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3. Semester und immernoch 0 CP :(


Hallodaistdiekrossekrabbe

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So, ich hab schon wieder relativ lang nichts mehr von mir hören lassen, was auch daran lag dass ich vor ein paar Tagen erst die Prüfungsergebnisse vom 29. April bekommen habe. Wie der Überschrift zu entnehmen ist, durchgefallen. Deshalb habe ich auch viel nachgedacht und hatte viele schlaflose Nächte sowie viele Diskussionen mit Freundinnen, was ich denn nun machen soll. 

 

Mein Hauptproblem ist - ich liebe immernoch das Soziale, kann es mir später gut vorstellen, und werd auch von anderen immer wieder bestärkt das der Berufszweig zu mir passt. Ich bin aber mit der Diploma irgendwie nicht so recht glücklich. Ich konnte schon länger nicht mehr an den Präsenzen teilnehmen, da bei uns auf der Arbeit kein richtiger Wochenendrhythmus mehr gewährleistet ist. Ich weiß z.B nicht auf was beim Portfolio zu achten ist, und lese aber gleichzeitig online das zum Portfolio wichtige "Tipps" in der letzten Vorlesung gegeben wurden, aber der Dozent nichts online stellt diesbezüglich. Ich hab einfach das Gefühl das es ohne die Präsenzen, oder Mithilfe von Studenten kaum machbar ist :( Viele sagen aber  das ich ja eh einen relativ schweren Start hatte (Tod meines Vaters im 1 Semester) es klar war das ich immer etwas hinterher häng, und mir nur das Erfolgserlebnis fehlt. Sagt mir wenn ich mich täusche, aber ich denke so wird das nichts mehr.  So nun wird es richtig kompliziert also, vllt wisst ihr mir einen Rat was ich nun machen soll...

 

 

Variante 1:

 

Zur IUBH wechseln, keine nur Live Präsenzen (was für mich mit meinen Arbeitszeiten perfekt wäre), und nochmals in Ruhe im 1.Semester anfangen....

 

Probleme dabei: Das liebe Geld, ich Vollidiot hab bei der Diploma seither nur die Hälfte der normalen Studiengebühren bezahlt, somit würde ich bei Exmatrikulation der Diploma n Haufen Geld auf einmal schulden, was ich leider nicht habe :(... Wenn sich die Diploma auf Ratenzahlung einlassen würde, müsste ich die Gebühren der Diploma + IUBH auf einmal stämmen.

 

 

Variante 2: 

 

Es jetzt zu den Prüfungen doch nochmals versuchen???

 

 

Variante 3:

 

Kompletter Fachrichtungswechsel, ich arbeite seit einigen Monaten nebenberuflich in der Buchführung einer KFZ Überführungsfirma. Die Arbeit dort macht mir großen Spaß, und ich durfte auch schon Ideen ins Marketing mit einbringen, mein Chef dort hat mich auch gefragt warum ich denn im Altersheim  für so wenig Geld arbeite, wenn ich eigentlich so viel anderes kann. Irgendwie hab ich da wieder die Freude am kaufmännischen wiedergefunden, wie ich sie bei meiner Kaufmännischen Ausbildung hatte. (Nur kurz damit ihr mitkommt, ich hab mich während meiner kaufmännischen Ausbildung schon sehr für Buchführung interessiert, war da auch immer sehr gut drin, so dass ich danach sogar einige Buchführungskurse belegt habe, hab aber irgendwie nie daran gedacht das beruflich zu machen). Von dort steht jetzt das Angebot mit dem Fachwirt zu beginnen, und wenn ich dann Lust habe den Betriebswirt drauf zu setzen. Was aber für mich ein kompletten Wechsel bedeuten würde, plus die Kündigung in meinem Hauptjob.

 

 

Ich hoffe ihr kommt einiger Maßen mit, um ehrlich zu sein ich bekomme echt Kopfschmerzen wenn ich darüber nachdenk weil alles so viele Vor und Nachteile hat o.O

 

Bei mir sagen die meisten ich soll die FH wechseln, und den Bachelor machen, und wenn ich dann noch will einen kaufmännischen Master draufsetzen.

 

 

Ach Leute, ich brauch echt n Rat, ich hab schon so viel Kraft und Zeit ins studieren gesteckt, und nichts kam dabei raus. Ich bin echt verzweifelt, und fühl mich irgendwie wie ein Versager :( 

10 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Hallo,

 

 

nicht verzweifeln vielleicht muss du einfach dein Studium einfach noch mal von vorn beginnen und dein Lernverhalten bzw Planung neu strukturieren.  Vorbei ist es erst wenn es vorebi ist, wenn du von deinem Studiengang weiter voll und ganz überzeugt bist würde ich diesen auch strikt durchziehen, glaube an dich und deinen Willen.

 

Ich kann dir auch noch ein paar Lerntipps geben, dir mir bei  meinem Studium sehr gut geholfen haben bisher, wenn du möchtest natürlich nur.

