätte ich einfach meinen Mund noch mal aufmachen sollen.

Aber, wie heißt es neuerdings so schön: Hätte, hätte, Fahrradkette. ;).

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