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Weltuntergang des Fernsudierenden oder auch elektronischer D-Day


polli_on_the_go

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Im Kommentar zu meinem letzten Blog hatte ich meinen Frust ja schon walten lassen. Noch schlimmer als fehlender Zugriff auf den Campus, das warten auf Bewertungen oder fehlender Internetzugang ist es wohl, wenn sich gleich der ganze PC verabschiedet. Es ist meiner Meinung nach die ultimative Katastrophe des Fernstudierenden. Ich bin am Ende froh, dass es nicht die Hardware war sondern sich lediglich Windows in seine einzelne Bestandteile und Datenfragmente aufgelöst hat und nicht mehr funktionsfähig war. Und auch bin ich ganz froh, dass ich zumindest weiß, was ich erst mal selber machen kann. Am End habe ich fast zwei Tage gebraucht um den PC wieder funktionsfähig zu bekommen. Aber es hatte auch enorme Vorteile. 

 

Ich hatte mich ja schon oft beklagt, dass das Lenovo ideapad 100-14IBY eigentlich unbrauchbar war. Es sich immer wieder aufgehangen hat, ich manchmal 15 Minuten gebraucht habe um mal eben etwas nachzuschauen und der Datenträger ständig voll ausgelastet war. Ich muss gestehen, dass es ein Ausstellungsstück war und ich es nach dem Kauf nicht noch mal zurück gesetzt hatte. Das scheint teil des Problems gewesen zu sein. Jetzt brummt hier gar nichts mehr und er ist auch gut flott unterwegs.

 

Und es hat noch einen Vorteil gehabt. Ich habe jetzt zumindest eine annähernd adäquate Android app gefunden, in der ich auch ohne den Rechner die TeX Dokumente erst einmal weiter verfassen und auch im PDF überprüfen kann. Inklusive einem halbwegs guten Reference Managers. ABER zu letzt hatte ja auch nichts mehr in der Cloud gespeichert und ich habe nicht gemerkt, dass es sich nicht synchronisiert hat. 


Noch ein Vorteil war, dass ich mich jetzt aktiv damit auseinandersetzen konnte, ob ich weiter mit Jabref 3.8.2 weitermache oder auf die 4.0 Beta Version wechsel. Ich habe mich für die Beta Version entschieden, wenngleich das auch Risikos birgt. Der Wesentliche Grund ist, dass nun auch Annotations und Kommentare aus PDF Dokumenten direkt mit in den Referencemanager geladen werden. Gerade bei dem Wust an Dokumenten, die man manchmal hat sehe ich das als enormen Vorteil. Das Handling ist auch etwas optimierter und das Layout des Programms moderner. Nun hat es wirklich alles, was ich benötige. 

 

Ansonsten stecke ich jetzt wieder von vorne in Versorgungsmanagement und hoffe, dass es jetzt keine unvorhergesehenen Ereignisse mehr gibt. Denn es nervt schon die ganze Literatur auch noch mal durcharbeiten zu müssen aufgrund der Fehlenden Synchronisation, so dass ich nur die Dokumente habe, wie ursprünglich im Ordner abgelegt.

 

Tja. Ein sehr emotionsloser Blog. Aber immerhin noch ein Vorteil. Ich muss jetzt keine neue Wordvorlage erstellen, die wieder den APOLLON Standards genügt. TeX ist da wesentlich unkomplizierter. Ich bleibe dabei ein zurück für solche Arbeiten zu Word wird es nicht geben. Ich wünschte mir allerdings, dass sich auch die Hochschulen etwas mehr auf Studierende einstellen, die eben nicht mehr so auf Word ausgerichtet sind. Denn selbst von den Tutoren wird es ja vielfach verwandt. Aber ja das Kommentieren und Anmerken ist in Word nuneinmal bequemer :) 

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