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Mein Frühjahrssemester 2009 in Zahlen


chillie

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Was kommt so regelmässig wie die Jahreszeiten... genau meine Semesterzusammenfassung mit mehr oder weniger sinnvollen und hilfreichen Informationen rund um den Semesterverlauf an der HFH.

Mein FS 2009 für den Studiengang BWL

Auch dieses Semester begann (vorerst) direkt am 01.01.2009 für mich. Die Planung war grundlegend etwas lockerer, da es nur 4 Klausuren waren und ich somit absolut im Regelbetrieb der HFH angekommen bin.

Demnach gab es vom ersten Tag bis zur letzten Klausur 169 Tage. Da ich diesmal keine Leistung aus anderen Semestern hatte ergibt sich somit das bisher kürzeste Semester.

Da ich Anfang des Semesters erst mal krank war und eine Woche Urlaub in der Mitte lag komme ich auf 127 produktive Tage, was einem Anteil von ca. 75% entspricht, weniger als im HS08.

Bekanntlich teilt man sich die Zeit meist so ein wie man sie hat. Entweder dies, oder das 4. Semester hat es doch in sich... denn trotz des kürzeren Semesters und nur 4 Klausuren beläuft sich mein gesamter Workload auf von 333 Std und 27 Minuten (natürlich ohne die Zeit, die ich auf fi.de verbracht habe).

Die Grafik ist natürlich durch die Anzahl der Klausuren etwas weniger "spektakulär" ... zeigt aber dennoch die Punkte die mich deutlich mehr Zeit gekostet haben.

fs09_verteilung.jpg

Da ich keinen vernünftigen Weg gefunden habe die zeitliche Entwicklung darzustellen der Kommentar dazu, dass bis vor kurzem WPR der größte Brocken im Semester zu sein schien. Allerdings hat mich die lange Vorbereitungszeit und der Stoff bei VWT nachd er STL Klausur mit 73 Std. beglückt, somit 75% der ganzen VWT-Vorbereitung. Zum WPR Modul gehören noch einige Stunden des letzten Semester (wie man in der Grundstudiumsübersicht erkennen kann)

Von den 4 Modulen habe ich 3 mit sehr guten Noten bestanden, im letzten Modul VWT möchte ich gerne die Tendenz abwarten. Trotz dem Frust am Ende und der längen zwischendrin bin ich sehr zufrieden.

Immerhin habe ich in 3 statt 4 Semestern nun mein Grundstudium hinter mich gebracht.

Demnach sind nun alle 15 Module des Grundstudiums und eines des Hauptstudiums abgelegt.

Im Gegensatz zum HS08 habe ich diesmal eine Woche Urlaub mit eingebaut, Fitness und Unlust haben zu noch ein paar Tagen Lernverlust geführt. In der Übersicht sieht der Wochenverlauf so aus:

fs09_wochenverlauf.jpg

Wie man sieht, verlief es vor allem zu Beginn etwas schleppend, aber so bald die "heiße Phase" los ging fiel mein Workload nur einmal unter 10 Stunden.

Dieser liegt diesmal auch wieder unter den 15 Stunden der HFH nämlich bei 13 Std. 20 Min. pro Woche.

Daraus ergibt sich ein durchschnittlicher Workload an den produktiven Tagen von 2 Std. 37 Minuten oder auf die gesamten Semestertage betrachtet von 1 Std. 59 Minuten.

In der Tagesübersicht sieht das ganze dann so aus. Der gleitende Durchschnitt zeigt das Wochenmittel an:

fs09_tagesverlauf.jpg

In dieser Zeit waren insgesamt 26 SB zu bearbeiten, insgesamt somit 1.233 Seiten. Zusammenfassungen gab es dieses Semester nur für VWT, allerdings komme ich auch dort auf 57 Seiten dank UNF zusätzlich noch auf ca. 10 kleine und 5 große Mindmaps. An Lernkarten habe ich diesmal dank UNF kräftig zugelegt => 273 Lernkarten kamen hinzu.

