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Umpf .... Forschungsfrage vs Vernunft - Das Exposé und ich


polli_on_the_go

492 Aufrufe

Ich hatte zwar gerade ein wirklich gutes Telefonat mit meiner Erstgutachterin (die Chemie stimmt), aber ich weiß gerade nicht so ganz, was ich jetzt am geschicktesten daraus mache. 

 

Das Problem ist nicht einmal, dass es keine Ideen gibt, sondern dass ziemlich genau schon jetzt ein wenig das eingetroffen ist, was ich als Nachteil in einem Vorblog zur Eingrenzung geschrieben habe:blink::thumbdown:. Ich muss jetzt irgendwie die Waage finden zwischen anscheinend irgendwem mit meiner Forschungsfrage etwas auf die Füße getreten zu sein und meinem persönlichen Gewissen, ab wann ich das Gefühl habe, dass es eine "Gefälligkeitsarbeit" wird und ich möglicherweise Gesichtspunkte oder Kritik außen vor lassen würde, die aber eigentlich in den Gesamtzusammenhang gehören, finden:confused:. Es ist eine Gratwanderung. Die Erstgutachterin und ich haben heute intensiv überlegt, wie wir den Fokus so ändern können, dass wir die Zweitgutachterin mit ins Boot bekommen, ohne irgendwem auf die Zehen zu treten. 


Das erinnert mich gerade an eine andere Studie, die ich einmal gemacht habe. War ein wenig ein Déjà vu. Interessant ist, dass es eben die jetzige Zweitgutachterin und eine weitere Dekanin der Hochschule war, die mich und meine Studienpartnerin für diese hochschulexterne Arbeit ermutigt haben, uns von Gegenwehr und Kritik nicht entmutigen zu lassen. Das soll jetzt aber auch  nicht falsch herüber kommen. Denn ich kann die Hintergründe, die zu diesem "Schnupfen" im Hinblick auf meine aktuelle Forschungsfrage durchaus nachvollziehen. Wäre in all dem nicht dieser kleine Gnom, der schon jetzt auf der Schulter sitzt und flüstert "Das kann ja nix werden, wenn es jetzt schon so anfängt, denk dran, die benoten dich" aber gut dass ich nen Knüppel gegen diesen Gnom habe und wenn der nicht erhebliche Prügel kassieren möchte, sollte er sich doch bitte freiwillig vom Acker machen.:sneaky2:

6 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wenn ich das irgendwo richtig gelesen habe, dann wollen Sie sich ja in Ihrer Thesis mit dem Thema Akzeptanz/Erfolg ... von Fernstudiengängen beschäftigen. Richtig?

 

 

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vor 1 Stunde, KanzlerCoaching schrieb:

Wenn ich das irgendwo richtig gelesen habe, dann wollen Sie sich ja in Ihrer Thesis mit dem Thema Akzeptanz/Erfolg ... von Fernstudiengängen beschäftigen. Richtig?

 

 

Uhm nein, das ist es nicht. Es hat einen gesundheitswissenschaftlichen Schwerpunkt. Eher im Sinne von: haben Fernstudierende eine gesundheitsgefährdene Einschränkung (Bestimmte Theorie X mit Score) und wo kann die Fernfachhochschule da gesunderhaltend für dieses spezielle Klientel ansetzen. Das Thema hat sich schon so oft gewandelt aber das ist der Kernpunkt. 

 

Das Thema oder der Themenbereich ist schön. Es auf eine Fernhochschule zu beschränken aufgrund der heterogenität der Bildungseinrichtungen notwendig und sinnvoll, aber im Moment fühlt es sich auch wie ein Eiertanz an, in dem auch ich mich mit den Gütekriterien empirischer Arbeit intensiv befasse. Ich möchte eben keine "Pepsi Studie" machen (http://www.huffingtonpost.de/2016/10/19/coca-cola-pepsi-spenden_n_12558508.html#)

Ist zwar ein drastischer Vergleich, aber wenn ich wissenschaftlich arbeite und auch empirisch, dann möchte ich es auch neutral tun dürfen. Ich glaube da sind im Moment sehr viele Gefühle und auch Befürchtungen involviert, die es jetzt einfach in der Exposé-Phase zu klären gilt und die ja gerade in der empirischen Arbeit keine Ausnahme sind.

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Ok, das Thema ist auch nicht viel besser ... ;) ... im Sinne von "teuflisch umfangreich und vielschichtig"!

 

Denken Sie bei der Themenstellung auch daran, dass Sie eine Thesis (Bachelor oder Master) schreiben. Sie promovieren nicht mit dem Thema.

 

Wenn Sie das Thema über mehrere Anbieter hinweg untersuchen wollen, dann brauchen Sie Zeit. Und einen richtig guten Datensatz. Wenn Sie das  nicht haben, dann gerät die Arbeit leicht flach und dann haben Sie Ihre Pepsi-Studie.

