Die heiße Phase vor den Klausuren und der allgemeine Unmut
Es geht in die heiße Phase vor den Klausuren. In drei Wochen ist es soweit. Wir schreiben die erste Klausur. Wissenschaftliches Arbeiten und Sozialforschung. Tja, was soll ich sagen. Ich fühle mich ziemlich unzureichend vorbereitet, was aber nicht an mir liegt, sondern an der Diploma. Wer sich erinnert, ich habe im Mai/Juni einen recht begeisterten Eintrag über die erste Präsenz dieses Moduls geschrieben. Der Dozent war spitze, hat sich für uns eingesetzt usw. Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Im Juli bekamen wir plötzlich eine Mail, dass sich der Stundenplan geändert hat und wir einen neuen Dozenten für den Themenbereich haben. Allerdings sind die Präsenzen für genau diese Prüfung immer noch nicht gewesen! Wir haben diese Präsenz als allerletzte Präsenzen, kurz vor der Prüfung, bei neuen Dozenten! Wir wissen von nichts! Nicht wie die Prüfung aussehen soll, noch was der Dozent an sich für Anforderungen hat, nichts!
Für die zweite Modulprüfung: Geschichte, Theorie und Methoden der Sozialen Arbeit fühle ich mich super vorbereitet. Die Dozenten haben transparent gesagt, was sie von uns erwarten, wie die Prüfung gestaltet ist usw. Die Lernkarten sind geschrieben, es kann los gehen!
Und der allgemeine Unmut. Die Sache mit der Kommunikation sowohl innerhalb des Studienzentrums, als auch mit der Zentrale lässt sehr zu wünschen übrig.
Meine Präsenzen finde ja in München statt und am Tag nach dem Amoklauf am OEZ hätten wir Präsenz gehabt. Noch am Abend entschuldigte ich mich, da ich auf Grund der aktuellen Lage, ebenso wie einige andere, nicht an der Präsenz teilnehmen würde und das bitte auch so an die Dozentin weiter gegeben werden sollte. Was war? Keine Reaktion und der Dozentin wurde mitgeteilt, dass wir alle unentschuldigt gefehlt hätten! Sie war allerdings so kulant, dass es einen Ersatztermin gab, da sie sich selber dacht, dass wir aus der aktuellen Situation heraus nicht gekommen seien. Ich für meinen Teil wäre garnicht bis nach München gekommen an dem Tag, da der Zugverkehr noch nicht wieder komplett floss.
Insgesamt muss man sagen, dass die Leute vor Ort im Studienzentrum eher unfreundlich und recht wenig hilfsbereit sind, wenn man Fragen oder Bitten hat.
Außerdem gibt es massig Ärger wegen der Immatrikulationsbescheinigungen. Es wurde im System umgestellt, dass man diese online anfordern kann/muss, auf seine Diploma-Mail-Adresse. Nur leider funktioniert das nicht, denn dort ist ein Fehler im System! Wenn man seine Matrikelnummer zur Anfrage angibt, kommt der Fehler, man habe die Immatrikulationsbescheinigung bereits erhalten. Wenn man diese Mitteilung ans Immatrikulationsamt schickt, dann bekommt man entweder garkeine Reaktion oder eine pampige Antwort mit Hinweis auf das nicht funktionierende Onlinetool. Ich bin gespannt, wie es im nächsten Semester dann läuft.
Aber noch etwas positives. Vom ersten Eindruck sind die Studienbriefe für das kommende Semester viel ausführlicher als im vergangenen und man muss nicht mehr ausschließlich Bücher lesen, sondern doch vermehrt den Studienbrief. Wie dieser allerdings von der Qualität ist, ist doch abzuwarten.
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