Manchmal bräuchte der Tag mehr als 24 Stunden
Die Prüfungszeit rückt näher, das Stresslevel steigt. In etwas mehr als sechs Wochen rücken die ersten Prüfungen näher. Ich bin gespannt, aufgeregt, aber freue mich auch.
Die erste Grippewelle habe ich ohne eigene Probleme dafür aber mit Überstunden gut über die Runden gebracht. Lernen musste aber ab und an mal hinten an stehen, da der Tag nur aus arbeiten und schlafen bestand.
Inzwischen sind auch die Studienunterlagen und auch der Vorlesungsplan für das nächste Semester am Start. Der Vorlesungsplan hat mich etwas unter Druck gesetzt. Zum einen steht unser Mai Plan schon. Und wie der Zufall es will, fällt die Präsenz auf eines meiner Arbeitswochenenden. Das umzuschmeißen, erfordert einiges an Entgegenkommen von meinen Kollegen. Mal schauen. Zum anderen ist die Verteilung der Präsenzen für mich eher unschön und erfordert bei der Dienstplangestaltung einiges Entgegenkommen meiner Chefin. So haben wir im Juni/ Juli/ September jeweils drei Samstage und im Mai/ Oktober jedoch nur einen Samstag. Ist für mich schwierig händelbar, da ich nur zwei Wochenenden im Monat frei habe. Das dritte versuche ich dann immer Nachtschicht zu bekommen.
Im kommenden Semester begegnet uns dann weiter Ethik (leider bei einem neuen Dozenten), Sozialpolitik (hier begrüßen wir mit Freude einen bekannten Dozenten), Sozialphilosophie und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit. Klingt alles sehr spannend. Ich freue mich drauf. Aber erstmal die Klausuren hinter mich bringen.
Mit dem Lernen läuft es insgesamt gut. Nur mit Geschichte tue ich mich schwer, weil mich zum Beispiel das Mittelalter in Bezug auf die Soziale Arbeit nicht sooo interessiert. Und gerade im Bereich Geschichte ist meine Motivation eher niedrig. Die Tatsache, dass es in der Klausur maximal 4 Fragen sind, diese mit 40 Punkten bewertet werden und ich dafür 90 Seiten Script verinnerlichen muss, hilft nur bedingt. Aber naja, ist wie früher in der Schule… Manche Sachen mag man, andere nicht.
Was ich mag, aber im ersten Semester nicht Prüfungsrelevant ist, ist Ethik. Die Einführung war spannend, kurzweilig und der Dozent wirklich gut. Es sind viele interessante Diskussionen entstanden, die auch gezeigt haben, wie viele unterschiedliche Typen wir in unserem Kurs sind.
Allgemein stehen viele Dozenten auf Gruppenarbeiten. Was einen langen Tag am PC aber enorm auflockert.
Dank meiner Lernstruktur fühle ich mich gut im Stoff, habe aber trotzdem ab und an das Gefühl, dass mir die Zeit davon rennt. Vor allem, wenn ich wie vergangenes Wochenende, 12 Stunden Schichten arbeite und das Lernen an solchen Tagen schlichtweg nicht mehr möglich ist.
Die Version des virtuellen Studiums ist immer noch der beste Weg für mich. Ich stehe Samstag früh auf, mach mich frisch, frühstücke eben und setze mich vor den Laptop. Diese enorm kurzen Wege sind Gold wert. Die Vernetzung der Kommilitonen funktioniert über WhatsApp und Facebook. Auch Lerngruppen haben sich schon gebildet, auch wenn diese für mich bis jetzt zeitlich immer sehr ungünstig gelegen haben.
Das war das Lebenszeichen…. Aber es läuft. Ich hoffe, ich schaffe vor der Prüfung nochmal eine Meldung. ;-)
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