Weitere 21 cm in meinem Regal sind nun belegt :-)

Es gab diesmal nur 11 Präsenztage wodurch sich eine Reiseentfernung von ca. 1.782 KM ergibt, wofür ich weitere 23 Std. Zeit einplanen musste.

Insgesamt war es diesmal etwas entspannter da die Blöcke im gleichen Semester gleichmässiger verteilt sind und somit mehr Zeit zwischen den einzelnen Veranstaltungen lag.

Aber bevor ich hiermit mein Semester beschließe darf natürlich eines nicht fehlen ... der one-and-only Studiums-Fallbleistiftminenindikator. Da ich diesmal sehr viel auf Lernkarten gesetzt habe fällt mein Druckbleistiftminen verbrauch auf 25 Stück zurück. Dafür mussten 2 Kugelschreiberminen, 3 Rollerballminen und 2 Faserschreiber sowie 5 Textmarker (2x gelb, 1x grün, 1x orange, 1x rosa) dran glauben - haben somit 2,5 Semester druchgehalten.

Das wars... FIN ... mein drittes Zeit- und viertes Fachsemester an der HFH ist hiermit beendet und hoffentlich auch in allen Leistungen abgeschlossen :cool:

Meine alten Übersichten findet Ihr hier:

FS 2008

HS 2008

30 Kommentare


Empfohlene Kommentare



Hi chillie

ich glaub, der SSP Rechnungswesen/controlling ist wirklich der richtige für dich :)

ich würd nie im Leben auf die Idee kommen, so ne Lern-Statistik zu machen

Gruß Dadi

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Klasse Übersicht, vielen Dank. Und eine tolle Leistung, die Du in diesem Semester vollbracht hast (auch mit der Unbekannten VWT).

Viele Grüße

Markus

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und wieviele Stunden verbringst du im Schnitt mit Statistik?? :D

wie immer finde ich deine Zusammenfassung ausgesprochen interessant! Ich bin leider zu faul um auch noch meine Lernzeiten usw. aufzuschreiben. Ich beantworte solche Fragen eher nach Gefühl ;)

btw: hast du nur 57 Seiten Papier schwarz gemacht? Falls nein fehlt das in der Aufstellung!

Ich hab mir erst wieder 3 Herlitz-Blöcke mit 160 Blatt geholt weil die anderen beiden nach nur 4 Monaten alle waren :/

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Da ich ja immer am Schreibtisch sitze neben meinem Laptop und das Excel-Sheet bereits fertig ist kostet mich das pro Lerntag wahrsch. ca 3 Minuten ergo 6 Std. 27 Min im Semester :cool:

Bezüglich der 57 Seiten geht es um meine Zusammenfassungen am Rechner. Blöcke hab ich diesmal nur einen verbraucht (100 Seiten) - liegt aber auch daran das ich viel mit Lernkarten gearbeitet habe und eher gepaukt als geübt habe (gab eben fast nix zum üben).

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oha! ich finde ja 273 Lernkarten SEHR sportlich! Ich weine schon, weil ich für diese Klausur grob 40 habe plus 10 Diagramme/Tabellen ...

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So früh ist dein Semester schon vorbei... ich muss noch 2 Wochen durchstehen. *Neid*

Deine Zusammenfassung hat mir natürlich wieder sehr gut gefallen. Einige Dinge wären mir wahrscheinlich durchgerutscht, aber sowas entwickelt sich ja beim Schreiben und auch beim rückblick auf die anderen Zusammenfassungen. Einiges werd ich aber in 3 Wochen in meinem rückblick auch beantworten ;)

Die 2. Grafik finde ich toll. Ich scrolle in meinem Excel immer rauf und runter um zu sehen wo mein Wochenload liegt. Sollte auch mal ne Grafik dafür erstellen. Mit welchem Programm arbeitest du eigentlich für deine Zeichnungen?

Die 69 Std. für STL sind der geringste Wert in diesem Semester. Ich weiß es nicht aus dem Kopf, aber ich meine ich lag bei BWL (dieses Semester am aufwendigstens), bei knappen 60. Somit weiß ich ja was mir blüht...

