Herausforderung 40-Stunden Woche
Hagen hat daran erinnert:
ZitatFür ein Vollzeitstudium (i.d.R. zwei Module pro Semester), sollten Sie 40 Wochenstunden kalkulieren.
Teilweise liest man in den Foren von inoffizieller Seite auch von 38 Wochenstunden, weil 2 davon für die Fahrt zur BIB und wieder zurück verbucht werden sollten (Echt jetzt? ), aber so oder so wird der Tag bald gut durch-strukturiert sein. Beim Blick auf die Inhalte der Module wird der 8-Stunden-Tag wohl auch unvermeidlich, einiges Gefordertes kenne ich nur oberflächlich und muss vertieft werden. Rein theoretisch sieht das zumindest so aus.
Der größte Knackpunkt besteht noch bei der Vereinbarkeit von Studium und Kleinkindbetreuung zu Hause. Zwar ist das Rechtsanspruchsalter bei uns längst überschritten, aber alleine in unserem kleinen Stadtviertel sind noch 150 Eltern ohne Kitaplatz und ich sehe schwarz, dass auf Teufel-komm-raus einer hergezaubert werden kann (obwohl wir jetzt seit 2 Jahren auf der Warteliste stehen). Immerhin wird bei zweimal vollberufstätigen Eltern von der Stadt schnell eingegriffen und oft findet sich dann doch ein Platz. Auch als Vollzeit-Studi gilt das, und ich habe nach Einreichen der Imma auch Grünes Licht bekommen, dass wir demnächst einen Platz bekommen sollen. Hätte ich einen Masterplatz an der Präsenzuni bekommen, hätte man nahtlos auch einen Betreuungsplatz in der hiesigen Uni-Kita haben können. Aktuell wird noch geprüft, ob man den auch haben kann, wenn man von einer anderen Uni kommt. Das müsste aber recht bald geschehen, weil zum Kitaplatz auch eine Eingewöhnung gehört, die dem ganzen vorausgeht. Und der Oktober steht schon vor der Tür. Die simpelste Lösung wäre: Kitaplatz außerhalb. Da stehen die Einrichtungen teilweise halb leer und müssen verkleinert werden. Dennoch stellen sich viele Kitas hier eher Kreuz, alles muss da seine Ordnung haben, Bezirk nach Bezirk (wir sind halt eine Beamtenstadt )
Andere Betreuungsmöglichkeiten fallen auch flach. Die Tagesmütter sind hier natürlich ebenfalls völlig überrannt, weil sie die ganzen Nicht-Platz-Haber versorgen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Für mich heißt das vermutlich anfangs noch 8-Stunden-Nacht, nicht 8-Stunden Tag Und zum Glück ist am Wochenende ja auch mehr möglich.
Dazu habe ich bereits eine nette Studieren-mit-Kind-Gruppe bei Facebook gefunden und von dem, was man liest, scheint es wirklich machbar zu sein.
So lange heißt es dann: Abwarten und das Beste hoffen. Oft haben sich gute Lösungen dann aufgetan, wenn man eh nicht mehr dran glaubt!
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