 

Wenn Sie wirklich neue Erkenntnisse generieren wollen, fassen Sie das Thema so, dass Sie sicher sind, es auch profund innerhalb der vorgegebenen Seitenzahl behandeln zu können. Sie können es ja so anlegen, dass es eine gute Grundlage für eine Erweiterung ist - und die können Sie dann frei von allen Vorgaben dann machen, wenn Sie Ihren Abschluss in der Tasche haben. Und dann machen Sie aus dem Ganzen ein Buch wie "Darm mit Charm", werden in alle Talkshows eingeladen, verdienen jede Menge Kohle, werden zudem berühmt und man schmeißt Sie tot mit Traumjobs!

 

Wäre jedenfalls mein Vorschlag fürs Vorgehen.

Bearbeitet von KanzlerCoaching
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vor 51 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Ok, das Thema ist auch nicht viel besser ... ;) ... im Sinne von "teuflisch umfangreich und vielschichtig"!

 

Denken Sie bei der Themenstellung auch daran, dass Sie eine Thesis (Bachelor oder Master) schreiben. Sie promovieren nicht mit dem Thema.

Keine Angst, das Thema ist schon keine Diss. Ich habe es nur hier auf dem Blog etwas globaler gehalten. Es ist ja auch nicht meine erste dieser Arbeiten ;). 

vor 51 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Wenn Sie das Thema über mehrere Anbieter hinweg untersuchen wollen, dann brauchen Sie Zeit.

Dazu verweise ich auf den Vorbeitrag zu dem Thema. Es geht ja genau darum dass es nicht mehrere Anbieter sind, sondern die Eingrenzung auf die APOLLON läuft.

vor 51 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

 

Und einen richtig guten Datensatz. Wenn Sie das  nicht haben, dann gerät die Arbeit leicht flach und dann haben Sie Ihre Pepsi-Studie.

 

Pepsi Studie ist allerdings etwas anderes. Als das was sie meinen. Ich bin mit der Arbeit mit Daten und der Notwendigkeit der Datensätze vertraut.

 

vor 51 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Wenn Sie wirklich neue Erkenntnisse generieren wollen, fassen Sie das Thema so, dass Sie sicher sind, es auch profund innerhalb der vorgegebenen Seitenzahl behandeln zu können. Sie können es ja so anlegen, dass es eine gute Grundlage für eine Erweiterung ist - und die können Sie dann frei von allen Vorgaben dann machen, wenn Sie Ihren Abschluss in der Tasche haben.

Nichts anderes entspricht meinem Arbeiten und ist auch nicht das oben beschriebene Problem.

 

vor 51 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Und dann machen Sie aus dem Ganzen ein Buch wie "Darm mit Charm", werden in alle Talkshows eingeladen, verdienen jede Menge Kohle, werden zudem berühmt und man schmeißt Sie tot mit Traumjobs!

EHER nein und spätestens ab hier kann ich sie leider so nicht ernst nehmen. Tut mir leid. Ich werde aber kurz auch eine PN schreiben

 

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Sorry, wenn ich Ihnen mit meinen Anmerkungen zu nahe getreten sein sollte. Ich bezweifle keineswegs Ihre Kompetenz.

 

Mein Einwand mit den Daten ist eher der Tatsache geschuldet, dass ich die Flut von Umfragen aller Art sehe, die durch Xing gespült wird. Und auch hier sind ja immer wieder einige zu finden.

 

Und ganz ehrlich: Die wenigsten dieser Umfragen sind richtig gut und treffen in der Allgemeinheit, in der sie überall verteilt werden, auf die Zielgruppe, die relevante Auskünfte geben könnte.

 

Aber wie geschrieben: Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Und der "Darm mit Charme" war eher der Hinweis, dass man - so man Lust hat - ein interessantes Thema einer Thesis durchaus weiter ausbauen und dann auch vermarkten kann.

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vor 27 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Sorry, wenn ich Ihnen mit meinen Anmerkungen zu nahe getreten sein sollte. Ich bezweifle keineswegs Ihre Kompetenz.

Nein ist schon okay.

vor 27 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Mein Einwand mit den Daten ist eher der Tatsache geschuldet, dass ich die Flut von Umfragen aller Art sehe, die durch Xing gespült wird. Und auch hier sind ja immer wieder einige zu finden.

Stimme Ihnen da zu. Weswegen ich eben nicht einfach NOCH EINE von diesen Arbeiten machen möchte. Das war auch bisher nie mein Ansatz.

vor 27 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Und ganz ehrlich: Die wenigsten dieser Umfragen sind richtig gut und treffen in der Allgemeinheit, in der sie überall verteilt werden, auf die Zielgruppe, die relevante Auskünfte geben könnte.

 

Ich denke, dass leider oft so etwas wie ein Pre-Test etc. fehlt oder auch schon allein das Wissen um etwas wie das PICOS Schema. Ich lade Sie daher gerne ein, Pretester für den Fragebogen zu werden, wenn es mal irgendwann so weit ist ;)

 

vor 27 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Aber wie geschrieben: Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Und der "Darm mit Charme" war eher der Hinweis, dass man - so man Lust hat - ein interessantes Thema einer Thesis durchaus weiter ausbauen und dann auch vermarkten kann.

Ist okay, kam etwas komisch rüber.

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