She said she said
Liebe Blogleser,
wie bereits im Blog
beschrieben, habe ich vor inzwischen fast einer Woche meine Master Thesis abgegeben. Seitdem ist einiges passiert. Erstmal habe ich viel Schlaf nachgeholt. Aber auch zwischen den Schlafphasen hat sich viel getan. Bereits am 01.03. hatte ich am späten Nachmittag ein Gespräch mit dem Studiengangsleiter der dualen Hochschule, an der die Studtenten unserer Hauses ihre theoretische Ausbilung gerhalten. Da ich für diese zuständig bin, habe ich seit einem Jahr häufiger mit ihm zu tun und wir verstehen uns recht gut. Von unserer Studentin weiß ich auch, dass er mich immer in hohen Tönen lobt. Aber das kann ja auch "politisches Geplänkel" sein, da man an einer guten Zusammenarbeit interessiert ist. Zumindest hält er definitiv so viel von mir, dass ich ab dem Wintersemester freiberuflich an der Hochschule Dozent werde. Da meine Schwerpunkte derzeit besetzt sind gibt er mir von seinen Fächern eines ab, das ich gut unterrichten kann. Er will mich unbedingt an der Hochschule und hat mich auch schon in die Zukunftspläne eingeweiht. Das ist eine Chance, die ich mir nicht entgehen lassen möchte und ich freue mich darauf.
Außerdem habe ich noch erfahren, dass ich nicht nur eine Mailadresse von Laureate habe bsp. vito.corleone@online.liverpool.ac.uk sondern auch direkt eine von der University hatte: v.corleone@liverpool.ac.uk. Das habe ich dadurch erfahren, dass ich kurz nachdem ich die Masterthesis fortgeschickt habe eine Mail von einem Recruiting-Unternehmen aus UK bekommen habe, die nach Masterabsolventen suchen. Ist für mich jetzt weniger interessant, da meine Familie nicht nach UK möchte, aber habe mich dort mal angemeldet, nur um zu sehen ob überhaupt ein Angebot kommt.
Was aber ganz wichtig war, ich habe viel Zeit mit meinen Kindern verbracht. Meine große Tochter (5 Jahre) hat mir auch inzwischen gesagt "Papa, du weißt doch eh immer alles, viel mehr als Mama und die Omas und Opas, du brauchst doch jetzt nicht mehr zur Schule gehen". Das ist so süß, sie geniesst es, dass ich derzeit völlig stressbefreit mit ihnen spiele, lange Gute Nacht-Geschichten erzähle und im Schwimmbad war etc., Es ist gerade wirklich schön und ich kann mich so richtig fallen lassen ohne Lernen im Hinterkopf zu behalten.
Ich habe inzwischen so viele Ideen entwickelt was ich hätte besser machen können an der Dissertation, aber auch das Bewusstsein, dass ich alle Punkte bearbeitet habe ist stärker geworden. Es ist wie es ist und ich freue mich das ich es hinter mir habe. Gerade kläre ich ab wann wir im Juli in Urlaub gehen, denn die Feierlichkeiten in Liverpool sind vom 17.07.-21.07. angesetzt. Ob ich da jetzt die ganze Woche vor Ort sein muss, oder die ganze Woche Feierlichkeiten stattfinden und an einem der Tage ich betroffen bin weiß ich noch nicht. Werde jetzt mal für die ganze Woche ein Zimmer für die Familie reservieren und dann mal abwarten. Liverpool hat auch nur einen kleinen Flughafen und die Flüge muss ich auch noch planen. Desweiteren wurde ich in den Alumni-Club eingeladen. Dort habe ich mich registriert und werde jetzt ein Leben lang mit Liverpool in Verbindung stehen. Im Mai ist beispielsweise ein Alumni-Treffen, welches ich aber nicht besuchen werde/kann.
Ansonsten hat mich der allgemeine Wahnsinn wieder, nur mit dem Unterschied, ich bin befreiter um mich diesem stellen zu können.
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