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FAQ - Hier bitte Fragen Stellen :D


Ida_Pfeiffer

536 Aufrufe

Sooo, da wir ja gerade erfolgreich einen anderen Blog gesprengt haben und ihr einiges an Fragen habt bzw. zwischendurch habt. Hier ist Platz dafür. Sozusagen ein FAQ zu mir meiner Situation, der APOLLON Finanzierung in meinem Fall und was auch immer. Ich werde die Fragen nach und nach aus dem anderen Blog hierher übertragen.

 

WICHTIGER HINWEIS: Ist euer Kommentar unten verschwunden, nicht böse sein, er ist dann vermutlich im Hauptbeitrag gelandet :)

 

  • Was studierst du eigentlich?

 

Aufgrund des Bloginhalts und der Offenheit müssen dazu die Angaben: Bachelor of Arts "Studiengangsname" an der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen mit einem Schwerpunkt im Gesundheitswesen genügen.

 

  • Ratenhalbierung und Bekomme ich mein Zeugnis dann trotzdem wenn ich fertig bin oder erst, wenn ich alles bezahlt habe

 

Zitat

Zitat von @psychodelix

Apollon bietet ja auch an, die Raten zu Halbieren bei doppelter Laufzeit. Das ist etwas, was bei mir für den Master in Frage käme.

Aber ich gehe davon aus, dass es ein Vertrag ist und ich das Masterzeugnis nach meinem Abschluss bekomme - auch wenn die Raten noch weiter laufen.

 

Bei dir ist die gesamte Laufzeit inzwischen wohl länger. (?)

 

 Bei der Normalen Ratenhalbierung (CAVE: Im Teilzeitstudium nicht möglich), wird die Rate entsprechend der Laufzeit und dem Gesamtbetrag auf die Hälfte bei entsprechender Verlängerung der Finanzierungslaufzeit angepasst. Anders als z.B. an der IUBH (mein Kenntnisstand ist 2014 @IUBH Kevin Moeller bitte korrigiere wenn falsch) erhältst du dein Zeugnis allerdings nicht erst, wenn die Gesamtsumme begilichen ist, sondern wenn du deinen Abschluss hast und zahlst dann weiter die Raten. Würde man das im Bachelor machen, kann man an der APOLLON noch den Master anschließen und es wird hinten dran gehangen.

 

So nun zu meinem Fall. Ich habe bis zu meiner Gesundheitspause Vollzeit studiert und entsprechend die Ratenhalbierung gewählt. Diese ist mir aktuell jedoch nicht möglich aufrecht zu erhalten aufgrund der niedrigen Rente (mit minimal über 30 auch nicht verwunderlich) und dem geringen Grundsicherungsbetrag zur Aufstockung) nicht stemmen. Aufgrund meiner persönlichen Situation müsste ich das Studium zudem weitere 2,5 Jahre (ab heute) pausieren, wenn ich mit der Umschulung beginne, da ich aktuell beides parallel einfach nicht schaffe. . Alle andere Möglichkeiten sind ausgeschöpft und deswegen wird aktuell versucht eine individuelle Lösung zu finden, die es mir ermöglicht das Studium zu beenden vor der Umschulung, nach und nach mit der Rückzahlung meiner Studiengebühren wieder zu beginnen (das pausiert aufgrund der Pause auf Attest auch seit 2 Jahren) und so auch meinen Vertragspflichten soweit möglich wieder nachzukommen. Dazu und das ist mir wichtig bin ich von der Apollon nie gedrängt worden, sondern da ist sehr verständnisvoll damit umgegangen worden, dass die Situation so ist, wie sie ist.

 

  • Warum denn noch Umschulung und nicht einfach Studium beenden?
Zitat

@psychodelix schrieb: Und die Umschulung muss sein / ist wichtiger, als die Beendigung des Studiums?

