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2 Wochen Studium - geht der Tagesplan auf?


Vica

903 Aufrufe

Mittlerweile sind die ersten zwei Wochen mit dem neuen Studium fast um. Zeit, mal den Tagesplan auf Herz und Nieren zu prüfen, den ich mir angelegt hatte, um das Studium in den Alltag zu integrieren. Zur Erinnerung, der sah so aus: 

6.15: Aufstehen, frühstücken, alle(s) fertigmachen
7.30: Kindergarten für Nachwuchs 1 beginnt 
7.40: Kleiner Abstecher an der frischen Luft mit Nachwuchs 2 
8.00 - 8.15: Kurze Auszeit am PC, Kaffee/Tee, Nachwuchs 2 in den Schlaf begleiten 
8.16 - 9.00: Sport (Krafttraining oder YouTube), kurz duschen
9.00 - 12.00: Lernzeit Teil 1 (Material lesen)
12.00: Kochen (für die ganze Familie), Haushalt oder Pause 
12.30 - 14.00: Lernzeit Teil 2 (Notizen zusammenfassen)
14.00 - 14.30: Spaziergang mit Nachwuchs 2, Teil 2. Nachwuchs 1 aus Kindergarten abholen. 
14.30 - 17.30: Spielzeit mit Nachwuchs/zusammen etwas unternehmen 
18.00 - 19:00: Lernzeit Teil 3 (Karteikarten anlegen)
ab 19.00: Feierabend :D 

 

Feststellung: Bisher klappt das so weit ziemlich gut, wenn man davon absieht, dass der ein- oder andere Posten (abgesehen von den 3 Lernzeiten) manchmal etwas zu kurz kommt. Am meisten leidet der Sport darunter, der manchmal wegfällt. Das finde ich schade, weil man ja gerade als Fernstudent doch dazu neigt, mehr zu sitzen. Manchmal ergibt sich aber ganz einfach keine Zeit dafür, zum Beispiel wenn Nachwuchs 2 seinen Schlaf am Vormittag nicht machen möchte. 

Der Rest lässt sich so mehr oder minder gut umsetzen.
Der Plan ist aber auch nicht starr nach Uhrzeiten. 

 

Am schwersten fällt mir Lernzeit 2, also die Zeit von 12:30 - 14:00, weil ich zu dem Zeitpunkt ein Leistungstief habe. Das habe ich allerdings von vornerein geahnt, darum geht es in dieser Phase nur darum, Notizen zusammenzufassen, zu ordnen und umzuschreiben oder in Mindmap-Format zu bringen. Das ist nicht sooo anstrengend wie Lernzeit 1 (Material lesen und verstehen), die ich in meiner Hochphase am Morgen habe. Man ist ja mit dem Material schon vertraut. 
Lernzeit 3 am Abend findet zwischen 18.00 und 19.00 statt - das ist auch eine Zeit, in der viele schon geschafft sind, ich ebenfalls. Hier schreibe ich nur noch alles von den Mindmaps oder Notizen ins Karteikartenformat um.  Das ist noch weniger anstrengend als Lernzeit 2, aber extrem effektiv! So wiederholt man bereits zum 2.Mal am Tag den Lernstoff und er bleibt wirklich hängen. Ich schreibe auch ganz gerne Karteikarten, das hat fast was Entspannendes. 

 

Fazit: Es war eine sehr gute Idee, die Lernzeiten in drei Teile zu staffeln, mit dem anstrengendsten Akt (Lesen + Verstehen) gleich am Anfang und dann absteigend entspannender. Früher habe ich den Fehler gemacht, zu viel zu lesen, auch abends noch. Mit dieser Gliederung gelingt es mir deutlich besser, immer am Ball zu bleiben. Nachteil der Methode ist, man ist natürlich langsamer. Fängt man aber rechtzeitig an, ist das kein Problem. Bei der PFH gibt es auch nicht so sehr den großen Zeitdruck, weil man bei den Prüfungsterminen Auswahl und auch keine Modulschranken hat. 

LG

5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

vor 11 Stunden, Henryette schrieb:

Sehr beeindruckend! Wie nutzt Du die Wochenenden?


An den Wochenenden hatte ich früher oft versucht, zu lernen. Leider ist es dann einfach zu wuselig bei uns :( Wenn ich morgens ein bisschen Luft habe, lese ich nochmal was oder mache meine Kärtchen :) Ansonsten ist aber Rekonvaleszenz angesagt :D Anfangs mit schlechtem Gewissen, aber mittlerweile habe ich gemerkt: Das kann ich gut brauchen! Das tankt mich wieder voll für die Woche. :)  

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Um es kurz zu machen: ich bin beeindruckt! 

 

Ein Lernen wäre hier, wenn die kleinste im Hause ist, beinah leider unmöglich. Oder zumindest dürfte der Stoff dann nicht allzu schwierig zu verstehen sein :) 

Wobei ich den Plan, die Lernzeit auf drei Teile aufzuteilen richtig gut finde, vielleicht schaue ich mir davon was ab :thumbup:

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