Notfallplan
Nach Sigbert Latzel ist Krisenkunst ein Mülleimer, aus dem es blüht
Und eigentlich gehören auch Misserfolge und Rückschläge zu den Dingen, die uns am Ende mit aufbauen und gegenüber anderen Widrigkeiten stärken.
Dass der Weg zum KJP steinig werden wird, war mir von Anfang an klar. Bei meiner akademischen Vorgeschichte wird es nie leicht und man kann nicht erwarten, dass die Türen da gleich offen stehen. Will sagen: Ich habe schon viel schlimmere Problemchen ausgetragen. Vor ein paar Jahren war mir nicht klar, ob ich denn überhaupt studieren könnte; und nun bin ich schon im Master. Das Problem ist nur, dass da gerade nicht garantiert werden kann, dass das richtige I-Tüpfelchen am Ende kommen wird.
Wirklich ein Grund zum Verzweifeln?
Vor Oktober 2018 kann ich meinen Schwerpunkt ohnehin gar nicht wählen - so weit bin ich dann noch gar nicht. Hab ich also bis dato was verloren?
Ich habe jetzt einige Gespräche geführt, Kommentare gelesen und am Ende mal PC und Handy eine Weile ausgestellt, mal ein paar Dinge sacken lassen.
Und ich bin jetzt zu dem folgenden Ergebnis gekommen:
Dieses Wintersemester bleibe ich auf jeden Fall noch an der PFH. Und werde mal schauen, wie das Studienerlebnis ist. Wie gut fühlt es sich an, wie sehr erfüllt es mich im Endeffekt? Wichtig wird mir auch sein, was die PFH bis dahin kommuniziert bezüglich des Schwerpunktes. Weiterhin im Auge behalte ich die Entwicklung des PsychThG, welches selbst ja immer liberaler wird. Wenn wir ca. November dann eine neue Regierung haben, wird es unter dem Einfluss der neuen Legislaturperiode auch nochmal spannend. Möglich ist auch, dass die PFH bis dahin eine andere Lösung findet. Keiner weiß das gerade. Die Nachricht, dass man mit dem Master in die PP/KJP-Ausbildung kommt, kam damals ja auch unverhofft aus dem Nichts heraus
Ich denke mir das so: Im Hintergrund werden die tüfteln.
Sollte sich aber bis zum Frühling nichts getan haben, keine Kommunikation, kein Wort etc. zum geplanten klinischen Schwerpunkt, keine weiteren positiven Nachrichten über Approbationsausbildungen etc. ...werde ich nochmal mit der Uni selbst reden.
Und dann bedeutet das den Wechsel zur DIPLOMA.
Zwar sind die Präsenztage mit Familie nicht ganz so leicht zu bewerkstelligen, aber irgendwas fällt uns bis dahin vermutlich ein. Der Wechsel passiert dann wohl zum Sommer- oder schlimmstenfalls Wintersemester. Man muss ja auch Kündigungsfristen beachten.
Eventuell würde ich an der PFH gerne den Modulschein in Statistik machen, weil ich das Statistik-Material bis jetzt klasse finde. Es wäre super, wenn man diesen bei einem Wechsel dann anerkannt bekäme bei der DIPLOMA.
Ich werde da aber selbst auch noch mit denen reden.
(Danke auch an @Forensiker )
Ein Wechsel bedeutet wieder ein Bürokratie-Monster und ein Platz ist natürlich auch nicht garantiert. Magdeburg ist logistisch schwierig von hier aus - aber wenn's die Sache will (und DIPLOMA bedeutet ja den recht sicheren Zugang zur KJP-Ausbildung), dann muss es sein Berufung (he he).
"Prinzip Hoffnung. Leuchtstreifen am Firmament". (Herbi Grönemeyer)
Natürlich kann es sein, dass mir bis dahin noch was ganz anderes einfällt. Man weiß ja nie, was sich so auftut.
So, die Lebensgeister sind vorerst zurückgekehrt. Jetzt würde ich gerne anfangen und hoffe, dass im Laufe des Tages noch der myPFH Zugang eintrudelt. Letzte Chance vorm 1.10.!
LG
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