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Das Praxisprojekt


Marmotte

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Neben den Modulen Analytik/QK/QS und Galenik, in denen Mitte Oktober die Klausuren anstehen, habe ich (eigentlich schon vor einigen Wochen) begonnen mich mit dem Praxisprojekt auseinander zu setzen. Das Bestehen dieses Moduls ist Voraussetzung um die Bachelorarbeit schreiben zu können. Also ist es meiner Meinung nach ne gute Sache, das nicht auf die lange Bank zu schieben und dadurch möglicherweise die Bachelorarbeit hinaus schieben zu müssen.

 

Themen- und Betreuerwahl

Das Thema kann man quasi frei wählen und auch wie bei der Bachelorarbeit muss man sich einen Betreuer suchen. Bei mir ging das recht fix. Unsere Studiengangsleiterin und gleichzeitig meine Mentorin, bei der ich angefragt hatte wie ich bei der Betreuersuche vorgehen soll, hat sich angeboten die Betreuung selbst zu übernehmen. Ich war zunächst erstaunt, da ich dachte, dass der Betreuer aus dem Fachgebiet kommen muss/soll. Da es bei mir um Patentrecht und chemische Moleküle gehen soll und unsere Studiengangsleiterin eher aus dem Bereich Biologie/Mikrobiologie stammt war ich doch etwas verwundert. Auf meine Nachfrage hin hieß es dann, dass es beim Praxisprojekt primär um das richtige wissenschaftliche Vorgehen geht und nicht erwartet wird, dass ich in tiefsten Abgründe des Patentrechts eintauche. Na ja dann....

Den groben Themenrahmen habe ich mit meinem Chef besprochen, anschließend ging es dann um Vertraulichkeitsvereinbarungen. In der Pharmabranche sind da alle sehr auf der Hut, gerade im Bereich der Forschung. Eine Kommilitonin kann wegen der Vertraulichkeit ihrer täglichen Arbeit ihre Bachelorarbeit nicht mal in ihrer Firma schreiben. Es gab keine geeignete Vorlage einer Geheimhaltungsvereinbarung, die für meine Situation angebracht ist, also musste ich eine Vorlage entsprechend anpassen. Diese ist natürlich von der Firmenanwältin geprüft worden (hat unsere Kostenstelle mit 300 CHF belastet) und mittlerweile von meinem Chef unterzeichnet und per Post auf dem Weg nach Riedlingen. Ich habe sicherheitshalber auch gleich die Bachelorarbeit in das Dokument aufgenommen, so sind die Formalitäten dafür erledigt, falls Frau Schimek auch meine Bachelorarbeit betreuen möchte. Und wenn ich einen anderen Betreuer suchen muss gibt es zumindest schon mal eine Vorlage.

 

Exposé

Meine ersten Entwürfe waren fast nur runtergeschriebene Gedanken. Ich hatte keine richtige Vorstellung davon, wie so ein Exposé sein sollte. Klar steht im Studienbrief zum Wissenschaftlichen Arbeiten wie ein Exposé aufgebaut sein soll, aber es war für mich irgendwie nicht greifbar. Immer bekam ich es mit einer anderen Bemerkung zurück. Zum Glück gibt es ja liebe Mitstudenten/innen. Auf eine Facebook Nachfrage hin hat sich eine Studentin eines anderen Studiengangs meiner erbarmt und mir ihr Exposé zur Verfügung gestellt. Vielen Dank noch mal! Ich glaube jetzt bin ich auf einem guten Weg. Wenn die Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben zurück ist kann ich dann die aktuelle Version verschicken, die dann hoffentlich für gut befunden wird.

 

 

Im Hinblick auf die Bachelorarbeit habe ich jetzt schon mitgenommen, dass die Themenfindung und die Formulierung im Exposé nicht zu unterschätzen sind und dafür genügend Zeit eingeplant werden sollte! Ich bin gespannt welche weiteren Lektionen ich noch lernen werde!

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich finde es gut, dass es mit diesem Praxisprojekt die Möglichkeit gibt, dann quasi schon mal für die Bachelorarbeit zu üben.

 

Kannst du auch inhaltlich später bei der Abschlussarbeit darauf aufbauen?

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