Modul 2.2: Warten auf die Skripte
Der Oktober ist angebrochen und das Wintersemester ruft – dachte ich eigentlich. Dann musste ich feststellen, dass der Skriptversand für das Modul 2.2 erst am 17. Oktober beginnt, ich habe also noch knapp zwei Wochen Zeit. Nichtsdestotrotz habe ich mich schon einmal mit dem Modul beschäftigt und alle Informationen auf der Moodle-Plattform gelesen. Für die mündliche Prüfung in Hagen gilt es, ein umfangreiches Thesenpapier zu erstellen und es eine Woche vor dem Prüfungstermin einzureichen. Da ich den Arbeitsaufwand als relativ hoch einschätze (englische Literatur und so), habe ich alle Planungen für die Abschlussarbeit erst mal auf die Zeit nach der letzten Modulprüfung verschoben. Übermut tut selten gut.
Das Modul selbst besteht aus vier Skripten zu je zwei Semesterwochenstunden, plus der für das Thesenpapier zu recherchierenden Literatur in Form von Aufsätzen und Monographien. Wahrscheinlich werde ich mir ein Skript in PDF-Form auf mein Tablet ziehen und schon einmal mit dem Lesen beginnen. Nebenbei warte ich darauf, ob das Modul 2.2 noch durch ein Präsenzseminar ergänzt wird. Generell hat das Institut für Politikwissenschaft derzeit fast ausschließlich Seminarangebote für den Bachelorstudiengang. Ich hoffe, es kommen demnächst noch ein paar Seminare für den Master dazu.
Ansonsten versuche ich, so eine Art Endspurt-Stimmung zu erzeugen. Bei meinem Präsenzstudium war das kein Problem, da ich bereits sehr früh ein Thema mit meinem Professor abgesprochen hatte und alle Prüfungen lange vorher abgearbeitet waren. Damals habe ich allerdings den Fehler gemacht, mir keine allzu großen Gedanken um die Zeit danach zu machen. Ich hatte lediglich eine Bewerbung für einen Masterplatz in Leipzig verschickt, was aus heutiger Sicht ein bisschen zu wenig war (wobei ich dachte, dass man mit einem vorläufigen Schnitt von 1,6-1,7 nicht viele Bewerbungen verschicken muss).
Damals war die Situation aber noch vergleichsweise einfach, denn es hieß: Master oder Berufseinstieg. Heute stehe ich im Berufsleben und habe eine Familie; also jede Menge Aspekte, die ich bei meiner Zukunftsplanung beachten muss. Dadurch ist es für mich aber auch schwer vorstellbar, dass ich bald eine Abschlussarbeit abgebe und danach eine neue Zeitrechnung beginnt (überspitzt formuliert). Derzeit gehe ich davon aus, dass sich erst einmal nichts ändern wird, weil die Dinge Zeit brauchen, sich zu entwickeln. Dadurch habe ich aber auch so ein bisschen das Gefühl, ich hätte noch viel Zeit für den Abschluss. Ich werde an dieser Einstellung arbeiten, denn eigentlich habe ich richtig Lust darauf, endlich die gedruckte Abschlussarbeit in den Briefkasten zu werfen.
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