Tutor will bei Benotung nett sein - ist das gut?
Hey,
ich warte noch immer auf das Ergebnis der Klausur (geschrieben am 02.09.). Aber nach 3 Wochen hab ich ja noch nie ein Klausurergebnis erhalten. Warum sollte es diesmal anders sein?
Nun komm ich zum Topic:
Gestern Abend habe ich eine weitere Heimarbeit (B-Aufgabe. Investition und Finanzierung) abschicken können. Die Aufgaben waren eigentlich recht fair.
Bei einer Teilaufgabe muss ich sagen, war ich echt froh, dass es diese noch einmal (leicht abgewandelt) als freiwillige Einsendeaufgabe aus den Heften gab. Um auf Nummer sicher zu gehen, hatte ich diese vor einigen Tagen bearbeitet und eingeschickt. Mit einem Ergebnis von 94 % war ich dann eigentlich ganz zufrieden. Eigentlich.
Nach einigem Hin und Her kam heraus, dass so manche Zahlenwerte vom Lösungsblatt des Tutors ziemlich von meinem Lösungsvorschlag abwichen (es galt, einen Finanzplan aufzustellen, eine Tabelle mit mehreren Ein- und Auszahlungen).
Dass der Tutor das nicht so schlimm fand und mir wegen der "vielfach möglichen Interpretation der Aufgabenstellung" dennoch eine 1,3 gab, finde ich nicht ganz korrekt. Denn die Heimarbeit, die genau so eine Aufgabe enthält, geht an einen anderen Tutor. Und wenn der nicht ebenso "locker" drauf ist, dann hab ich doch das Nachsehen.
Ich bin das gestern Abend noch mit meiner Freundin durchgegangen. Sie vertritt die Meinung, dass es nicht viele Interpretationsmöglichkeiten gäbe. Entweder, man versteht es und macht es richtig, oder man missversteht es und macht es falsch.
Ich muss noch hinzufügen, dass ich mich mit eben dieser Aufgabe (aber mit anderen Zahlenwerten) an den Tutor gewandt habe, der die Heimarbeit benoten soll. Er war überaus hilfsbereit und erklärte gerne dreimal, wie die Aufgabenstellung zu interpretieren sei. Er erwähnte zudem, dass es viele Studenten gäbe, die diese Aufgabe missinterpretieren.
Ist so etwas prinzipiell als Fehler des Studenten anzusehen, oder sollte man seitens der Uni über eine Änderung der Aufgabenstellungsformulierung nachdenken?
Konkreter (leicht abgewandelt): "Ab dem Monat der Aufnahme eines Neukredits sollen die Zinszahlungen erfolgen. Eine Tilgung ist nicht vorgesehen." Ich hatte (wie viele andere Studenten auch - laut Tutor) es so verstanden, dass der Kredit plus Zinsen anzusehen sei und pro Monat 1/12. dieser Gesamtsumme abbezahlt würden. Richtig ist aber, dass (wie es ja eigentlich auch da steht muss man sagen) ausschließlich die Zinsen pro Monat zu zahlen sind. Bei 20.000 € (bei 5%) sind jeden Monat 1.000 € fällig. Der Kredit selbst wird noch nicht zurückgezahlt.
Nach diesem Wissen die gleiche Frage: Fehler des Studenten, oder Formulierungsfehler?
Nichtsdestotrotz, bin ich gespannt, welche Note(n) ich erhalte.
Bis dann und Gruß
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