Völlig ratlos
In letzter Zeit bin ich wieder ganz schön ins Grübeln gekommen, wie es weitergehen soll mit dem Fernstudium.
Bislang sah der Plan wie folgt aus:
Master eEducation in Hagen + ein Psychologiestudium mit aufnehmen - beides erst einmal aus beruflichen Gründen, zweiteres zusätzlich aus Interesse
Mich hat nie wirklich gestört, dass man in Hagen keine klinische Psychologie belegen kann, da ich mich dem Therapeutenberuf sowieso nicht sonderlich zugetan fühle. Allerdings haben einige recht, wenn sie hier schreiben, dass man ohne nur als drittklassiger Psychologe wahrgenommen wird. Und so manche liebäugeln ja mit dem PFH BSc + MSc. Mist, dank euch tu ich das jetzt auch! Die Option zum Therapeuten offen halten, wäre mir ganz recht. Man weiß ja nie, wie sich die Motivation und Geisteshaltung mit der Zeit noch ändern wird. Auch das wesentlich freiere System an den Privaten würde ich Hagen vorziehen. Aber ich stand schon immer mit Privaten FHs auf Kriegsfuß. In dieser Hinsicht bevorzuge ich nach wie vor die FU Hagen. Der Kostenfaktor spielt natürlich auch eine gewaltige Rolle.
Jetzt bin ich verwirrt ... in Hagen bleiben oder doch die PFH?
Aber das läuft ja alles nebenbei zum Vollzeitjob. Nun habe ich keinen großen Zeitdruck und wollte das Studium hobbymäßig betreiben, sodass ich mich nicht in Arbeit ertränken müsste. Aber bei monatlichen Kosten von 250€ an der PFH ist man natürlich sehr dazu angehalten, es straff durchzuziehen. Zusätzlich zu eEducation? Oder darauf verzichten? Aber beruflich verwertbar wären beide Abschlüsse (hoffe ich). Die Psychologie aber erst nach einem anschließenden Master ... Oh Mann!
Das ist eine schwierige Entscheidung zwischen Interesse, Kostenfaktor, Arbeitsaufwand, Verwertbarkeit, Dauer der investierten Zeit, und das Risiko des Übernehmens und Scheiterns ist natürlich auch gegeben. Nach 5000 investierten Euro aber eigentlich dann keine Option mehr. Oder einfach auf klinische Psychologie verzichten, auf das freiere System, die möglicherweise bessere Anerkennung (obwohl privat vs. staatlicher Abschluss?) und einfach in Hagen durchbeißen, wenns mir eh nicht unbedingt auf eine mögliche Therapeutenausbildung ankommt?
Nun ist es beruflich auch noch so, dass ich gerade in einer sehr günstigen Lage bin, um eine aufwendige Weiterbildung rechtfertigen zu können. Ich habe die Position ja gewechselt und eine 2-3 jährige Weiterbildung zum Systemischen Berater oder in personenzentrierter Gesprächsführung ließe sich ziemlich gut als notwendig verkaufen. Das kostet allerdings auch einiges und die zeitliche Investition ist natürlich ebenfalls enorm. Für sowas bin ich allerdings ein wenig auf den Goodwill meiner Chefin angewiesen, sodass ich das den Studiengängen auch lieber vorziehen sollte. Verwertbar und super spannend ist es natürlich allemal, nagelt mich aber eher in dem Berufsfeld fest, in dem ich bin. Das gefält mir, keine Frage, aber die Befristung wird auslaufen und dann brauch ich eine Alternative. Mit dem Rest wär ich flexibler unterwegs.
So viele Frage und wenns und danns .... komme im Moment nicht weiter, wofür ich mich entscheiden soll. Ich komme mir auch selbst so sprunghaft vor. Wie soll ich das dann jahrelang durchhalten und auch mal bis zum Abschluss durchziehen, wenn ich schon nach 9 Monaten auf völlig neue Ideen komme?
Hach, schwierig... und wenig Zeit dank neuer Liebe ist auch noch so ein Thema. Kennt man ja... frisch verliebt und da gibt es nichts, was gerade wichtiger sein kann. Ist natürlich nur ein Zustand von noch 6-12 Monaten, dann legt sich der Hormonspiegel wieder auf den Wert, den er haben sollte, aber das frisst derzeit viel meiner Zeit zusätzlich mit auf.
Bin so überfragt
7 Kommentare
Empfohlene Kommentare
Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren
Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können
Benutzerkonto erstellen
Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!
Neues Benutzerkonto erstellenAnmelden
Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.
Jetzt anmelden