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Weitere Verluste und erste Klausur


Jacka

930 Aufrufe

Von 22 Teilnehmern sind jetzt nur noch 15 übrig geblieben. Ich schätze aber, dass wir in dieser Konstellation bis zum Bachelor durchalten werden. Wie viele dann tatäschlich noch die Master-Ebene machen werden, kann ich jetzt noch nicht abschätzen. Eins kann ich aber sagen, solange ich es gesundheitlich kann, werde ich auf jeden Fall dabei bleiben.

 

Inzwischen ist das Modul Wirtschaftsinformatik abgeschlossen. Die Hausarbeit als Gruppenaufgabe war mehr Aufwand, als ich erwartet hatte. Es ist schon etwas anderes, ob man alleine an etwas arbeitet oder in der Gruppe. Der Abstimmungsfaktor ist natürlich deutlich höher. Wobei wir 3 eigentlich gut zusammengearbeitet habe und es hat wirklich Spaß gemacht. Den Feinschliff gab es am Abgabetag via Skype und Dokumenten-Sharing. Flux noch ausgedruckt, mit Ringbindung versehen und dann ab nach Hameln. Just in time könnte man sagen, es war noch gut eine Stunde Zeit. Es ist kein Meisterwerk geworden, aber zum Bestehen sollte es gereicht haben.

Den darauf folgenden Tag sollten wir unsere BWL "Online"-Aufgabe abegeben. Handschriftlich auf Papier. Ich wiederhole "Online"-Aufgabe. Ok, ja. Die Aufgabestellung wurde Online im ILIAS veröffentlicht. So gesehen. Na ja , auch das ist erledigt, allerdings auch alles andere als gut geworden - vor allem die Lesbarkeit lässt sicherlich zu Wünschen übrig. ;) Der Feedbackbogen zum Modul (tatsächlich online) wird als Ergebnis sicherlich hervorbringen, dass handschriftliche Lösungen nicht unbedingt eine Freude sind.

 

2. Modul ist Wirtschaftsmathematik und Statistik. Es zeigt sich, dass es stark abhängig ist vom Dozenten, wie gut die Organisation klappt. Hier kann man absolut nicht meckern. Sehr nette und kompetente Dozentin, die den Stoff hervorragend und unkompliziert erklärt. Einmal wöchentlich findet eine Sprechstunde in Form eines Webinars statt. Wenn keine Fragen sind, geht sie den Stoff schon mal durch. Sie arbeitet direkt handschriftlich auf ihrem Surface, sodass am Ende eine Skript entsteht. Sowohl die Aufzeichnung, als auch das geschriebene Dokument wird sehr zeitnah hochgeladen. Perfekt! Unsere erste, recht zwanglos Onlineaufgabe, hatte sie nach dem Präsenzwochenende (letzte Woche) bereits am Dienstag kontrolliert und wir bekamen unsere Punkte (auf BWL und die Gruppen-Hausarbeit müssen wir noch bis Ende Januar warten). Mathe ist geteilt in Statistik und Wirtschaftsmathematik. Jeweils mit einer Onlineaufgabe (einfache Hausarbeit) und einer 1 stündigen Klausur. Wer wollte, konnte gestern bereits die Statistikklausur schreiben und muss am 07.01. dann nur noch Wirtschaftsmathe machen. Alle anderen schreiben beide Klausuren hintereinander. Gut, eine Woche nach der Präsenz gleich die Arbeit schreiben, ist schon sportlich aber machbar. Hier zeigte sich jedoch ein erster Kritikpunkt. Die Zeit für 5 Aufgaben ware sehr knapp bemessen, wenn die Aufgaben an sich eigentlich einfach waren. Selbst wenn ich mich zu Beginn nicht schon im Taschenrechner vertippt hätte, dadurch nicht extrem nervös und durcheinander gewesen wäre, hätte ich die Aufgaben vielleicht gerade so geschafft. Andere haben nicht alle bearbeiten können. Ich konnte mich zum Glück irgendwann wieder fangen und habe am Ende zu alle Aufgaben etwas geschrieben, aber dadurch schleichen sich natürlich sehr schnell Fehler ein. Ganz zu Schweigen von einem möglichen Nachrrechnen. Einen richtig großen Bock habe ich in der letzten Aufgabe geschossen, bei der ich statt 120 8 jährige Fichten, 128 jährige Fichte gelesen habe und ich dann auf die Suche nach der Anzahl irgdenwann eine theoretische Anzahl hergeleitet habe. Ärgern tue ich mich über die Wahl der falsche Verteilung, Hypergeometrisch war gefodert (eigentlich deutlich erkennbar), aber nein, ich nehmen Binomial. Toll. Mal schauen was das wird, sonst schreiben wir sie halt im Januar noch einmal.

