Kolloquium
Letzte Woche konnte ich mit dem Kolloquium mein Maschinenbaustudium an der WBH endlich erfolgreich abschließen. Insgesamt brauchte ich dafür fast 5 Jahre und bin froh, dass ich es geschafft habe.
Ich muss zugeben, dass ich vor dem Kolloquium sehr nervös war, einen Tag vor dem Termin kam dann auch noch die Angst vor den Fragen, die mir gestellt werden dazu. Hab sicherheitshalber noch meine Arbeit zweimal durchgelesen und mir Fragen überlegt die vielleicht dran kommen könnten. Rückblickend war das umsonst, da die Fragen gar nicht so tief ins Thema gingen, wie ich befürchtet hatte.
Meinen Termin hatte ich erst gegen Mittag, was ich anfangs für einen Vorteil hielt, da ich ausschlafen konnte. Jedoch war ich gegen 5 Uhr morgens hellwach und an schlafen war nicht mehr zu denken, stattdessen wurde ich nur nervöser. Angereist bin ich bereits einen Tag vorher und konnte so auch schon einmal die Technik ausprobieren und einstellen, damit ich am nächsten Tag keine Zeit damit verschwenden musst. Zusätzlich kontrollierte ich die Lesbarkeit aller Folien und übte meinen Vortrag.
Insgesamt war ich ca. 2 Stunden vor dem Beginn des Kolloquiums an der Hochschule, bin nochmal in Gedanken alles durgegangen und hab mich kurz mit anderen Kommilitonen unterhalten. Da denen ihre Erfahrungen durchgängig positiv wahren, war das doch sehr beruhigend. Mit der Präsentation konnte ich ca. eine halbe Stunde vor dem eigentlich Beginn starten, da alle Pünktlich fertig geworden sind. Da ich somit nicht mehr auf „heiße Kohlen“ sitzen musste, kam mir das sehr gelegen.
Zu Beginn war ich sehr nervös, was sich aber mit der Zeit legte. Insgesamt dauerte meine Präsentation ca. 18 Minuten und lag im vorgeschriebenen Zeitrahmen. Die Fragen handelten ausschließlich über meine Arbeit und konnten alle von mir beantwortet werden. Nach der Fragerunde musste ich den Raum verlassen und die beiden Prüfer beratenen sich. Anschließend wurde ich wieder in den Raum gebeten und mir wurde mitgeteilt, dass ich das Studium mit 1,6 abgeschlossen habe, außerdem wurde mir noch meine Note für die Bachelorarbeit und das Kolloquium mittgeteilt. Zudem folgten ein paar Erklärungen wegen dem Studienausweis, den ich noch am selben Tag nutzen durfte aber danach nicht mehr und das ich mich mit dem Bestehen auch schon Bachelor of Engineering schimpfen darf.
Leider gibt es seit gestern auch eine sehr schlechte Nachricht. Da ich momentan in meinem „Sommerurlaub“ bin, war ich gestern nicht auf der einberufenen Betriebsversammlung bei der mittgeteilt wurde, dass die Firma den gesamten Betrieb einstellt. Dadurch bin ich gezwungen mir einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Eigentlich war das so nicht geplant, da ich mich im Großen und Ganzen doch sehr wohl gefühlt habe und vor allem sehr gute Kollegen hatte. Hab daher heute meine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann gebracht, leider fehlt mir das Zeugnis und die Urkunde vom Studium. Das einzige was ich auf der Hand habe, ist ein kurzes Schreiben der WBH mit der Bestätigung zum Abschluss des Studiums und der Gesamtnote. Aus diesem Grund habe ich heute bei einem befreundetem Personaler nachgefragt wie ich das am besten angebe. Ich habe mich daher heute Entschieden, dass ich den Master noch nicht anfange und mich erst einmal um die Arbeitssuche und das anschließende einarbeiten kümmere. Aber aufgeschoben ist nicht gleich aufgehoben.
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