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Update September 2017


SebastianL

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Ich bin schon echt sehr erstaunt, wenn wieder ein Monat rum ist.

 

Was habe ich gemacht? Also vor dem Doktorandenseminar drehte sich alles um die Erstellung der Präsentation und der Abstimmungszyklen.

 

Das Doktorandenseminar war für mich eher unspektakulär, ja ich musste meine Ergebnisse präsentieren, aber da ich in der Arbeit sehr routiniert bin zu präsentieren. Die einzige Frage die ich mir gestellt habe, im Vergleich mit den anderen war "Habe ich genug getan? Wie stehe ich im Vergleich zu anderen da?". Denn ich habe das Gefühlt irgendwie zu wenig gemacht zu haben, bzw. nicht weit genug für meinen persönlichen Anspruch zu sein. Die Ausrede "Arbeitsbelastung" zählt hier auch nicht, denn die anderen Doktoranden haben ja eine ähnliche Situation und kommen auch weiter. Mein Betreuer sagte aber, ich soll das nicht negativ zu sehen, es gibt unterschiedliche Phasen und daraus resultieren unterschiedliche Geschwindigkeiten. Wenn man Fortgeschrittener ist, hat man auch ganz andere Fortschritte, als wenn man am Anfang ist und sich und sein Thema "finden muss".

 

Nochmal paar Schritte zurück, ich habe ja in meinem letzten Blogeintrag geschrieben das ich Literaturrecherche betrieben habe und einiges zusammengeschrieben habe. Da hilft Scrivener mir sehr gut, Dinge einfach zu erfassen und später zu verfeinern, erweitern oder zu strukturieren. Aber recht weit bin ich nicht gekommen. Eigentlich wollte ich ja die ersten beiden Kapitel soweit haben, aber das gestaltet sich schwieriger als angenommen. Das Thema ist einfach so umfassend und komplex, dass es nicht mit "ein paar" Büchern getan ist. Fünfeinhalb Seiten, bzw. 47 Quellen habe ich bisher in meiner Arbeit (bei ca. 10 Inhaltsseiten) und ich bin noch mit dem Stand der Technik und Wissenschaft noch lange nicht dort, wo ich hinmöchte.

 

Wieder zum Doktorandenseminar, meinem Dr.-Vater ist indem Seminar eingefallen, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung gerade eine Ausschreibung am Laufen hat und er sich vorstellen kann, dass wir uns dafür bewerben, bzw. mein Thema da gut reinpasst. Das Ganze ist am Laufen, macht mir aber eine Menge Arbeit. Die Arbeit ist aber nicht umsonst, falls das nicht klappt, nur der zeitliche Rahmen könnte für mich etwas entspannter sein. Ich trete aber nicht alleine auf, sondern in einem Konsortium, das wir gerade dabei sind zu formen. Wenn das klappt, dann habe ich zwei große Probleme meines Dissertationsvorhaben gelöst. Für jedes Problem das man in einer Promotion überprüft, muss man nachweisen, dass auch andere das Problem haben. Mit so einem Projekt braucht man das nicht nachweisen, da dies außer Frage steht. Der zweite Punkt ist Evaluation, man muss die Ergebnisse seiner Arbeit von anderen Evaluieren lassen, also andere müssen sagen, dass dies so Hand und Fuß hat. Wenn man in einem Konsortium ist, dann hat man automatisch ein Netzwerk an Experten, die ich für die Evaluation ran ziehen kann. Das Ganze würde meine Promotion erheblich beschleunigen, mal von abgesehen das man dafür auch noch Forschungsgeld bekommt um ggf. z.B. den ein oder anderen Entwickler einzukaufen.

 

Ansonsten läuft noch die Betreuung der Masterarbeit und ich habe am Wochenende die nächste Masterarbeit (Marktforschung) definiert. Kommendes Wochenende werde ich auch die nächste definieren. Insgesamt kann ich 12 Masterarbeiten vergeben, aber leider nicht parallel, sondern teilweise nur sequenziell. Diese Woche bin ich unter der Woche versenkt auf mehreren Workshops, teilweise mit Reisetätigkeit und Übernachtung.

 

Ich habe noch 4 Wochen Urlaub und knapp 30 Überstunden. Im November gönne ich mir zwei Wochen Urlaub und die anderen beiden Ende Dezember. Wann ich die Überstunden nehme, muss ich noch sehen.

 

Dann bis in vier Wochen und eine angenehme Woche.

 

2 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Wenn ich das so lese, klingt es für mich so, als könntest du dich wohl auch in Vollzeit mit dem Promotionsvorhaben beschäftigen ;).

 

Freut mich, dass es so gut läuft und auch auf so viel Interesse stößt und möglicherweise sogar eine BMBF-Förderung möglich ist - was ja sicherlich neben den von dir genannten Vorteilen auch für dein Profil/Renommee  von Vorteil ist.

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Ja, Vollzeit könnte ich auf jeden Fall daran arbeiten. Das mit der BMBF-Förderung hat leider nicht geklappt. Aber dazu im nächsten Blog ;)

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