Aller Anfang ist ... neu?
Nachdem ja alle Klausuren der ersten drei Semester geschrieben (und hoffentlich auch bestanden) sind geht's jetzt an den letzten großen Brocken zwischen mir und meinem Abschluss: die Master-Thesis.
Ein Thema hat sich in einem anderem Unternehmensbereich gefunden nachdem mein eigener Abteilungsleiter ja nichts für mich hatte. Morgen findet ein Gespräch zwischen dem dortigen Abteilungsleiter und mir statt, um das bislang relative grobe Thema einzugrenzen und die genaue Fragestellung zu formulieren. Er wird dann quasi mein Betreuer im Unternehmen. Viel sagen kann ich noch nicht, aber es wird spannend.
Neben der eigentlichen Inhaltsfrage muss ich auch noch Themen wie Abteilungsfreistellung (zeitlich von meiner in die andere), Informationsbeschaffung und Zusammenarbeit mit der anderen Abteilung, ... und so weiter ansprechen. Ich bin was das Thema Studium angeht etwas exotisch für mein Unternehmen. Präsenzstudenten und duale Studenten gibt es hier viele, aber bislang in den beteiligten Abteilungen noch keine Fernstudentin. Aber das bin ich ja schon von meinem letzten Arbeitgeber gewohnt. Bislang ist mein zukünftiger Betreuer noch Feuer und Flamme für die Arbeit und die Zusammenarbeit mit mir, das ist schon mal eine gute Basis.
Ansonsten beschäftige ich mich die letzten Abende schon sehr intensiv mit dem Literaturverwaltungsprogramm "Citavi".
Im letzten Semester wurde uns dies schon an der Uni im Schnelldurchlauf im Rahmen eines Tagesseminars zum Thema Wissenschaftliches Schreiben vorgestellt, aber damals war das alles noch so weit weg und andere Dinge wie Klausuren viel dringender.
Jetzt geht es so langsam los mit der Anmeldung der Arbeit und dazu beschäftige ich mich aktuell mit der Erstellung des Exposés wofür ich u.a. eine Literaturliste mit einreichen muss.
Im Bachelor hat das mit der Quellenhandhabung ja alles noch irgendwie so funktioniert, aber korrektes zitieren und das Quellenverzeichnis aktuell halten waren mir schon damals ein Graus.
Daher der Plan, es diesmal mit Unterstützung in diesem Bereich zu versuchen und die Begeisterung nach nur zwei Abenden ist wirklich groß!
Das Programm ist entweder als Freeware (Verwaltung von bis zu 100 Buchtiteln) oder als Vollversion (Campuslizenz über die THM) erhältlich und läuft jetzt in Vollversion auf meinem Rechner. Ein sogenanntes Projekt in dem ich alle meine Quellen sammle ist schon angelegt und ein absolut grobes Inhaltsverzeichnis als Gerüst zum "Füttern" ist auch schon erstellt. Das ganze lässt sich dann später in Word übertragen, so weit bin ich aber bei weitem noch nicht.
Heute Abend werde ich mich noch ein bisschen mehr in die Funktionalität einarbeiten, um wirklich alle Vorteile nutzen zu können. Aber der erste Eindruck ist absolut positiv! Die ersten 12 Bücher habe ich schon hinzugefügt und vor sortiert.
Sobald die Themeneingrenzung festgelegt ist, kann ich auch noch gezielter nach Literatur suchen, bislang ist es erst mal ein wildes stöbern, auch um den Umgang mit Citavi zu erlernen. Ich will jetzt mal festhalten, wie lange ich für die Einarbeitung brauche, aber wenn es hält was ich mir davon verspreche, dann ist die Zeit sehr gut investiert.
So lernt man also auch zum Ende vom Studium noch etwas ganz neues, was nichts mit dem Studiengang an sich zu tun hat, aber doch irgendwie zum Wissenschaftlichen Arbeiten gehört: Selbstorganisation und vor allem Wissensorganisation!
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