Zum Inhalt springen

  • Beiträge
    24
  • Kommentare
    84
  • Aufrufe
    4.071

Beginn des letzten Semester's


MrMoro12

681 Aufrufe

Am 30.08 endete Semester 5. Jetzt liegen noch genau 5 Module vor mir, dann ist Schluss (.. mit dem Bachelor)! 

 

Habe ein paar Links mit eingebaut, falls jemand etwas dazu noch nachlesen möchte. 

 

Semester 5:

 

Auch im 5 Semester waren 30 ECTS (gegliedert in 5 Module) erfolgreich zu absolvieren.

 

  • stationäre und ambulante Versorgung

 

Hierbei handelt es sich um mein zweites Modul im gesamten Studium welches mit einer APL abgeschlossen werden muss. (APL = alternative Prüfungsleistung = Hausarbeit). Die Vorlesungen waren fakultativ und dienten eher einem breiten Hintergrundwissen. Die Dozentin stellte dabei in den 10 Online-Vorlesungen verschiedene Bereiche der Gesundheitspolitik vor. Ebenso wurde nochmal deutlich gemacht, auf welche Besonderheiten des (Gesundheits-)Marktes das Management besonders achten muss.

Auch wurden diverse Management-Modelle vorgestellt. Hauptaugenmerk lag dabei auf dem St. Galler Management-Modell. 

 

Die Hausarbeit durfte im vergangenen (meinem) Semester 10-12 Seiten Umfang haben und die Wortzahl von 4000 möglichst nicht überschreiten. Jeder der Hausarbeiten schreiben muss weiß, dass nicht mehr Worte das Problem sind, sondern zu wenige. Bei der Themenfindung tat ich mich sehr schwer, habe mich aber schlussendlich für "Auswirkungen auf das monetäre Leistungsspektrum der gesetzlichen Pflegeversicherung durch das PSG II" entschieden. Zum Ende der Hausarbeit wollte ich noch die betriebliche Relevanz darstellen und musste enorm kürzen, damit das ganze noch reinpasst.

 

Jetzt zum neuen Semester gab es einen Relaunche des Moduls. Inhalte wurden an die neue Gesetzgebung angepasst und auch der Umfang der Hausarbeiten wurde erhöht. Es dürfen nun bis zu 16 Seiten und 5000 Wörter beschrieben werden. Na toll! :-(

 

Meine Bewertung steht bis jetzt noch aus. Soll gegen Mitte Oktober erfolgen. Die bisherige "Kritik" der Dozentin während der "Themenfindungsphase" und der Tutorien war jedoch stets qualitativ sehr hochwertig, aber auch sehr streng und kritisch. Deshalb kann ich meine zu erwartende Note absolut nicht einschätzen.

 

 

Dozent für dieses Modul ist ein Arzt & Betriebswirt der u.a. auch Industrieunternehmen zur evidenzbasierten Medizin (ebm) berät. Dadurch konnte er sehr gut die verschiedenen Berührungspunkte der ebm mit der Wirtschaft darstellen. 

Ganz kurz gesagt geht es bei der ebm um Belege für die Wirksamkeit einer medizinische Behandlung/eines Medikaments/einer Technologie. Beispiel: der GBA (gemeinsame Bundesausschuss) prüft vor der Zulassung eines Medikaments ob ein Nutzen für Patienten gegeben ist. Und wenn ja, wie hoch der ist und welcher Preis dafür gerechtfertigt sein könnte. Daran folgen dann (zähe) Verhandlungen mit den Spitzenverbänden der Krankenkassen (Rabattverhandlung etc.)

 

Das Modul schloss mit einer 2 Stündigen Klausur ab. Ich konnte eine 2,0 sichern und war darüber nicht sehr glücklich, denn ich hatte während der Klausur ein ganz (sehr) gutes Gefühl gehabt.

 

  • Controlling

 

Der Professor ist fest an der Hochschule angestellt und hält dort auch die Präsenzvorlesungen - fachlich wirklich Top!

Bei Controlling handelte es sich um mein bisher schwierigstes Modul. Es hat sich gerächt, wenn man diverse Begriffe aus der Kosten- und Leistungsrechnung nicht mehr parat hatte (war bei mir teilweise der Fall!). Er haute während der Vorlesungen einen Fachbegriff nach dem anderen raus, viele musste ich nachschlagen. Hier musste ich das empfohlene Buch dazu bestellen, da es sonst alles sehr kritisch geworden wäre. Das Themengebiet des Controlling ist sehr umfangreich. Neben diversen Rechenoperationen und gefühlt tausend Formeln musste man auch sämtliche theoretischen Begrifflichkeiten voneinander abgrenzen. Bei der 2 Stündigen Klausur konnte ich absolut nicht glänzen und schloss diese auch nur mit einer 2,7 ab. 

 

  • Arbeits- und Dienstrecht

Toller Prof. und tolles Modul. Von Studenten der Präsenzveranstaltungen hatte ich schon gehört, dass er echt sehr gut lehren soll. Stimmt auch. Die Vorlesungen waren top aufgearbeitet und der Humor von ihm war auch 1a. Zum Verdeutlichen komplexer juristischer Sachverhalte hat er auch interessante Fälle aus seiner Zeit als Rechtsanwalt beschrieben. Ist schon unglaublich, was in so manchen Unternehmen vonstatten geht. ;-)

Da ich sowieso gerne Rechtsmodule bearbeite hat es mir umso mehr Spaß bereitet. Die Klausur konnte ich auch deshalb mit einer 1,0 abschließen. 

 

  • Empirische Forschungsmethodik

 

Sehr Interessant. Ich hatte das Modul ehrlicherweise etwas unterschätzt. Dabei hat es meine Sicht auf "Umfragen" und "Statistiken" nachhaltig verändert. Manchmal fühlte es sich während der Vorlesungen, als sei ich gerade im Germanistik-Kurs. Zum Glück kann man aber jederzeit zurückspulen und sich die Passagen nochmal erneut anhören. Die Tutorien beim Prof. waren sehr aufschlussreich. Leider geht er dieses Jahr in den Ruhestand.

Er hat auch ein paar Tipps zu Klausur gegeben. Ich hoffe, dass sich die intensive Vorbereitung gelohnt hat, denn die Note steht noch aus. 

 

Ausblick Semester 6:

 

  • Versorgungsforschung, Epidemiologie und Public Health
  • Qualitätsmanagement 
  • Projekt- und Prozessmanagement (wird derzeit bearbeitet)
  • Organisation (wird derzeit bearbeitet)
  • Unternehmensplanspiel (Praxisprojekt) (läuft über 2 Monate)

 

0 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Keine Kommentare vorhanden

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden



×
  • Neu erstellen...