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Blog kurban

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die Masterarbeit stagniert...


kurban

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Joa, die Überschrift sagt alles: Stillstand auf den letzten Metern :( meine erste TMA zur Masterarbeit war gar nicht mal so schlecht bewertet (72 Punkte), und jetzt steht die Abgabe der 2. TMA an und ich komme einfach nicht auf einen grünen Zweig. Ziel der TMA ist seine Forschungsfragen oder Hypothesen zu formulieren und das Forschungsdesign festzulegen. Problem: ich finde einfach keine vernünftige Forschungslücke und fühle mich in einer Sackgasse. Ich wollte mich auf die Auswirkungen der EEG Novelle 2017 auf Energiegenossenschaften konzentrieren, aber scheinbar gibt es zu so ziemlich jedem Aspekt bereits Forschung oder es sind zu kleine Lücken, die für eine Masterarbeit nicht angemessen sind. Ich stehe in sehr regem Kontakt mit meiner Tutorin - beinahe täglich - und sie ist wirklich super und versucht, mich in eine vernünftige Richtung zu lenken. Ich habe erst einmal eine Verlängerung um eine Woche bekommen, was mir wirklich sehr weiterhilft! Trotzdem muss ich wahrscheinlich umdenken und den Fokus weg von den Energiegenossenschaften nehmen, was im Umkehrschluss aber auch heißt, dass ich größere Teile meiner 1. TMA umschreiben werden muss (und damit nur begrenzt Feedback habe, weil die TMAs natürlich nur einmal bewertet werden, aber Teil der kompletten Masterarbeit sind. Allerdings würde meine Tutorin kleinere Teile durchaus nochmal lesen.). Aber das würde ich in Kauf nehmen, um endlich an einem Punkt anzugelangen, an dem ich eine vernünftige Forschungsfrage habe und weitermachen kann.

 

Mich frustriert die Situation schon ganz schön, da ist man auf der Zielgeraden und sieht doch kein Ende, weil es einfach nicht weitergeht. Ängste, dass mein Themenfeld komplett falsch bzw. zu komplex gewählt ist, kommen natürlich auch hinzu, aber das kann ich jetzt nicht mehr ändern und muss irgendwie durch.

Meine Motivation hat sich inzwischen so tief vergraben, dass ich lange schaufeln muss, um sie wieder zu sehen <_<.

 

Heute ist mein Freund mit meiner Tochter zu den Schwiegereltern gefahren, damit ich den Tag mal komplett für die Masterarbeit habe, nicht immer nur 1-2 Stunden am Stück. Es hat auch geholfen; ich habe 4 Stunden lang nur gelesen, gelesen, gelesen, mich danach frustriert auf die Couch gelegt, um kurz Abstand zuu gewinnen und dann tatsächlich einen Einfall gehabt für eine Forschungsfrage, die noch nicht so intensiv erforscht wird. Ich hab die Idee gleich meiner Tutorin geschickt und bin gespannt, was sie antwortet. Hoffentlich ist es positiv, sonst setze ich mich heulend in die Ecke -_-!

 

Nachher gehe ich noch zu einer Freundin und hoffe, den Kopf ein wenig frei zu bekommen. In diesem Sinne - euch ein schönes Wochenende!

 

 

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Lass Dich nicht durch die Angst lämen! Wie Du schon sagst, es ist die Zielgerade. Meist ist die Situation nicht so schlimm wie man sie selbst sieht. Strukturiert raus aus der Situation und die Tutorin zu befragen war ein guter Schritt.

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Ich finde es klasse, wie du von deinem Freund unterstützt wirst. Und das scheint sich ja auch gelohnt zu haben, da dir eine Idee für die Forschungsfrage gekommen ist. Ich drücke dir die Daumen, dass du ein positives Feedback darauf erhältst :91_thumbsup:.

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