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Hab eben deinen 1. Semesterrückblick gelesen, den kannte ich noch gar nicht (so fing das also alles an...). Excel hat so ne hübsche Übersicht? Das tortendiagramm ist ja typisch, aber diese Kurve hats mir echt angetan. Kommt auf meine To-Do-Liste.

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Ich werde diesen Menschen nie verstehen!

Wie kann man zu solchen Statistiken Lust haben? Oder ist das eine Strategie sich vor dem Büffeln zu drücken, so wie andere plötzlich und unerklärlich staubsaugen?

Zudem macht mir dieses ein fürchterlich schlechtes Gewissen. Wenn ich die Hälfte der wöchentlichen Stundenzahl erreiche, ist das schon viel. Und erst recht die tägl. Arbeitsweise, ich bin eher der Chaos- und Freizeitlerner.

Doch wenn ich mal die Stunden zusammenrechne, die für die Lerngruppe draufgehen, dann haut es wieder hin.

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@Kathrin

Jupp das sind Excel Grafiken. mac:Office dürfte eigentlich dem aktuellen Office 2008 entsprechen. Da sehen sogar die Standard-Diagramme etwa schicker aus.

Ansonsten hab ich das ja alles automatisiert. Eine Pivot-Tabelle liest mir den Workload pro KW aus und summiert ihn auf, darauf greift die Grafik zurück.

@Nachteule

Naja wenn Du auf den selben Umfang kommst ist das doch nur wieder ein Zeichen wir verschieden die Lerntypen sind. Wenn ich nur chaosmässig lernen würde geht es bei mir bergab.

Insgeheim befürchte ich ja, dass diese Grafiken viel mehr über mich aussagen als mir lieb ist ... also baue ich vor: NEIN ich bin kein Pedant und Pfennigfuchser :)

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???Pivot-Tabelle???

...Bahnhof...

dann geh dich mal schlaumachen! so als BWL-STudentin solltest du sowas kennen ;) sogar ich als Informatiker weiss, was das ist :D

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off-topic... sorry fürs zumüllen...

Der Begriff Pivot bezeichnet

  • das erste von Null verschiedene Element einer Matrix in Normalenform, siehe Pivotelement
  • den Drehpunkt eines Schiffes, siehe Pivotpunkt
  • den Drehpunkt einer Rundachse an einer Werkzeugmaschine, siehe Pivotpunkt
  • eine Funktion zum Drehen von Bildschirminhalten um 90°, siehe Pivot-Funktion
  • einen Dolmetscher, der im Relais-Betrieb arbeitet, siehe Dolmetschen
  • den Sternschritt des Spielers mit Ball oder Frisbeescheibe beim Basketball oder Ultimate
  • die Position Center im Basketball
  • eine Funktion in Tabellenkalkulationen, mit der Daten übersichtlich dargestellt werden können, siehe Pivot-Tabelle
  • die sog. Pivot-Wörter, siehe Pivot-Grammatik
  • einen Teil einer Geschützelafette Pivot (Geschütz)
  • ein Animationsprogramm, siehe Pivot Stickfigure Animator
  • in der modernen linguistischen Typologie das prominenteste nominale Element in einem Satz; in akkusativischen Sprachen ist der Pivot das Subjekt

Kommt mir doch nicht so bekannt vor :(

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@ HannoverKathrin: warte mal Operations Research ab - da wirst du dich noch ausführlich genug mit Pivot-Tabellen, -Spalten und -Zeilen beschäftigen :rolleyes:

@ chillie: die Tabellen sagen über dich nur aus, dass es dir scheinbar Spass macht, dich mit Zahlen und Statistiken zu befassen - und dass du ergo wohl im richtigen Studiengang gelandet bist. Das hat für mich nicht unbedingt was mit Pfennigfuchser oder so was zu tun. Man kann sein Geld ja auch mit Vergnügen ausgeben. Und du würdest dann wahrscheinlich deinen Spass noch erhöhen, indem du das ganze grafisch aufarbeitest und vielleicht noch ne kleine Präsentation daraus machst (seh gerade vor mir ne Statistik und ein Diagramm über lauter kleine und große Äpfel). wie bereits gesagt: Controlling und Rechnungswesen scheinen zu dir zu passen :)

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@Kathrin

Wenn Du im nächsten Semester SQL-Grundlagen lernst und dort mitbekommst wie Du relationale Datenbanken auslesen kannst ... kriegst Du auch die Kurve zu Excel. Hier findest Du einen groben Einstieg in das Thema.

