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Klausur #7: Forschungsmethodik


Lumi

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Endlich! Erledigt! Und hoffentlich bestanden. :o

 

Die Klausur war so absurd, dass es mich schon wieder sehr amüsiert hat.

 

Es begann mit dem Hinweis auf dem Deckblatt "Taschenrechner erlaubt". In der Hilfsmittelliste der IUBH ist das Fach Forschungemethodik wiederum gar nicht aufgelistet. Nun ja ... das bisserl Grundrechenarten konnte man auch so lösen. Mir ist nur ein Rätsel, warum denn als Werte zum dividieren beispielswiese 2,4 und 3,8 vorgibt. Das ist ja jetzt nicht die Matheklausur, da könnte man doch rein aus Menschenfreundlichkeit z.B. 2,4 und 3,6 nehmen. Das lässt sich selbst mit gestressten Klausurhirn schön im Kopf kürzen.

 

Im Skript selber wird kaum gerechnet, manche Formeln werden sogar nur in Textform wiedergegeben ( "X ist der Quotient aus Y zu Z", "Bei mehreren Dimensionen wird mit Matrizen gearbeitet" ...) Das erweckt den Eindruck, dass Konzept und Zusammenhänge wichtiger sind als Berechnungen. In der Klausur war gefühlt jede zweite Aufgabe zu rechnen. Mir hat das wohl eher die Note gerettet. Aber ich kann mir vorstellen, dass andere Prüflinge nicht so erfreut sind, wenn man auf einmal mit Matrizen konfrontiert wird. Oder selber eine Testauswertung entwerfen darf. Liebe IUBH, mit solchen Aufgaben wäre auch das Skript nicht mehr so furztrocken und man könnte glatt Spass an Forschungsmethodik bekommen.

 

Absurd fand ich folgende Fragestellung: Es waren sechs Zitate vorgegeben und man musste sie mit gegebenen wissenschaftstheoretischen Strömungen matchen, sowie die Zuordnung begründen. Zum einen waren hier mit z.B. Empiriker, Rationalisten und Methodischen Anarchisten Richtungen vorgegeben, die nicht im Skript angesprochen wurden. Ich tat mir z.B. schwer den Kritischen Rationalisten vom Rationalisten abzugrenzen, da im Skript nur vom kritischen Rationalismus die Rede war. Vielleicht habe ich die richtige Annahmen zum Rationalismus getroffen, vielleicht auch nicht. Aber gut, damit kann ich leben. Ich studiere im Master, da sollte man über den Tellerrand herausblicken. Warum man sich aber solch ein Detailwissen zur Fachhistorie aneignen soll, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.

Zum Anderen finde ich den Task "matche Zitate und begründe" nicht angemessen um im Master Wirtschaftsinformatik an einer Hochschule (nicht Universität!) das Wissen über ein Fach zu prüfen. Ich habe Informatik gebucht, weder Germanistik noch Geschichte.

Und das ganz dann mit 20% der Klausurpunkten zu bewerten, empfinde ich als nicht angemessen.

 

Ich warte jetzt die Korrektur ab und nutze dann die Klausureinsicht um der IUBH meine Sicht der Dinge darzustellen. Vielleicht hilft das, die Qualität der Klausurfragen in Zukunft zu verbessern.

 

Jetzt stehen die Hausarbeiten an. Just gestern Abend habe ich ein sehr ausführliches Feedback zum Gliederungsentwurf für eine Projektarbeit bekommen. :thumbup: Kleine Versöhnung für meinen Klausurgroll.

 

 

 

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Dass die eine Aufgabe gleich 20% ausmacht, ist schon echt deftig.

Für "das schlimmste Modul im Master" hört es sich aber insgesamt nicht so super schrecklich an, oder?

 

Hauptsache rum! :P 

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