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Nachbetrachtung Forschungsfundament - Klassische Positionen zu Arbeit, Beruf und Bildung


der Pate

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Heute ein weiterer Teil der Nachbetrachtung zu einem Seminar meines Promotionskollegs um diesen Blog umfassend darüber berichten zu lassen. Diesmal geht es um das Modul: Forschungsfundament FF2016/4, hier zunächst mal die Beschreibung des Moduls von der LKS, derzeit (13.03.2017) noch abrufbar unter: http://www.leadership-kultur.de/de/weiterbildung-einzelseminare/seminarthemen/klassische-positionen-zu-arbeit-beruf-und-bildung/

 

Zitat

Forschungsfundament FF2016/4

 

Klassische Positionen zu Arbeit, Beruf und Bildung

 

Inhalt

Das Seminar thematisiert das Selbstverständnis der Berufs- und Betriebspädagogik als wissenschaftliche Subdisziplin der Erziehungswissenschaft. Die Auseinandersetzung mit der Begriffstrias Arbeit - Beruf - Bildung führt unmittelbar in die Diskussion von Grundfragen der betrieblichen Bildungsarbeit. Sowohl die typisch deutsche Berufsbildungstheorie als auch die Ausformung des deutschen Systems der beruflichen Aus- und Weiterbildung verdanken sich dem Spannungsverhältnis, in dem diese drei Begriffe in der deutschen Diskussion zueinander stehen. Besonders deutlich zeigt sich dies an der bis heute hin alle Bildungsreformen überdauernden institutionellen Trennung von allgemeiner und beruflicher Bildung.

Ziele

Die Seminarteilnehmer/-innen gewinnen einen grundlegenden Überblick zur Ideen- und Sozialgeschichte der Berufs- und Betriebspädagogik. Angefangen bei der Debatte um allgemeine und spezielle Bildung im 19. Jahrhundert bis hin zu aktuellen Diskussionen über die „Krise des Berufsprinzips“ und den „Akademisierungswahn“. Darauf aufbauend sind sie in der Lage, wesentliche analyseteitenden Kategorien und theoretische Konzepte in der eigenen Forschungsarbeit angemessen zu berücksichtigen.   

Ablauf und methodisches Vorgehen

In dem Seminar sollen ausgewählte und gekürzte Quellentexte, die vorab zur Verfügung gestellt und vorbereitend gelesen werden sollten, gemeinsam analysiert und interpretiert werden. Der Zielsetzung entsprechend wird von den Studierenden ein hohes Maß an Diskussionsfreude erwartet.

 

Ich muss sagen, es war wieder sehr viel Vorbereitung und durch den Stress des Masterstudiums, Arbeit, Familie etc. habe ich dies auch nicht ganz gepackt alles vorzubereiten. Dies hat sich aber nicht als entscheidendes Problem dargestellt, da innerhalb des Seminars vieles erarbeitet wurde, so dass ich am Ende des Moduls auf dem gleichen Stand wie die anderen Seminarteilnehmer war. Was mich hier geflasht hat war der Prof. Herr Jungmann hat ein Wissen, welches unglaublich ist. Was der an Philosophen, Erziehungswissenschaftlern etc. zitiert hat, immer passend und das aus den letzten Jahrhunderten, ich war beeindruckt. Dazu haben wir festgestellt, dass wir ähnliche Schriftsteller lesen und politisch gleich gestrickt sind. Dies haben wir bei einem tollen Gespräch am Abend des ersten Seminartages festgestellt. Dort gab es Glühwein, Glühbier, Kölsch und normale Getränke sowie Gebäck. Eine Mitstreiterin wurde offizielle verabschiedet, denn sie hatte damit alle notwendigen Module des Promotionskollegs abgelegt und am Folgetag ihren letzten Tag als Seminarteilnehmerin. Es war ein schöner und geselliger Abend. Mit dem Professor hatte ich dann auch noch etwas Kontakt per Mail, in diesem haben wir uns etwas über politische Philosophie nenn ich es einmal ausgetauscht. Ganz ehrlich, ich hoffe jetzt wieder mehr Kontakt zu ihm zu bekommen, was aber am kommenden WE sowieso stattfinden wird, da er wieder das Seminar hält.

 

Als Doktorvater kommt er leider nicht in Betracht, da er thematisch nicht in dem Bereich drin ist, den ich mir rausgesucht habe. Ich glaube menschlich hätte dies perfekt gepasst, aber auch die Beiden die für mich in Frage kommen stehen ihm menschlich in nichts nach.

 

Nochmal zum Seminar, ich habe dort sehr viel über die veschiedenen Ansätze der Pädagogik im Bereich vor allem der Arbeitswelt gelernt und fand es super spannend. Wenn sich die Studenten der Bildungswissenschaften mit so etwas beschäftigen dürfen, dann haben sie ein interessantes Studium. Da ich aber thematisch in eine andere Richtung gehe hat sich das für mich in erster Linie als "Nice-to-Know" herauskristallisiert, ist aber in keinster Weise abschätzig gemeint. Was wieder toll war, wie sehr wir in der Interpretation wissenschaftlicher Texte geschult wurden, hier sind die Profs. auch unnachgiebig und wollen uns das wirklich vermitteln, damit wir in diesem Bereich unsere Stärken entwickeln. Da habe ich sehr viel gelernt. Es war ein rundherum gelungenes Seminar.

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Vielen Dank für deinen Bericht.

 

So wie ich es verstehe, hat da ja auch die Vernetzung einen großen Stellenwert und du genießt diesen intellektuellen (ist dieser Begriff dazu stimmig für dich?) Austausch sehr.

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Absolut. Man muss sagen, dass mich hier in diesem Modul der Professor noch mehr angesprochen hat, da er genau die gleichen Dinge mag. Von ihm kann ich noch sehr viel lernen, also in den Bereichen die mich sowieso schon total interessieren.

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