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Lenovo Yoga Book | Ein Resümee nach ca. 6-monatiger Nutzung


SirAdrianFish

853 Aufrufe

Das Yoga Book bleibt auch weiterhin ein kleiner und gern gesehener Begleiter und Notebookersatz für zwischendurch, wobei ich mich bei der Nutzung überwiegend auf die Funktion als Tablet beschränke – dies zum Surfen/Recherchieren im Internet, sowie gelegentliches Ansehen von Clips auf YouTube & Co und das Lesen von Studien-Sripten im PDF-Format.

 

Das Gerät ist qualitativ auf recht hohem Niveau gefertigt und zeigt sich auch nach +6 Monaten im täglichen Einsatz, wenn auch nicht unterwegs, als sehr robust und zuverlässig und zeigt am Gehäuse kaum (Ab-)Nutzungserscheinungen.

 

Das Display überzeugt durch seine klare, scharfe und kräftige Darstellungsleistung bei Texten, sowie unbewegten und bewegten Bildern. Weniger überzeugend ist die Touch-Screen-Funktionalität die, speziell in den Randbereichen weniger präzise funktioniert und z.T. auch die Annahme der Fingergesten verweigert. Im Tablet-Modus fällt dieses allerdings weniger stark ins Gewicht, als im Normalmodus. Ähnlich verhält es sich bei der Eingabe mit dem mitgelieferten Pen.

 

Auf die Eingabe von handgeschriebenen Notizen und kurzen Texten per Pen verzichte ich inzwischen gänzlich. Ein nettes „Nice-to-have“-Gimmik, aber auch nicht wirklich mehr. Dafür ist die Qualität bei der Eingabe bzw. Auflösung des geschriebenen einfach zu schlecht.

Die Eingabe über die Halo-Tastatur gefällt mit nach wie vor sehr gut, wenn auch etwas mehr Aufmerksamkeit und Konzentration bei der Eingabe (von längeren Texten) erforderlich sind.

 

Obwohl Word, Excel & Co.(in der 2013er-Version) in der Regel flüssig auf dem Yoga Book laufen, nutze ich diese Funktionen, überwiegend aus Bequemlichkeit, eher selten. Die Handhabung von OneNote auf dem kleinen Gerät hat mich bisweilen weniger überzeugt und ist mir zu umständlich. Allerdings bin ich für mich persönlich noch auf der Suche nach der, für mich, „richtigen“ oder passenden Arbeitsweise mit OneNote. Die Vielzahl an Möglichkeiten finde ich nach wie vor absolut genial.

 

Die Nutzung des in der Praxis doch recht kleinen Touchpads hingegen überzeugt mich weniger und kann manchmal auch recht nervig sein – dieses wirkt eher unpräzise und in Teilen schwammig und verweigert gelegentlich auch mal die Annahme von Fingergesten.

Die Akkulaufzeit halte ich für mehr als akzeptabel. Da ich das Gerät immer mal zwischendurch nutze, fällt es mir allerdings schwer, die genaue Laufzeit in Nutzungsstunden festzumachen.

 

Nach wie vor auf Kriegsfuß befinde ich mich mit dem Betriebssystem Windows 10. Dies weniger aufgrund der Funktionalität (UsabilityJ), sondern viel mehr aufgrund der regelmäßig einzuspielenden Updates, die das Gerät dann schon mal 45 Minuten lang unbenutzbar machen können. Dies ist natürlich umso nerviger, wenn man mal eben schnell im Internet was recherchieren möchte.

 

Resümee:

Missen würde ich es nicht mehr wollen, ob ich den Kauf ein zweites Mal tätigen würde, wage ich allerdings zu bezweifeln. Dafür ist das Yoga Book dann doch zu teuer und wenig praxistauglich.

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich hab das Ding auch und finde die Stifteingabe total super, ich bearbeite alle meine Skripte damit. Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, ein windows-System anzuschaffen - ich habe die Android-Version und für die gibt es etliche sehr umfangreiche PDF-Bearbeitungs-Apps. 

 

Das Touchpad nutze ich überhaupt nicht, und die Tastatur, da stimme ich zu, erfordert eine Menge Konzentration. 

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vor 21 Stunden, lilienthal schrieb:

Ich hab das Ding auch und finde die Stifteingabe total super, ich bearbeite alle meine Skripte damit.

 

Das freut mich zu lesen.

 

vor 21 Stunden, lilienthal schrieb:

Allerdings wäre ich nie auf die Idee gekommen, ein windows-System anzuschaffen

 

Ich kann mit Androide wenig anfangen, von daher viel meine Wahl auf Windows - mit allen Vor- und Nachteilen. 

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Interessant, auch noch einen Bericht nach einer etwas längeren Nutzungszeit zu lesen. Wenn ich das so richtig verstehe, nutzt du das Gerät vor allem als Tablet - teilweise ergänzt um eine externe Tastatur. So richtig lohnt sich dann nur dafür die Anschaffung vermutlich wirklich nicht.

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Aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, das die Nutzungsverteilung bei ca. 70 (Tablet)/30(NB Tastatur). Ab wann sich was für wen lohnt, muss letztendlich jeder für sich selber herausfinden.

 

Ich fand es einfach spannend, mal das Gerät in Händen zu halten und auf seine "Tauglichkeit" zu testen. Das was mich letztendlich gelockt hat, was die Option der Stifteingabe, welche sich für mich persönlich nur als bedingt praxistauglich erwiesen hat.

 

Der Ansatz gefällt mir, allerdings ist der Weg zur Reife noch ein weiter.

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Ein bezahlbares Tablet mit einer guten Stifteingabe und möglicherweise dann sogar einer OCR-Erfassung, das wäre etwas, was mich auch noch reizen würde.

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