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Risikomanagement ist Projektmanagement für Erwachsene*


paulaken

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Seit gestern habe ich Urlaub und muss bis Freitag den ersten Entwurf fertig bekommen, damit er dann per Post an meine Schwester gehen kann. Sie nimmt den Entwurf dann mit in den Urlaub und meine Familie wird gemeinschaftlich Korrektur lesen. Alles keine IT-ler mit entsprechend wenig Ahnung, aber alle mit guten bis sehr guten Kenntnissen in wissenschaftlicher Arbeit.

Aktuell sind 35 von 60 (+-5) Seiten geschrieben und Kapitel 1-3 sind fertig. Kapitel 4-7 sind noch offen.

Ich tue mich schwer, wie zitiert man indirekt richtig, ohne ein Plagiatsvorwurf zu riskieren? Wie kriege ich die letzten Kapitel auf die wenigen verbleibenden Seiten? Wie finde ich den roten Faden? 

Dies ist meine erste wissenschaftliche Arbeit in diesem Studium und ich habe keine Ahnung, was von mir erwartet wird, oder wie die Korrekturrichtlinien aussehen könnten. Das finde ich schade und macht das ganze nur unnötig schwer. 

Zu ändern ist es nun nicht und ich versuche deshalb mit dem Zitat des Titels zu leben. Diese Arbeit ist ein Projekt und ein gewisses Risiko gehört dazu. Nun muss ich nur die Risiken erfassen und beurteilen, damit ich einschätzen kann, welche ich eingehen kann und welche nicht.

Mein Ziel ist eine 1,5 für diese Arbeit, damit ich letztendlich noch mit 'gut' abschneiden kann.

 

* DeMarco, Tom:. Bärentango

8 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wie wäre es du postest einfach mal ein Beispiel hier und wie du aus einem direkten Zitat ein indirektes machen würdest. Dann könnten wir einfach mal schauen, ob es nicht vielleicht doch schon ganz gut ist. :D

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Vielen Dank, das tue ich gern.

1. Original:
Scrum bedeutet wörtlich übersetzt »Gedränge« und ist ein Begriff aus dem Rugby. Dort bezeichnet es eine bestimmte Spielkonstellation. Die agile Methode Scrum zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es sich nicht um eine Entwicklungsmethode im eigentlichen Sinne handelt. Schließlich werden keine Aussagen darüber getroffen, wie Entwickler Software zu entwickeln haben oder dass überhaupt Software Gegenstand eines Scrum-Prozesses sein muss. Es handelt sich mit Scrum vielmehr um einen allgemeinen Managementrahmen für beliebige Projekte.

 

2. Mein indirektes Zitat:

Der Begriff Scrum bedeutet wörtlich übersetzt „Gedränge“ und ist ein Begriff aus dem Rugby. Eine bestimmte Spielkonstellation wird dort so bezeichnet. In der agilen Managementmethode zeichnet Scrum sich vor allen dadurch aus, dass es sich nicht um eine Entwicklungsmethode im eigentlichen Sinne handelt. Es werden keine Aussagen darüber getroffen, wie Entwickler Software zu entwickeln haben oder dass überhaupt Software Gegenstand eines Scrum-Prozesses sein muss. Bei Scrum handelt es sich vielmehr um einen allgemeinen Managementrahmen für beliebige Projekte.[1]

 

Ich habe dies Beispiel gewählt, weil es sehr nah am wörtlichen Zitat ist und damit vermutlich ein Plagiat, oder?

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Tut mir leid, wenn ich mich einmische, aber ich finde dass auch zu nahe am Originaltext, du hast ja nur den Satzbau umgestellt und Füllwörter verwendet. Ein Direktplagiat ist es nicht, da du ja die Verfasser zitierst. Das scheint mir schon sehr nahe am Bauernopfer-Plagiat zu sein. Zu Arten von Plagiaten: https://www.unker.com/de/plagiat

 

Versuch es in EIGENEN Worten - was ist dein Bild von Scrum, wenn du den Text des Autors gelesen hast? Wie würdest du es einem Laien erklären? Wie einem Spezialisten?

 

My 2 cents, allerdings mit Bezug auf Software... : Scrum gibt den Rahmen für den Prozess der Softwareentwicklung vor, es handelt sich um ein Management-Framework, dass den Entwicklern die Freiheit lässt, selbst zu entscheiden, wie innerhalb dieses Frameworks vorgegangen wird.

 

LG Roddy

Bearbeitet von RoddY
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@RoddY

Vielen Dank, dein Einmischen hilft mir wirklich :)
Das war auch genau meine Vermutung, dass ich zu Nah am Original mich bewege und es deshalb zwar kein direktes Zitat mehr ist (das muss ja strikt wörtlich sein), aber eben auch kein indirektes.