Interessant wird es dann erst wenn man sich mit OLAP-Würfeln usw. auseinandersetzen darf. Da merkt mann dann ganz schnell das Excel zwar fast alles kann, aber manche Dinge sind eben doch viel mächtiger.

@Dadi

Naja irgendwo muss ja der Bewegrund herkommen ;) - wobei ich ehrlich bin, derartig detailieret Aufstellungen pflege ich im Privatleben NICHT :)

Beruflich ist das natürlich wieder etwas ganz anderes.

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Beeindruckend. Ich habe mal eben Deine vergangenen Statistiken aufgerufen und einen durchschnittlichen Druckbleistiftminenverbrauch von:

51,67 Minen / Semester

errechnet, wobei das letzte Semester schon fast Ausreisser-Charakter besitzt. Am Ende des 7. Semesters sollte eine Regressionsrechnung erfolgen, damit zukünftige Studenten ihren Verbrauch zuverlässig prognostizieren können. Wenn sich die Konstanz wieder einpendelt erwarte ich hier ein R² von deutlich größer als 0,9. Sollte der Wert unter 0.9 liegen, biete ich an, Dir mit einem Ausgleichspolynom 3. Grades unter die Arme zugreifen. Das ist eine etwas komplizierte Funktion aber durchaus noch gut berechenbar.

Das nur mal so am Rande und um das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.

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Immer wieder sehr interessant, hab mich auf diesen Blog-Eintrag schon gefreut : )

Meine Lernzeiten brauch ich dieses Semester mal nicht mit deinen vergleichen...

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...Rande und um das Wesentliche nicht aus den Augen zu verlieren.

Wie ich sehe, hast Du den wesentlichen Teil des Rückblickes erfasst! Kein Manta fährt ohne Fuchsschwanz, kein Mallorca-Urlauber bekommt einen Liegestuhl ohne Handtuch und ein Fernstudent ohne Fallbleistiftminenverbrauch ist eben kein Fernstudent.

btw... ist dies dein Bachelor-Thema? Produktentwicklung eines fernstudententauglichen Druckbleifstiftes unter Berücksichtigung des überdurchschnittlichen Minenverschleiss

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Sind in den Lernzeiten oben wirklich die Präsenzzeiten auch mit drin, so wie im allerersten Rückblick damals?

Ich hab festgestellt, ich hab 88 Stunden BWL ohne Präsenz gepaukt.

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Jupp - alles inklusive, allerdings die wirkliche Zeit, sprich wenn ich früher gegangen bin ist auch nur das berücksichtigt.

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off-topic... sorry fürs zumüllen...

Der Begriff Pivot bezeichnet

...

Kommt mir doch nicht so bekannt vor :(

habt ihr in Mathe keine Matrizen gehabt? das Pivotelement gehört in den Gauß-Jordan-Algorithmus mit dem man die Matrizen (oder Linearen Gleichungssysteme) wesentlich vereinfachen kann :)

Außerdem gibts Monitore, die Pivot-Funktion haben :D dann kann man die um z.B. 90° drehen und hat dann eine Längsansicht.

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Matrizen und LGS gibts erst im zweiten Semester und Operations Research im fünften besorgt dann weiteres ;)

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Doch Matritzen hatten wir damals. Aber lösen könnte ich aktuell keine. Alles wieder weg.

- Cool, mein Monitor auf der Arbeit hat ne Pivot-Funktion :D

Interessant fände ich ja nun, den Anteil des Präsenzlernen. Einige Module haben ja sehr viel Präsenz und somit verfälscht es ja deine Statistik sehr. Denn somit hast du dich keine x Stunden am Tag hingesetzt als Fernstudent. Da sind ja auch x Stunden Präsenz mit drin.

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