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Meine ersten Eindrücke an der IUBH


MrMoro12

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Nach langer Zeit möchte ich ein kurzes Update geben.

Nun bin ich schon seit knapp über einem Monat bei der IUBH, habe bereits eine Klausur hinter mir und die nächste steht kurz bevor (17.09.2016).

50 ECTS wurden mir an der IUBH anerkannt, also fast 2 volle Semester. Damit kann ich leben. Mein Zeitplan hat sich jedoch dementsprechend etwas nach hinten verschoben.

 

Das Curriculum finde ich noch ansprechender, als jenes von der WINGS; Denn es ist spezialisierter und nicht so breit gefächert. Es sind viele praxisnahe Module im Bachelor Studiengang enthalten wie z.B. "Controlling im Gesundheitswesen", oder "Abrechnungssysteme", auch das werte ich sehr positiv.

 

Zu Beginn kamen ja die ersten 5 Module per Paket zu mir, eine ganz neue Erfahrung zum Online-Studium. Es ist schön wieder "etwas in der Hand zu haben". Das versprochene IPad Mini 2 kam auch ca. 3 Wochen nach der Immatrikulation. Aber Online-PDF Dokumente hatte ich ja erst Mal genug. Meine Frau freut sich hingegen sehr über das IPad ;-)

 

Was jetzt aber das reine lernen und den Kontakt zu Kommilitonen angeht bin ich bisher eher (sehr) enttäuscht. Bis heute habe ich zwar erst 2 Module bearbeitet (Technik im Gesundheitswesen und Gesundheitsökonomie) und beide haben mir absolut keinen Spaß bereitet. Die Texte sind für meinen Geschmack nicht ansprechend gestaltet, wirken lieblos und extra kompliziert geschrieben - keine Spur von "University of applied science".

 

(Zitat Prof. Schleicher aus dem Modul wissenschaftliches Arbeiten:

"Fremdwörter machen einen Text nicht wissenschaftlich! Anstatt „die
Kumulation von Inkompatibilitäten kulminiert im Systemkollaps“ schreiben
Sie „das System bricht wegen der vielen unvereinbaren Elemente
zusammen“.) -> gerade in der Wissensvermittlung finde ich das ansprechender. Ist aber bestimmt auch Geschmackssache.

 

Im Gegensatz zur WINGS, wo gerechnet.. gerechnet und gerechnet wurde.. liegt das Hauptaugenmerk  auf "lerne auswendig". Anwendung der Theorie scheint nicht die Hauptsache zu sein. Das finde ich für eine FH sehr schade!

 

Auch seltsam finde ich, dass überhaupt kein Kontakt zu Professoren besteht. Meist stammen die Texte von externen Fachleuten von anderen Hochschulen/Universitäten. Diese stehen für einen Kontakt aber auch nicht zur Verfügung. Von den Vodcast habe ich mir auch mehr erhofft. Dabei handelt es sich im Grunde um eine Schnellzusammenfassung des Inhaltes. Viel mehr habe ich andere Sichtweise, genauere Erklärungen etc. erwartet. Weil ich "tiefergehende Erklärungen" in keinem Vodcast gefunden habe, versuchte ich mein Glück in den Wöchentlich stattfindenden Tutorien. Doch leider sind dort regelmäßig keine anderen Teilnehmer zu finden (bisher noch nie einen anderen Teilnehmer getroffen!). Meistens bespricht der Dozent den Inhalt frei "ins leere". Oft werden die Lösungen zu den Übungsaufgaben vorgelesen, was m.M.n. keinen Sinn ergibt. Lesen kann ich selber. Und da niemand dabei ist kommt auch nicht wirklich eine Diskussion auf.

 

Das bringt mich wieder zu dem Punkt "Kommilitonen". Die IUBH unternimmt einiges um das zu fördern, aber .. nichts passiert. Da die Einschreibefristen und somit auch die Semester individuell sind .. die Module auch nach Belieben gewählt werden können findet man keinen anderen, der genau so weit ist wie man selber, oder auch zum selben Zeitpunkt das identische Modul bearbeitet. Von der IUBH gibt es für jeden Studiengang eine Moodle-Gruppe, sowie eine Facebook-Gruppe.

Eine Whats-App Gruppe habe ich bisher noch nicht gefunden.

 

Ich bin mal gespannt wie die anderen Module sind. Vielleicht sind die Gesundheits-Module auch zu speziell und deswegen kaum, bis gar nicht besucht.

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Vielen Dank für deine Schilderung - das ist ja ein durchaus gemischtes Bild.

 

Wer ist denn dein fachlicher Ansprechpartner, wenn du Fragen zu den Inhalten hast? Und hast du da schon Erfahrungen, wie qualifiziert dann die Rückmeldungen sind?

 

Und was versprichst du dir von einem Austausch mit den Kommilitonen? Eher einen fachlichen Austausch oder eher so zum Drum herum, sich gegenseitig motivieren etc.?

 

Ich kann mir vorstellen, dass einige es einfach "durchziehen" wollen und die Zeit nur für das reine Lernen nutzen.

 

Dass du auch bei den Tutorien meist alleine bist, könnte dafür sprechen, dass noch nicht so viele Studierende in diesem Studiengang dabei sind - oder kein Interesse an den Tutorien haben. Kommt denn da dann ein Dialog mit dem Dozenten zu Stande? Im Grunde könntet ihr die Zeit dann ja sehr individuell gestalten, wenn nur ihr beide teilnehmt. 

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