 

Ein Vergleich mit dem Modul der FernUni Hagen zeigt aber auch hier, dass das Niveau insgesamt geringer ist. Trotzdem meckern einige immer über den Aufwand für das Studium..

7 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Dein Blog heißt "Open IT Master [..]" und Du schreibst "[...]zum Bachelor durchalten werden. Wie viele dann tatäschlich noch die Master-Ebene machen werden[...]".

 

Bin da etwas verwirrt. :blushing:

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Ja, das ist so eine Sache bei dem Erprobungsstudiengang. :D

Das Niedersächsische Kultusministerium hat gesagt, dass es ohne Erstudium keinen Master geben wird. Daher wurde der Bachelor noch zwischen geschoben. Das ganze funktioniert dann von den ECTS nur durch das Modul Berufsintegration und Praxis, in dem wir uns insgesamt 6 Mal selbständig mit einem komplexen Thema (9 ECTS) in unserem Berufsalltag auseinandersetzen müssen und darüber eine Seminararbeit schreiben. Die Hälfte der ECTS rechnen sie uns durch die Ausbildung und den Operative Professional an. Im 4. Semester schreiben wir dann unsere Bachelorarbeit. Es ist also vom Stoff her ein Masterstudium, mit einer kurzen Einführung und der Bachlorarbeit vorweg. Der enge Zeitplan führt dann dazu, dass wir praktisch keine Semesterferien haben. Ich gaube ab Juli sind dann mal 4 frei. Ist alles etwas schwammig, da es nun einmal eine Erprobung ist.

 

Jetzt ist aber jedem freigestellt, ob er nach dem Bachelor noch weiter machen möchte. Auf der anderen Seite, diese 1,5 Jahre schafft man dann auch noch meiner Meinung nach.

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@SebastianL: Dazu hat @Jacka in diesem Blogbeitrag etwas geschrieben - es handelt sich um ein besonderes Studienmodell:

 

Zitat

 in Absprache mit dem niedersächsische Kultusministerium ein Kombistudiengang Bachelor / Master erstellt wurde. Das besondere: Durch die Anrechnung der beruflichen Qualifizierung, wird die Regelstudienzeit auf 3,5 Jahre reduziert. Nach 2 Jahren wird der Bachelor erreicht, im Anschluss erfolgt das Masterstudium.

 

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Zitat

"Online"-Aufgabe abegeben. Handschriftlich auf Papier

 

Das ist ja wirklich schwach und der Sinn dahinter erschließt sich mir wirklich nicht. Sollte ja zumindest möglich sein, die (PC-)Dokumente online hochzuladen oder notfalls per Mail zu versenden.

 

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Die Logik dahinter war, dass wir so nicht einfach Copy & Paste machen konnten. Was aber eigentlich auch inhaltlich nicht wirklich möglich gewesen wäre. Was hat man jetzt gemacht? In Word getippt und dann händisch abgeschrieben. Sehr sinnvolle Aktion.. aber ich glaube, dass haben sie inzwischen selbst bemerkt. ;)

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vor 2 Stunden, Jacka sagte:

Die Logik dahinter war, dass wir so nicht einfach Copy & Paste machen konnten.

:lol: Grandiose Logik!

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Das ist es eben wenn man KOSTENLOS in einem Studiengang studiert, dem die Zertifizierung noch bevorsteht. Da ist dann einiges auch mal ein Versuch. Das wurde aber nach diesem einen Mal auch wieder abgestellt. Hat mich damals auch geärgert, aber zumindest hat man auf unsere Anmerkungen reagiert.

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