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Klausurwochenende vorüber, Lm-Recht Wiederaufnahme


Polypropylen

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So, wieder ist ein Schritt geschafft: die Klausur, die das Modul Grundlagen Lebensmitteltechnologie abschließt, ist vorüber. Es hätte besser laufen können, aber man kann nicht alles im Kopf haben. Ich habe mich mehr auf Haltbarmachung und Verfahrenstechnik konzentriert als auf die Warenkunde. Leider kamen dann doch ein paar mehr Warenkunde Fragen dran, deren Vorbereitung bei mir schon länger zurückliegt. (es gibt im eCampus Videos, zu LMherstellung, die habe ich im Herbst letzten Jahres angesehen sowie das Skript bearbeitet, aber um alles zu wissen, ist das Gebiet zu breit aufgestellt.) Kurioserweise gibt es immer ein paar Fakten, die man nie vergisst: Sulforaphan im Brokkolie (=gut gegen Heliobacter pylori), Estragol im Basilikum (= ätherische Öle wie aus dem „Chemiebaukasten“), kultivierte Heidelbeeren sehen schöner aus als gesund (enthalten „nur wertlosen“ Zucker, besser Waldheidelbeeren), VitC sehr hoch in Erdbeeren (Strawberry fields forever :17_heart_eyes:), gefärbte Eier müssen nicht der Herkunft her deklariert werden (steckt da etwa ein „Quäl-Ei“ einer konventionell gehaltenen Legehenne unter der bunten Farbe?), Acrylamid auch im Knäckebrot (schreck), Forellen in der intensiven Teichwirtschaft werden mit Antibiotika versehen (prominente Vertreter beim allgemeinen Verbraucher wären eher Huhn, Schwein, Rind, wobei die EU die Antibiotika Gabe heute sehr reglementiert) und überhaupt sind die meisten Aquakulturen Antibiotika „gedüngt“- Apropos Düngen: das Super-intensive Recycle-Systeme hat mir den Appetit auf Shrimps verdorben. (bei dieser Methode wird mit Haushalts- und landwirtschaftlichem Abfall gedüngt. Also Exkremente von Tier und Mensch). Abschließend zum Bier: Das Altbier heißt deshalb so, weil es nach alter Brauweise gebraut wird (ohne Kühlung und obergärig) Das nur als kleiner Ausschnitt der Warenkunde. Ich langweile Euch mal lieber nicht mit dem Controlled Atmosphere Lagern, oder dem Unterschied Aufröten und Umröten, sowie bautechnischen Unterschieden an rotodynamischen und selbstansaugenden Pumpen. Später, in den Modulen Spezielle LMT 1 und 2, wird sowieso noch vertieft auf die jetzt gelegten Grundbausteine eingegangen.

In 2 Wochen steht in Ellwangen eine Präsenz zu Lm-Recht an. Mein Soll habe ich bis jetzt geschafft. Bis auf die Enzymverordnung und die LebensmittelinformationsVO, habe ich alles gelesen. Dieses Modul wird mich jetzt den nächsten Monat beanspruchen. Nebenbei muss ich 2 Skripte zur Lm-Mikrobiologie lesen, denn Anfang April ist dazu eine Präsenz in Ellwangen, auf die ich mich schon freue. Ich nehme mir immer vor, die Skripte vor den Veranstaltungen zu lesen. Seit gestern befasse ich mich auch mit Citavi (Tutorials ansehen, erste Schritte) und erstelle mir Word Vorlagen für schriftliche Arbeiten. Die SRH gibt dazu formelle Anforderungen vor.

Abschließend möchte ich Euch noch eine Kostprobe aus meinem BGB und HGB Skript geben, gegenübergestellt dem BGB für Dummys Buch. Das SRH Skript ist nicht schlecht, doch ist es für mich bisher das anstrengendste Skript.

Unter das Thema der haftungsbegründeten Kausalität fällt auch die Adäquanztheorie. Im Skript heißt es: „Kausal ist dabei jedes Handeln, das nicht hinweg gedacht werden kann, ohne dass der konkrete Erfolg entfiele und der Eintritt eines solches Erfolges nicht außerhalb der allgemeinen Lebenswahrscheinlichkeit liegt.“ Im Dummy Buch dröselt sich mir der Sinn erst auf: „Nach der sogenannten Adäquanztheorie ist jedes Verhalten oder Ereignis ursächlich, das die Rechtsgutverletzung herbeigeführt hat, vorausgesetzt, das Verhalten oder Ereignis bewegt sich im adäquaten Rahmen. Nicht zu berücksichtigen sind insoweit besonders eigenartige, ganz unwahrscheinliche und nach dem regelmäßigen Verlauf der Dinge außer Betracht zu lassende Umstände.“ (meint, wenn zB. A den B umfährt, ist der Schaden darauf adäquat kausal. Wenn B daraufhin im Krankenwagen ins KH transportiert werden muss und der Kw verunglückt, worauf B weitere Verletzungen erleidet, ist diese Verletzung kein adäquater Zusammenhang mit dem ersten Unfall mehr)

Bis zum nächsten Mal!

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