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Erste Klausur


Colle84

6.685 Aufrufe

Und nun melde ich mich mal wieder zu Wort. Vergangenen Samstag war es soweit. Die erste Prüfung stand an. Thema "wissenschaftliches Arbeiten" und "quantitative und qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung".

Meine Fachhochschulreife hatte mir schon gezeigt, wie wichtig es ist, die richtige Lernmethode zu haben. Meine besteht aus mehreren Phasen. Das erste ist natürlich das Stoff erarbeiten und verstehen, ggf. offene Fragen mit Dozenten oder Kommilitonen zu klären. Da entstehen meine "normalen" Hefterskripte. Die relevanten Kernpunkte habe ich dann auf meinen Lernkarteikarten. Für jedes Themengebiet eine Farbe, Und in den letzten zwei Wochen vor der Prüfung wird jeden Tag ein Stapel gelernt. Und die von den Vortagen wiederholt. Laut meinem Umfeld muss es recht lustig sein, mich dabei zu beobachten, da ich mit meinen Karten durch die Gegend laufe und vor mich hin erzähle. Ich muss Dinge lesen und hören. Dann behalte ich sie am Besten bei mir. Die Methode hat sich auch für die Prüfung vom Samstag wieder bewährt. Was nicht meins ist: Lerngruppen. Die machen mich verrückter, als sie mir helfen.

Aber zum Samstag selber.... nach einer recht kurzen Nacht (jaaaaaaaaaaaaaaaa ich bin auch heute noch vor jeder Klausur/ Prüfung, wie auch immer, schrecklich aufgeregt) bin ich gegen viertel neun (in andersdeutsch 8.15 Uhr :4_joy:) aufgebrochen. Die Klausur startete 14.00 Uhr. Aber mir war aufgrund der Strecke von knapp 200 km ein ordentlicher Zeitpuffer wichtig. Unterwegs noch eine Studienkollegin eingesammelt und los gings. Das Studienzentrum und einen Parkplatz haben wir schnell gefunden. Gegen halb zwei haben wir, nach freundlicher Unterstützung einer Mitarbeiterin, unseren Prüfungsraum gefunden. Insgesamt gab es vier und die unterschiedlichsten Studiengänge hatten Klausurtag. Da kamen so die ersten Zweifel, ob wir auch die richtigen Prüfungsfragen vom richtigen Dozenten bekommen. Im Prüfungsraum selber gab es einen Sitzplan und ich ergatterte einen schönen Platz am Fenster. Neben mir eine Studienkollegin, die ich bis jetzt nur virtuell kannte. Das war ganz nett, auch mal real jemanden vor sich zu haben. Am Sitzplan angekommen, mussten wir uns ausweisen und schriftlich bestätigen, dass wir uns gesund genug für die Klausur fühlen (die Übelkeit wegen Nervosität habe ich mal verschwiegen :13_upside_down:). Dann hieß es warten bis 14.00 Uhr. Die Aufsicht gab eine kurze Erklärung ab und teilte dann systematisch die Bögen aus. Und schwupps da war sie.... meine Klausur, mit meinem Deckblatt, meinem Namen, meiner Matrikelnummer und den richtigen Fragen. Und dann gings los. Die Fragen waren im großen und ganzen machbar. Nur beim wissenschaftlichen Arbeiten waren drei Fragen dabei, bei denen ich nicht so nette Sachen dachte. Ich habe dann das gemacht, was ich in solchen Momenten immer tue: mir etwas aus den Fingern gezogen, um vielleicht ein paar Punkte zu retten. Die Einschätzung der Fragen sehen wir in unserem Kurs alle ähnlich, hat sich im Nachgang herausgestellt. Alles in Allem rechne ich aber mit einem positiven Ergebnis. Mal schauen, wie lang wir darauf warten müssen.

Und in Bezug auf die vielen unterschiedlichen Klausuren, die geschrieben wurden, die Abläufe usw. hat mich die Organisation der DIPLOMA mal wieder begeistert. 

In zwei Wochen folgt die nächste Klausur. Themengebiete Geschichte, Methodisches Handeln und Theorien. Ich muss gestehen, gegen Geschichte sträube ich mich. Die lerne ich auch zum Schluss. Mit knapp 60 Karten aber auch die umfangreichste Sektion. Aber ist ja auch wichtig, wie das daaaaaaaaamaaaaaaals im Mittelalter war. :34_rolling_eyes:

So, nachdem ich Samstag Abend und gestern lernfrei hatte, stürze ich mich jetzt mal auf Theorien. Schönen Feiertag noch! ;)

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Zitat

Die lerne ich auch zum Schluss. Mit knapp 60 Karten aber auch die umfangreichste Sektion. Aber ist ja auch wichtig, wie das daaaaaaaaamaaaaaaals im Mittelalter war. :34_rolling_eyes:

:4_joy::4_joy::4_joy::4_joy::4_joy::4_joy:

 

Tja viel Spaß dann :D

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Am 1.5.2017 at 13:54 , polli_on_the_go schrieb:

Ach so das bezog sich auf das Mittelalter

Irgendwie macht es keinen Spaß. :34_rolling_eyes:

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vor 4 Minuten, Colle84 schrieb:

Irgendwie macht es keinen Spaß. :34_rolling_eyes:

Sieh es doch so...ja es fühlt sich vollkommen überflüssig und nutzlos an, aber ohne das gäbs den Rest vielleicht auch nicht. Ich musste bei dem Ganzen jetzt übrigens schon in der Pflege, bei der Erzieher Ausbildung und obendrein in verschiedenen Bereichen vom Studium durch. Man gewöhnt sich dran...aber ich habe eher die Ironie in deinem Beitrag beschmunzelt, weil es mich so herrlich an meine eigene Aversion erinnert hat.

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vor 13 Minuten, polli_on_the_go schrieb:

Sieh es doch so...ja es fühlt sich vollkommen überflüssig und nutzlos an, aber ohne das gäbs den Rest vielleicht auch nicht. Ich musste bei dem Ganzen jetzt übrigens schon in der Pflege, bei der Erzieher Ausbildung und obendrein in verschiedenen Bereichen vom Studium durch. Man gewöhnt sich dran...aber ich habe eher die Ironie in deinem Beitrag beschmunzelt, weil es mich so herrlich an meine eigene Aversion erinnert hat.

Schule, Pflegeausbildung, Fachhochschulreife, Studium.... irgendwann ist es auch mal gut mit der Geschichte. Meinen Respekt für die Entwicklungen die da von statten gingen. Aber hilft ja alles nix... lernen muss ich es doch. Nur macht die Aversion das Lernen nicht einfacher.

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