So viel Freizeit!
Jetzt sind erst wenige Tage rum seit ich die letzte Klausur hinter mich gebracht habe.
Wie sehr habe ich mich auf den Zeitpunkt danach gefreut. Endlich nicht mehr lernen. Endlich Freunde treffen. Endlich wieder Lust etwas schönes zu kochen. Meine Laune während der Klausurvorbereitung erinnert wohl schon fast an eine Depression. Ich habe keine Lust auf Lernen. Aber ich habe auch keine Lust mehr überhaupt irgendetwas zu tun. Das lässt natürlich auch nicht sonderlich viel Spielraum um sich zu motivieren.
Nach der Klausur ist es dann erst mal so als würde man in eine andere Welt eintauchen. Zumindest für mich. Nochmal raus gehen und nicht im Kopf nur den Lernstoff haben, sondern alles um einen drumherum wahrnehmen. Es fühlt sich alles anders und auch irgendwie fremd an. Das ist aber nicht nur ein Phänomen welches ich nun an der Fernuni bemerke. Auch im Bachelor war das schon so. Hier jetzt irgendwie extremer. Vermutlich weil ich mich noch nie so lang auf Klausuren vorbereitet habe.
Und noch nicht mal weil der Stoff schwerer wäre. Nur ist es wesentlich schlechter aufbereitet und etwas umfangreicher. An der Präsenzuni war bei mir weniger das sture Pauken als die Transferarbeit gefragt. Und ich muss sagen gerade an der Uni, an der ich meinen Bachelor gemacht habe, hatte man wirjlich oft das Gefühl, dass die Professoren auch didaktisch was drauf haben. Ich habe nie Zusammenfassungen angefertigt. Denn bis ich das erste mal meine Fernunimaterialien in der Hand hielt war ich immer der Ansicht, dass ein Skript natürlich immer in Stichpunktform verfasst ist. Ansonsten ist es ein Buch. Zumindest das für mich so. Und nun kriege ich hunderte von Seiten umfassende DIN-A 4 Bücher zugesandt und es wird behauptet das seien Skripte. Das macht das ganze natürlich viel zeitintensiver.
Ich verstehe auch den Gedanken dahinter. In dem Skript soll alles drin sein, was der Prof. an der Präsenzuni da vorne labert. Nur braucht man das Gelaber in der Regel nicht. So wie man viele Details im Skript und zusätzliche Sätze nicht braucht. Im Präsenzuniskript steht nur das drin, was wichtig ist, was von Relevanz ist.
In Hagen muss man nun erst mal filtern. Denn man kann sich den unnötigen Teil nicht einfach sparen indem man nicht in die Vorlesung geht.
Aber jetzt hab ich erst mal frei. Der schöne Haushalt erwartet mich sehnsüchtigst und auch die sozialen Kontakte wollen nochmal gepflegt werden. So hab ich den ganzen Tag heute mit waschen, bügeln, zusammenlegen verbracht. Und ich sag es euch. Es war sehr entspannend!
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