 

Gruß

 

BWLerseit2016

Bearbeitet von BWLerseit2016
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Hi,

dann versuchen wir mal das Ganze ein bisschen aufzudröseln:

 

Zu Variante 1: Du könntest die IUBH auch fragen, ob sie dir finanziell entgegen kommen würden und sie einen Finanzierungsplan für Studenten mit Geldproblemen haben. Wenn das nicht geht, gibt’s ja unter Umständen vielleicht noch andere Finanzierungsmöglichkeiten (z.B. Studentenkredite oder so), allerdings kenne ich mich da nicht wirklich aus.


Zu Variante 2: Das kannst du natürlich tun, macht aber meiner Meinung nach nur Sinn, wenn du entweder zukünftig die Präsenzen regelmäßiger besuchen kannst oder dir einen Mitstudenten suchst, der dir die Infos zukommen lässt wenn du nicht hingehen kannst. Bei der DIPLOMA ist es halt einfach so, dass die Präsenzen sehr wichtig sind, weil die Klausuren und Vorgaben direkt von den Dozenten kommen.

Solltest du zu dem Schluss kommen dass du es nicht mehr versuchen willst, mach dir aber keine Vorwürfe. Manchmal ist es einfach so, dass das Konzept einer Hochschule nicht zu den eigenen Lebensumständen passt oder sich die Umstände so ändern, dass ein Studium dort keinen Sinn mehr macht. Das hat mit persönlichem Versagen nichts zu tun.


Zu Variante 3: Hört sich für mich ehrlich gesagt am besten an: Die Arbeit macht dir Spaß, du interessierst dich sehr für Buchhaltung und hast einen Arbeitgeber, der dich bei den Fortbildungen/Studium unterstützen würde.

Die Frage ist jetzt: Was ist dir wichtiger? Sozialarbeit oder Buchhaltung? Wofür schlägt dein Herz mehr?

 

LG Higgins

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Klares Statement für die IUBH beginnen mit der 72 Monatsvariante da startest du klein mit 15 Ects und monatlich mit um die 170€ egal in welche Richtung  .Ich stand damals auch vor der Entscheidung Iubh oder Diploma .Aufgrund der Flexibilität für die IUBH  und bis heute habe ich es nicht bereut. 

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Hey,

mir werden Dinge meistens klarer, wenn ich mal eine Weile "Urlaub" gemacht habe, d.h. auch mal ein paar Tage die Sorgen in einen gedanklichen Sack zu packen und es mir einfach mal nur gut gehen zu lassen. D.h. für mich: Nach getaner Arbeit Seele baumeln lassen. Gute Filme schauen, spannende Bücher lesen, gut essen, spazieren oder was einkaufen gehen...raus aus dem Sorgenkarussel :) Das führt zu einer Entspannung, in der man viel besser Entscheidungen treffen kann. Vielleicht könntest du das ja erstmal 2-3 Wochen so machen. 

Ich glaube, meine Checkliste wäre danach eventuell diese:
- Abklären mit der Diploma, ob sie dir finanziell entgegenkommen
- Falls Wost Case: Schauen, ob es jemanden gibt, der einem finanziell etwas unter die Arme greift. Gibt's noch in der Familie jemanden, der vielleicht mithilft?
- Falls nein: Trotzdem ihnen mal die Situation schildern
- Rausfinden, welche Bestimmung dich mehr ruft: Buchhaltung oder das Soziale. Vielleicht kannst du mal Nach- und Vorteile von beidem aufschreiben. Und dann dir vorstellen, dass du im Rentenalter bist und deinen Enkeln von einem erfüllten Leben erzählen willst. Wie hätte das beruflich ausgesehen? Gibt es eventuell Möglichkeiten, Soziales + Rechnungswesen zu vereinen, auch wenn es konträr ist?

Das sind doch eigentlich spannende Fragen. Setz dich nicht so unter Druck :)

LG  

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Hallo,

ich halte Variante 1 und Variante 3 für sinnvoll. Eventuell könntest du diese beiden Varianten auch verbinden, denn wenn du schon zur IUBH wechseln möchtest, kannst du dort entweder die Soziale Arbeite weiterverfolgen (welche die offensichtlich Spaß macht) oder eben BWL ganz neu und vorne beginnen, sozusagen einen grundsätzlichen "Cut" mit allem machen. Ich denke du würdest mit BWL auf Dauer wahrscheinlich mehr verdienen. Da dir dieses Gebiet dann auch Freude macht, sehe ich später durchaus eine Möglichkeit hier deine Berufung zu finden. Zu der gesamten finanzielle Situation, würde ich auch vorerst mit den betreffenden Unis sprechen und der Familie/Bekannte/eventuell Studienkredite. Das ist wirklich der große Haken, der dich vielleicht unbewusst die Entscheidung so schwer machen lässt. Bei dem Kfz Unternehmen könntest du den Fachwirt und später den Betriebswirt machen, das ist dann aber kein Bachelorabschluss, willst du das? 

