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Die ersten Tage im neuen Job...


Pinguinchen

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Hallo zusammen,

 

ich berichte mal, wie es im Moment so mit der neuen Arbeit läuft:

Ich bin sehr sehr positiv überrascht - und ja, es bestätigt mal wieder meinen Eindruck: größere Kliniken mögen zwar nach außen hin wie "Krankenfabriken" erscheinen, aber (ABER!) die Arbeitsbedingungen sind um ein Vielfaches angenehmer als in kleinen Häusern. So ist zumindest meine persönliche Erfahrung. Es kommt ja eh auf den Bereich/Fachrichtung an. Ich habe tatsächlich Zeit für meine Patienten (ja, ich bin tatsächlich auf einer Inneren!) - und was noch erstaunlicher ist: ich habe vor allem orientierte Patienten...das bin ich ja kaum noch gewöhnt nach meinen Zeiten auf Intensiv bzw. Neurologie/Neurochirurgie.

Ich bin jetzt erst einmal in einer insgesamt zehnwöchigen Einarbeitungsphase - 6 Wochen in der Pflege, dann 4 Wochen bei den Ärzten und ab Juli gehts dann so richtig los.

Fachlich läuft es auch ganz okay. "Innere" begegnet einem ja echt überall und ich profitiere von meiner Intensiverfahrung. Was ich bisher noch nicht so drauf hab, das sind irgendwelche endokrinologischen Testungen. Da arbeite ich mich gerade ein und lese einiges nach - vor allem Physiologie, Pathophysio und Endokrinologie...ich will ja auch nicht blöd dastehen, wenn ich demnächst von den Ärzten eingearbeitet werde ;-)

Der Umgangston ist bislang auch sehr freundlich und fröhlich - auch das bin ich gar nicht mehr gewöhnt. Es ist so schön, wenn man ganz unkompliziert, etwas besprechen kann.

Wie gut, dass ich meinen alten Job an den Nagel gehängt habe! Ich merke auch, dass es für mich höchste Eisenbahn war, eine Auszeit zu nehmen. Mir hat die Stimmung doch arg zugesetzt. Ich hatte den gesamten April frei und habe nichts gemacht außer Urlaub, 2 Kurztrips und ein wenig Sport und Unterhaltung (Kabarettbesuche).

Heute hatte ich endlich mal wieder Energie, mich an meine Einsendeaufgaben für den Praxisanleiterkurs zu setzen. Das hab ich im April nicht auf die Reihe bekommen...keine Energie mehr. Dieser Kurs lag jetzt richtig auf Eis - seit Monaten hab ich nichts mehr dafür getan. Nun ist mir natürlich das Geld dafür zu schade, den Kurs einfach so abzubrechen. Außerdem möchte ich den Kurs auch abschließen. Zwei von vier Lehrbriefen hab ich ja schon bestanden und das Praktikum hab ich auch schon absolviert, nun muss ich noch zwei Lehrbriefe (mit insgesamt 13 Aufgaben), die Abschlussarbeit und die Abschlussprüfung (= mündliche Prüfung) absolvieren, damit ich den PA-Kurs bestehe. Ich gehe jetzt Schritt für Schritt vor - einen Lehrbrief möchte ich noch in diesem Monat fertig bekommen.

Und ich habe noch etwas Neues: ich habe mich heute für das "Kontaktstudium Erwachsenenbildung" an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe ab dem Wintersemester angemeldet. Das ist eine berufsbegleitende Weiterbildung über vier Semester mit Fern- und Kontaktphasen (2-3x ein Wochenende pro Semester).

Ich möchte mich ja in diesem Bereich gerne weiterqualifizieren, aber ich will nicht schon wieder im 1. Semester Bachelor anfangen. Ich werde im kommenden Winter wieder einen Lehrauftrag annehmen - und ja, ich brauche einfach noch pädagogische Kompetenzen. Mein Job ist auf zwei Jahre befristet, zwar mit Option auf Verlängerung - aber man weiß ja nie...und "Lehre" ist für mich eine echte Alternative -> also will ich da Kompetenzen erwerben! :)

Man weiß ja nie, wo es einen noch so hinverschlägt!

Sooo...ich werde mich jetzt wieder an den Lehrbrief setzen!

 

LG Pinguinchen

4 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Das mit deinem Jobwechsel klingt ja volle positiv. :thumbup: Oft ist halt schwierig die Entscheidungen zu treffen, ob man es wagen sollte einen beruflichen Neustart zu unternehmen. Aber dein Bericht klingt sehr, sehr positiv. Nur weiter so...

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Huhuu,

 

ja, ich bin momentan auch wirklich sehr positiv überrascht. Aber trotzdem gibt es natürlich auch im neuen Job Dinge, die besser laufen könnten/sollten. Das gibt es ja überall.

Ich will jetzt nur nicht allzu blauäugig erscheinen ;-)

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vor 13 Minuten, Pinguinchen schrieb:

Huhuu,

 

ja, ich bin momentan auch wirklich sehr positiv überrascht. Aber trotzdem gibt es natürlich auch im neuen Job Dinge, die besser laufen könnten/sollten. Das gibt es ja überall.

Ich will jetzt nur nicht allzu blauäugig erscheinen ;-)

Das stimmt schon, aber wenn der erste Eindruck positiv ist, dann ist das schon einmal win guter Start.

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Das ist schön, auch mal etwas aus der Pflege zu lesen, was sich bisher wirklich mal positiv anhört :).

 

Ich hätte jetzt eher befürchtet, dass bei den großen Kliniken noch mehr "optimiert" wird im Sinne von möglichst wenig Personal einsetzen. Das es bei dir wohl anders ist, freut mich. 

 

Und auch sonst sind ja viele Perspektiven (und Weiterbildungen) da.

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