Die Sache mit dem "Tester für Fernstudienangebote"
Sooo, ganz fix habe ich heute auf meine Bewerbung eine Antwort bekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte und die mich abschließend eher an der Seriösität des Angebotes zweifeln lässt.
Bei dem Marktforschungsinstitut bei dem man sich bewirbt, naja, was soll ich sagen, da bewirbt man sich gar nicht sondern kriegt dann eine Mail von "Ihr Jobmanagemer Leipzig Personal". Darin steht dann folgendes (Namen entfernt Links ebenfalls)
ZitatSehr geehrte Frau,
vielen Dank für Ihre Bewerbung in der Marktforschung von Fernbildungsangeboten. Für den potenziellen Arbeitgeber kümmere ich mich um das Bewerbungsverfahren. Bei Fragen oder Problemen können Sie sich gern jederzeit an mich wenden.
Ihre Bewerbung können Sie durch eine Probearbeit ergänzen. Diese ist natürlich freiwillig, aber Sie erleichtern dem Arbeitgeber dadurch die Auswahl aus einer hohen Anzahl an Bewerbern. Bei dieser Probearbeit testen Sie eine Fernstudium-Anbieter und beantworten danach einen Fragebogen dazu. Ihre Bewerbung wird auch ohne Probearbeit weiterbearbeitet. Wenn Sie keine Probearbeit durchführen möchten, brauchen Sie daher nichts tun. Der Arbeitgeber wird dann aber ggf.
später noch einmal um eine Probearbeit bitten.Wir möchten durch die Probearbeit sehen, wie verständlich und anschaulich Sie einen Fragebogen zu einem Testauftrag beantworten und wie sorgfältig Sie sind.Wir verwenden natürlich alle Angaben nur für unser Bewerbungsverfahren, dennoch bitte ich Sie um Sorgfalt, da wir ja erfahren möchten, wie Sie einen Testauftrag durchführen würden.
Nach Erhalt des Fragebogens schließen wir Ihre Bewerbung ab und melden uns umgehend bei Ihnen, sobald wir über Ihre Bewerbung entschieden haben.Fordern Sie bitte für die Probearbeit unter www......... ...ihr-jobmanager.de einen kostenlosen Studienführer an. Sie erhalten diesen innerhalb weniger Tage per Post. Anschließend beantworten Sie bitte unseren Fragebogen unter Nach Bestellung des Studienführers erhalten Sie eventuell ab und zu Informationsschreiben des Anbieters. Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, führen Sie die Probearbeit bitte nicht durch.Mit freundlichen Grüßen
Bewerbermanagement
So jetzt geht es "rund". Ich habe dann gedacht ich gucke mal wo genau ich da was bestellen soll. Man landet auf der Seite der WBH (in dieser Probearbeit gegen die ja ansich nichts einzuwenden wäre) geht es also um ein reales Studienangebot. Da soll man dann auf seinem REALEN Namen die Sachen bestellen. Was danach passiert, wenn einmal bei den gängigen Instituten oder Lehrgängen etwas bestellt hat, wissen die meisten ja. Die Werbeflut hört nicht mehr auf. Dann kämen wir zu dem Fragebogen. Ach der ist einfach herrlich und ich füge ihn einmal an.
so und nun der zweite Teil:
Natürlich ist das auf den ersten Blick marginale Arbeit. Aber ich sehe da noch ein ganz anderes Problem. Zum einen denke ich, kann sich dadurch nicht das oben geforderte feststellen lassen. Zum anderen ist diese Erfassung unvergütetet und wird auch im Nachhinein nicht vergütet. Ich bin jetzt sehr provokant, aber warum sollte ich eine Person bezahlen das richtig zu machen, wenn ich 100 Bewerber haben kann, die alle Nase lang diese Probeanforderung machen. Überlegt mal, was man nachher an Müll im Briefkasten hat. Auf Basis dieses kleinen Ausschnitts, der wie der Fragebogen zeigt ja nicht nur für die Probeerfassung ist, bin ich mir sehr sicher, dass ich so ein Gebahren weder wirklich relevant, noch aussagekräftig noch zwangsläufig seriös finde, denn die wirklich Qualität eines Lerhgangs lässt sich durch die Fragen schon einmal nicht erfassen.
Also finger weg
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