Ich denke Variante 2 hat eher weniger Sinn, denn selbst wenn du diese Klausur dann bestehen würdest, bleibt das Lehrkonzept mit den Präsenzen bestehen, mit denen du immer wieder organisieren musst.

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Hallo,

 

ich kann Deine Problematik sehr gut nachvollziehen. Ich habe mich gerade endgültig gegen die Diploma entschieden wegen der vielen Samstags-Präsenzen, sei es nun real oder virtuell. Das ist in meiner Situation in der Pflege mit Wochenend-Schichtdienst einfach viel zu unflexibel und die Belastung und der Druck ist mir zu groß. Die Inhalte wirken eigentlich gut, aber da muss ich halt Kompromisse machen. Ich schaue mich jetzt halt doch anderweitig um.

Als Rat würde ich Dir auch Variante 1 oder 3 empfehlen, ganz nach Deiner Neigung.

Was die noch zu zahlenden Gebühren bei der Diploma angeht, könntest Du ja einmal fragen, ob Du die in Raten zahlen könntest.

 

Eine Variante wäre evtl. noch, Dich an der Fernuni Hagen für Bildungswissenschaft einzuschreiben und zusätzlich dazu noch Kurse in Sozialrecht an der VHB oder der HFH zu belegen. Ist zwar inhaltlich ein Kompromiss, aber ich habe von einigen gehört, die das so gemacht haben und beruflich in der sozialen Arbeit Fuß fassen konnten. Preislich wäre es deutlich einfachen zu tragen.

 

Ich wünsche Dir auf jeden Fall weiter viel Erfolg :)

 

LG Sabine

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Ich danke euch allen für eure Vorschläge :) ich setz mich da gerade einfach echt sehr unter druck. Leider ist oft das Wort Studentenkredit gefallen, was mir zusätzlich auch noch Bauchschmerzen bereitet. Die Kfw will doch nach 5 Semestern einen Leistungsnachweis von 90CP sehen, egal ob gewechselt wurde oder nicht :( ansonsten fällt der weg und ich muss im Studium noch mit der Rückzahlung beginnen ;(

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Puuuuhhhhhhh........

 

Ich habe die Antworten von den anderen nicht gelesen (mache ich gleich hinterher, weil ich nur schreiben möchte, was MIR dazu einfällt).

 

WAS willst du wirklich....tief innen drin: Eher das Kaufmännische, oder Soziale Arbeit? Und warum?

 

Nimm dir ein DIN A 3 Blatt und halte in paar Tage lang fest, was dir zu den beiden unterschiedlichen Berufen in den Sinn kommt. Ich würde das Blatt auch irgendwo aufhängen, wo ich es immer mal wieder im Blick habe (an eine Zimmertür, an eine Wand, oder so.)

 

Mache ruhig auch Vor- und Nachteile - schreib alles dazu auf, was dir in den Sinn kommt. Dann legst du das Blatt weg und hörst in dich hinein: Wofür willst du leben und was bist du breit, dafür zu investieren?

 

Es gibt manchmal Wege, die sind mühsam und dauern lange. Aber manchmal geht es nicht schnell und unkompliziert.

 

WO siehst du sich in 10 und 20 Jahren? WAS würde dich zu der Zeit glücklich machen und innerlich befriedigen?

 

Und wenn du 80 Jahre alt bist und im Schaukelstuhl auf der Veranda sitzt - WAS würdest du dann deinen Enkelkindern in dieser Situation raten?

 

Alles Liebe wünsche ich dir :001_wub:

Bearbeitet von psychodelix
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Also die DIPLOMA Hochschule scheint für dich das falsche Konzept zu sein, wenn du auch künftig häufig die (virtuellen) Präsenztermine verpassen wirst, da diese dort eine wichtige Komponente des Studiums sind.

 

Die IUBH könnte für dich vom Konzept her besser passen.

 

Bevor du jetzt allerdings weitere (auch finanzielle) Verpflichtungen eingehst finde ich es wichtig, dass du erstmal klärst, wo es wirklich beruflich bei dir hin gehen soll. Denn soziale Arbeit und eine kaufmännische Tätigkeit liegen ja doch recht weit auseinander.

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Bestünde denn die Möglichkeit, dass du bei der Diploma pausierst, also so, dass keine neuen Gebühren auflaufen? Dann könntest du in den folgenden Monaten das "Diplomakonto" etwas ausgleichen und den Kopf freibekommen, für eine klarere Entscheidung bezüglich des Studiums.

Wenn du dich dann in deinen neuen Vollzeitjob eingefunden hast, stellst du vielleicht fest, dass das Diploma-Konzept sich mit dem neuen Job besser vereinbaren lässt. Oder dass ein IUBH BWL-Bachelor, genau das richtige ist. Wenn dein Chef schon dem Fachwirt gegenüber aufgeschlossen ist, ist er vielleicht auch für den Bachelor in BWL aufgeschlossen. Oder du hast nun ausreichend Freizeit für die Diploma-Präsenzen und kehrst nach ein paar Jahren zurück zur sozialen Arbeit.

Bearbeitet von Lumi
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