 

Dieses Zitat steht am Anfang meines Theoriekapitels zu Scrum. Speziell gehe ich auf die Anwendung von Scrum in Softwareprojekten ein, werde also im Verlauf des Kapitels entsprechend eingrenzen. Wichtig ist mir bei dem Zitat zwei Gedanken:

1, Der Begriff stammt aus dem Rugby und bezeichnet dort das Zusammensammeln der Spieler im Kreis um kurz ihre Taktik zu besprechen

2. Es ist ursprünglich ein Management-Framework, was für alle Projekte eingesetzt werden kann. Am meisten verbreitet ist es aber aktuell im Bereich Softwareentwicklung, aber auch im Bereich Design-Thinking, also der Produktentwicklung, wird es immer häufiger eingesetzt.

 

Vermutlich sollte ich das Zitat trennen und zwei Absätze daraus machen, dann wird es vielleicht einfacher...

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Wenn du es mit allgemein gültigen Lehrmeinungen deines Fachgebietes zu tun hat, kannst du das (nach einer verkürzten Herleitung) auch mal "hin klatschen"...wenn du allerdings zu einem Begriff hin führen willst, dann solltest du alles wichtige fein "aufschneiden" wie eine Salami...

 

Ich persönlich würde jetzt daraus keine zwei Absätze machen, da dann nicht eindeutig zuordenbar ist, von wem das Zitat ist.

 

Zu Scrum muss es horrend viele Beschreibungen/Definitionen geben, die sich ähneln, aber eventuell noch andere Facetten beleuchten, da kann man gleich mal die Literaturliste etwas verlängern, belegen das man sich mit dem Thema auseinandergesetzt und die Bereitschaft hat, sich verschiedene Blickwinkel anzueignen...

 

Eine Anmerkung, deine Arbeit finde ich von den Seitenzahlen her aus deiner Beschreibung etwas unausgewogen, kann ja sein, dass es so sein muss, allerdings wirken die letzten 4 Kapitel etwas unterdimensioniert. Kannst du da die ersten Kapitel noch etwas verdichten, damit dem Hauptteil etwas mehr Platz gegeben wird? - Ist nur so ein Gefühl von mir, ich kann mich auch täuschen...

 

LG

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Zu Scrum gibt es eigentlich nur eine Definition und Erklärung, das Agile Manifest.

In der Literatur findet man aber vieles, was die Herren von Scrum unter ScrumBut verstehen (wir machen zwar Scrum, aber....) Das hat mit der ursprünglichen Idee von Scrum nicht mehr viel zu tun.

In der Literatur habe ich z.B. auch gesehen, wie man Scrum in das Wasserfallmodell hineinpressen können soll. Das ist alles, aber kein Scrum ;)

 

Mit den Seitenzahlen bin ich aktuell auch noch unzufrieden. Ich werde aber jetzt erstmal nur runter schreiben und komme damit auf locker über 80 Seiten. Danach beginnt dann das Kürzen und Auslagern in den Anhang. Ich denke, ich werde die Arbeit mindestens drei Mal geschrieben haben, bis ich sie abgebe ;)

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Siehst, und auf das Agile Manifest kannst z.B. Bezug nehmen, wo/wie es entstanden ist, was daran so anders/besonders war, usw... Deine Erklärung dazu war gut! Locker und inhaltlich toll...so sollte sich deine Arbeit dann anfühlen, wie eine intellektuelle, gut recherchierte Geschichte, die zum Lesen anregt und eine Problem- bzw. Fragestellung inkl. Lösung sauber erörtert ;-)

 

Und nen Wasserfall will ich in der Natur sehen, aber nicht in unserer schnelllebigen Arbeitswelt ;-)

 

Dreimal schreiben ist gut *h4h4* Sonst wäre es ja auch keine Abschlussarbeit.

 

LG

 

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@RoddYEs ist ja kein Einmischen, sondern war ja die Intention, da hier ein breiter Pool an Menschen vorhanden ist. Ich kann dir aber nur zustimmen.

 

@paulaken stelle die vor du liest eine Geschichte in einem Buch. Und dann sollst du diese Geschichte in deinen eigenen Worten kurz wiedergeben ohne noch einmal drauf zu schauen. Oft ist es hilfreich nicht jeden Satz zu übersetzen sondern deinen Gedanken aufzuschreiben (auch wenn es erst mal nicht so schön klingt) vielleicht auch noch mit einer zweitquelle zu kombinieren und dann die Belege anzuführen. 

 

Im Moment ist das direktzitat wie der Rettungsring an dem du dich nicht festhältst. Du darfst aber loslassen, da passiert erst einmal nichts.

 

Die Uni Bielefeld hat dazu ein schönes Dokument "Zitieren und Paraphrasieren"   "Allgemeines zur Zitation"

 

Und auch was du schreibst, dass du die Arbeit am Ende mindestens dreimal geschrieben hast, das ist vollkommen im Rahmen.

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