 

Ein sehr gute Frage, die ich glaube ich bisweilen noch nicht beantwortet habe. Auch hier ist die Lage etwas vielschichtiger. Aufgrund von meiner Erkrankung kann ich meinen Bezugsberuf nicht mehr ausüben (Bestätigte vollständige Leistungsunfähigkeit für die Tätigkeit) und gelte zudem aktuell als voll erwerbsgemindert. Als es jetzt soweit war, dass ich das Thema Umschulung erneut angehen konnte (hatte es 2015 ja schon einmal deswegen versucht), habe ich natürlich zuerst an die Beendigung des Studiums gedacht, um möglichst schnell auch wieder mit einer Qualifikation in den Arbeitsmarkt eintreten zu können. Das ist leider aufgrund des Bezuges zum Gesundheitswesen und Bezugsberuf, sowie des reinen Fernstudiums von der DRV abgelehnt worden neben dem Grund Leistungsfähigkeit kann nicht wieder hergestellt werden ganz oder teilweise. Im Widerspruch habe ich mich daher nach einer entsprechenden Fachberatung entschieden mich auf einen der beiden Aspekte zu konzentrieren, ohne am Ende mit leeren Händen dazustehen. Mir ist das Studium sehr wichtig und auch der Abschluss. Aber das ist nicht die Frage ebenso wenig, wie  ist die Umschulung wichtiger. Sie ist aktuell die Option, die mir angeboten wird und finanziert wird und während der mein Lebensunterhalt auch gesichert ist. Würde ich sagen ich studiere nur und mache die Umschulung nicht habe ich das Problem des aktuellen Status "voll Erwerbsgemindert" und der Kombination Rente + Grundsicherung sowie (Hinzuverdienstgrenze). (Grundsicherung - Hinzuverdienstgrenze + Rente = 30 Euro mehr als jetzt, aber immer noch nicht ausreichend finanzielle Mittel zur Studienfinanzierung und ohne Studium aktuell keine Berufsqualifikation mit der ich arbeiten kann. Ich strebe den Wechsel aus der Pflegebranche an und habe zwar einiges Profilbildendes aber da ich in den Kaufmännischen Bereich möchte nicht hinreichende Kenntenisse. Zwar habe ich Managementinhalte und würde mich bestimmt irgendwann reingefuchst haben  erachte es aber als Sinnvoll die Kenntniss zu erlangen.

 

Es ist kompliziert und auch  nicht leicht gewisse Entscheidungen zu treffen, aber im Moment geht es auch darum meine Situation nicht durch eine Schnellschussentscheidung (dann mache ich eben das Studium, was die DRV sagt ist mir egal und mache mein Ding) am Ende zu verschärfen.

 

Und weil das Studium zu beenden wichtig ist und die Umschulung leider auch, versuche ich ja gerade auch deshalb eine Lösung zu finden, die es mir ermöglicht es sinnvoll zu gestalten, im Rahmen der Regeln, die ich einhalten muss, aber ohne dass sich beides groß überschneidet. D.h. das Studium formal zügig zu Ende zu bringen.

 

Danke auch an @Hep2000 für die entsprechende Ergänzung, die ich als Erfahrungsbericht zur Verdeutlichung noch einmal hier zitieren möchte

Zitat

Leider ist es mit der Rentenversicherung nicht ganz einfach. Wenn Du für Deinen erlernten Beruf bestätigt erwerbsunfähig bist, dann gilt als Umschulung oder Neuqualifizierung nur eine Maßnahme in einem komplett anderen Berufsfeld. Und das ist ein Studium im Gesundheitswesen für eine Pflegekraft eben nicht.

Andererseits kann man das auch nicht einfach trotzdem machen, weil die Rentenversicherung im Normalfall eigene Maßnahmen anleiert um den Betroffenen wenigstens teilweise wieder in Lohn und Brot zu bringen, und wenn man die nicht annimmt, wird im Extremfall die Rente gestrichen. 

 

Ich hing auch mal in diesem Verfahren, das Auftauchen von Sohn1 auf einem Ultraschallbild führte zur Einstellung des Ganzen und nach 2x Elternzeit habe ich dann für mich entschieden einen anderen Weg zu gehen.

Ich hätte damals Sozialversicherungskauffrau werden sollen.

 

  • Alter, Zeit im Vorberuf und warum habe ich meine Forschungsstelle nicht mehr auch wenn sie mir Spaß gemacht hat?

@csab8362 schrieb

Zitat

Wie alt bist du?

Wie lange hast du in deinen vorherigen Berufen gearbeitet?

Warum hast du die Forschungsstelle nicht mehr, die hatte dir doch Spaß gemacht?

