Hausarbeit - oder: Wirklich kein Fenster mehr zum Putzen da?
In der Wohnung blitzt und funkelt es, in den Fenstern und dem Holzboden kann man sich mal wieder spiegeln. So aufgeräumt war es auch seit Einzug nicht mehr, wo man die eigenen 4 Wände stets im besten Licht präsentieren wollte, bevor sie einer Mixtur aus der Kita und Heim-Arbeitsplatz wich.
Das kann nur eins bedeuten:
1. Eine Prüfung steht an
2. Eine Hausarbeit ist in Bearbeitung
In meinem Fall ist es beides zusammen.
Die Hausarbeit für das Modul MM2 schneite letzten Montag rein. In Vollzeit hat man nur 3 Wochen Zeit, sie zu bearbeiten, während Teilzeitler 6 Wochen zur Verfügung haben und sie bequem auf die Zeit nach der MM1 Klausur verschieben können.
Abgabe wird für mich am 6.3. sein, die Klausur ist am 3.3.
Überwiegend bin ich mit zwar mit dem Klausurstoff beschäftigt (je mehr ich lerne, desto mehr vergesse ich da anscheinend!). Die Hausarbeit selbst ist kein Ding der Unmöglichkeit. Sie erinnert mich vom Arbeitsumfang sehr an die TMAs der Open University, auch wenn ich jetzt um die 20 Seiten einreichen muss anstatt wie bei der OU meist zwischen 6 und 15.
Bei den TMAs kam ich arbeitstechnisch oft schlecht voran. Immer nur stückweise, jeder Satz voller Fakten, die man schwer zusammensuchen musste. Eigentlich dachte ich, hatte das was damit zu tun, dass ich ja nicht in meiner Muttersprache schreibe und das natürlich ausbremst. Jetzt hingegen merke ich, dass ich auch auf Deutsch genau so vorm weißen Blatt sitze. Insgesamt ist das Ding aber machbar, und wenn man wirklich vertieft schreibt, könnte man es sicherlich theoretisch in drei Tagen runterschreiben (jetzt mal den ganzen Schnickschnack wie das Quellenverzeichnis ausgelassen). Die Präsenzveranstaltung zum Thema war hier wirklich sehr hilfreich. Die Literatur hat man sich eh schon Wochen vorher besorgt und wenn nicht, lässt sie sich schon irgendwie finden. Die Stellen, die man darin braucht, sind ebenfalls schnell gefunden.
Wenn das doch nur nicht mit MM1 zusammenfallen würde. Wie gerne würde man sich entweder nur der Prüfung, oder nur der HA widmen. Aber alles Heulen nützt ja nichts mehr und den anderen Vollzeitlern geht's auch so. Mittlerweile verfahre ich nach "Mut zur Lücke".
Immerhin gibt's auch Positives zu vermelden:
- Das Semester ist bald um. Am 6.3. ist alles gelaufen, HA weg, Prüfung weg. Ich werd's mir so gut gehen lassen
- Ein Kindergartenplatz ab August ist gefunden, was auch dank des Vollzeit-Studiums ist Wenn man bedenkt, dass nur 30 Plätze auf 500 Bewerber angeboten werden konnten, können wir uns enorm glücklich schätzen. BEi der Quote bekommen schon die Kleinsten zu spüren, wie das später in der Arbeitswelt ist - und dabei ist ein Kindergartenplatz mit rechtlichem Anspruch versehen Alle unsere Freunde gingen btw leer aus.
- Die Module im kommenden Semester sind soooo viel interessanter
- Ab Ende März hab ich endlich Zeit, weil Vätermonate anstehen
Naja, insgesamt muss man diese 2 Wochen jetzt noch irgendwie rumkriegen, danach geht's bergauf! Egal, ob man nochmal ran muss an die Prüfung oder nicht
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