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Soll noch ein Master folgen?


MrMoro12

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Ich habe noch eine Klausur und die Thesis offen stehen, aber lange dauert es nicht mehr. Sofern alles klappt, habe ich mein Bachelor-Studium Anfang Februar beendet. (Thesis läuft derweil Parallel - man kann sich ja schon ab 150 ECTS anmelden).

 

Bisher habe ich überlegt in den Beruf einzusteigen. Ich könnte möglicherweise weiter in der Kranken- und Pflegekasse arbeiten. Auch steht demnächst ein Assessment-Center an für eine Tätigkeit im Vertrieb, aber möchte ich das überhaupt? 

Ich habe jahrelang im Gesundheitsmarkt gearbeitet. Zuerst in der Pflege, dann in der Administration und Koordination und jetzt seit nunmehr 2 - 3 Jahren bei einer gesetzlichen Krankenversicherung, bzw. seit 1/2 Jahr in der Pflegeversicherung. Macht Spaß, definitiv. Aber so ein Master ist schon sehr reizvoll. Vor allem, wenn man bedenkt was in den nächsten Jahren für Veränderungen auftreten werden. (Digitalisierung, E-Health etc.) Ich denke, dass im Bereich der technischen Hilfsmittel noch sehr viel passieren wird. Gerne würde ich daran mitwirken solche Dinge zu entwickeln, aber klappt so ein Sprung vom "Papier in die Technik"?

 

Meine bisher Auswahl sieht derweil so aus:

 

Präsenzstudium:

Hochschule Bochum, 4 Semester, 120 ECTS, M.A. Accounting, Taxation und Audit

Ruhr-Universität-Bochum, LL.M., 3 Semester

 

Fernstudium:

Health-Care-Management M.A. SRH Riedlingen

Gesundheitsökonomie M.A. an der Apollon-Hochschule

Wirtschaftsingenieurwesen M.Eng. an der AKAD University -> Produktentwicklung (für Wirtschaftswissenschaftler)

 

Die beiden Studiengänge der Präsenzuni's sind auf die "allgemeine" Wirtschaft ausgerichtet. Es ist auch nicht mein erklärtes Ziel in einem "normalen" Industrie-Unternehmen zu arbeiten und dort im ReWe, oder im Taxation zu arbeiten. Deswegen liegen diese beiden Studiengänge ganz weit hinten bei mir in der Prioritätenliste. 

 

Bei den Fernstudiengängen Health-Care-Management und Gesundheitsökonomie fehlt mir einfach der deutliche Erkenntnisgewinn. Was bringt mir das Studium (bis auf den höheren akademischen Grad?) Bin ich danach wirklich wertvoller als vorher? Das Gesundheitswesen und dessen Regelwerk ändert sich ständig. Da muss man "sowieso" ständig am Ball bleiben und sich Fachzeitschriften durchlesen, um Gesetzes-Anpassungen mitzubekommen und somit Aktuell zu bleiben.

 

Zuletzt bleibt dann noch Wirtschaftsingenieurwesen mit der Spezialisierung Produktentwicklung (gibt noch zwei andere Versionen). Das Know-How aus meiner bisherigen Berufserfahrung wäre bestimmt von Vorteil. Zum einen weiß ich, was aktiv benötigt wird; Zum anderen habe ich meinen Bachelor im Wirtschafts-Bereich und kann das relativ gut kalkulieren -> Schnittstellenfunktion? 

 

Habt ihr eventuell noch Ideen?

 

LG

 

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich denke, für die Wahl ist es wichtig, ob du mehr in die Richtung Wirtschaft/Management gehen möchtest (APOLLON Hochschule, SRH Fernhochschule) oder mehr in die technische Richtung (AKAD).

 

Im BWL-Bereich ist ein Master ja oft vor allem hilfreich, um in (höhere) Führungsfunktionen zu kommen.

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Irgendwie muss ja alles auch einen Sinn bzw. ein rundes Bild ergeben. Dein Bachelor plus entsprechende Berufserfahrung im Gesundheitswesen und dann ein Master im Ingenieurswesen??? Sieht komisch aus und gibt dir wirklich jemand einen Job in diesem Bereich ohne überhaupt zu wissen, wie es in dort aussieht?!

Ich sehe es auch eher wie Markus. Der Master im Gesundheitswesen qualifiziert dich für höhere Positionen eben in disem Bereich. Dort werden auch eher Masterabschlüsse genommen, weil sich genügend BA-Abschlüsse auf der Sachbearbeiter-Ebene befinden.

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vor 23 Stunden, Markus Jung schrieb:

gement gehen möchtest (APOLLON Hochschule, SRH Fernhochschule) oder mehr in die technische Richtung (AKAD).

@Markus Jung

Das ist vollkommen richtig. Ich habe mir den Master der jeweiligen beiden zur Verfügung stehenden Hochschulen angesehen und konnte halt für mich noch keinen "großen" Erkenntnisgewinn feststellen;

Also was kann ich danach besser als jetzt. Diese Beunruhigung hat sich jedoch schon wieder etwas abgemildert, nachdem ich nochmals E-Mail Kontakt mit Prof. Pundt (Leitet den Studiengang bei der Apollon) aufgenommen habe.

Durch die Fallaufgaben, welche ich ja eigentlich sehr kritisch ansehe, werden wirklich sehr Praxisnahe Aufgaben konzipiert. Das heißt: mein im Bachelor und Master erlerntes Wissen kann auf Praxis-Fälle angewandt werden. 

 

@jennys

Ja, irgendwie hast du da recht. Es würde schon einen "kleinen" Knick im roten Faden geben. Auch habe ich noch kein Unternehmen im Hintergrund welches mich dabei unterstützen würde, bzw. wo ich mich nach Abschluss melden könnte. Ich fand nur das Curriculum höchst interessant. Aber rein rational betrachtet hast du vermutlich recht. Eine Stelle als Projektleiter in einem Medizintechnik-Unternehmen werde ich dadurch ganz bestimmt auch nicht bekommen; Und in der Entwicklung kann ich mit dem Abschluss auch nicht mitarbeiten.

 

Der Berater der AKAD sagte ja auch, dass der Stoff "angeschnitten" wird. Ich kann eine Schnittstellenfunktion zwischen BWL und Ingenieurwissenschaften einnehmen; Heißt: Ich weiß was die Ingenieure machen und nach welcher Logik "entwickelt" wird; Könnte es aber selbst so nie durchführen, sondern nur "Bewerten". 

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