 

Naja, wie das so ist Frauen reden nicht immer über ihre alter ;). Auch wenn ich mich aktuell wie 100+ fühle bin ich zwischen 30 und 35 Jahren alt. Ich habe in der Pflegebranche von 2006 bis 2015 gearbeitet, darin eingeschlossen sind 1 Jahr Praktikum und 3 Jahre Ausbildung. Mein Schwerpunkt lag außerhalb des Krankenhauses in einem Zweig der durch 12 Stundendienste, hohen Verantwortungsgrad, Lebenserhaltende Maßnahmen und viel emotional-pädagogisch-familientherapeutische Begleitung geprägt ist. In dieser Zeit habe ich 2 Jahre als Teamleitung  in mehreren Teams gearbeitet, Dientspläne geschrieben und koordiniert etc.


Den Wechsel in die Stelle am Forschungsinstitut habe ich in einem meiner ersten Blogbeiträge "Warum eigentlich das Studium" beschrieben. Bei dieser Stelle hat es sich um eine Stelle als wiss. Hilfskraft gehandelt, die ich aus mehreren Gründen nicht mehr aussführe bzw. aktuell kann.

  1. Stellen als wiss. Hilfskraft, stud. Hilfskraft, Werkstudententätigkeitn sind an die Ausübung eines Studiums und oftmals die Durchführung in Regelstudienzeit geknüpft.
    Dadurch, dass ich mein Studium pausiere, kann ich diese auch nicht ausführen
  2. Ich war nahezu 2 Jahre vollkommen Leistungsunfähig, d.h. konnte max < 3 Std. am Tag arbeiten. Aktuell sind solche Stellen in der Reglung mit der DRV nicht vorgesehen, so lange man Rente bezieht
  3. Die Stelle war zeitlich befristet. Ich hätte zwar noch eine Verlängerung bekommen, wusste aber, dass ich aktuell nicht Einsatzfähig war. Mein Kollege (Masterstudent) hatte bei der Verlängerung davor auf einen Teil seiner Stelle verzichtet und ich auch, damit unsere Stellen bei Umstrukturierung der Abteilung zunächst erhalten bleiben konnten. Dann ging es aber Tastächlich darum er oder ich, was an der Hauptgesellschaft und der Zusammenlegung von Instituten lag. Da ich einfach nur krank war und nicht wusste, was der nächste Tag verbringt, war das eine sozialverträgliche Entscheidung. Er war gerade in der Thesis und so konnte er bis zum Ende des Studiums in Lohn und Brot bleiben, dafür habe ich auf meinen Stellenanteil verzichtet
  4. Meine Abteilung gibt es heute nicht mehr und da ich aktuell einfach erst einmal wieder berflich Fuß fassen möchte, der Arbeitgeber aber eine wissenschaftliche Forschungskarriere bei den Mitarbeiter vorsieht (Promotion) ist es aktuell auch nicht zielführend.

 

  • Was erhoffe ich mir vom Studienabschluss?

Nunja, ich habe irgendwann einmal die Entscheidung für das Studium in meinem Bereich aus einem Bestimmten Grund getroffen. Und diese Gründe bestehen auch weiterhin bzw. die Perspektiven auch wenn sich die aktuellen Hoffnungen doch etwas angepasst haben. Neben dem Akademischen Grad ist es Primär die nachgewisene Fachkenntnis in ganz bestimmten Bereichen meines Studiengangs auf denen ich in Kombination mit der angestrebten Umschulung mein berufliches Profil weiter aufbauen möchte. Das wären z.B. Stellen im Bereich der privaten Versicherungsbranche im Innendienst, die sich mit der Einführung und Erstattung von Leistungen aus dem gesundheitswissenschaftlichen Bereich befassen oder Betriebe in der Etablierung bestimmter Gesundheitsleistungen für Mitarbeiter unterstützen.

 

  • Wie viele ECT habe ich?

Aktuell habe ich 127 von 180 ECT und hier Fallaufgaben im Umfang von ca. 25 ECT liegen, die nur noch einmal einen Feinschliff bekommen müssen, da ich natürlich auch nach der langen Pause meinen Schnitt von 1,x aufrechthalten möchte bis zum Abschluss besonders in den Profilfächern.

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