Mir brummt der Kopf
Im Moment frage ich mich mindestens fünf Mal am Tag, warum wollte ich noch mal (und die Betonung liegt auf wollte) eine empirische Arbeit machen und dabei doch gleich noch eine Skala übersetzen. Es ist eine Sache sich Dinge durchzulesen und festzustellen: hey das passt, aber eine ganz andere das auch zu verbalisieren.
Mein persönlicher Litertaurfeind wäre aktuell Cronbach. Nicht nur hat er sich x-mal selber revidiert, nein, werden für das Alpha Orientierungswerte zur Interpretation angegeben (die ich jetzt auch mit der Quelle einpflegen wollte), wird sich auf eine Publikation von Cronbach Bezogen, die diese Referenzwerte nicht mal enthält. Ich habe das ganze Teil mehrfach durchgelesen, darin zwar noch was anderes gefunden, was ich brauchte aber nicht diese blöden Referenzwerte auf die sich Blanz in seiner Aufstellung bezieht (und so ziemlich jedes Studienheft, welches das bei uns aufführt).
Soviel also zu "Cronbach zitiert in". Was es aber zeigt, ist, wie wichtig es ist durchaus die Originalquelle zu suchen. Ich bin auch erstaunt wie gut das klappt ohne in einer Bib zu sitzen. Ich habe meine Techniken entwickelt meist eine kostenfreie Version aufzufinden.
Der nächste Witz war dann heute ein Buch ohne Seitenzahlen, das wohlgemerkt kein eBook war. Da war ichvdann auch mal kurzzeitig ratlos. Aber auch hier habe ich mich nicht besiegen lassen. Wenn ich allerdings die Zeit betrachte, die ich für diese beiden Aspekte gebraucht habe, dann muss ich doch grade meine Effizienz etwas überdenken.
Übersetzen war definitiv leichter, als das nun kompakt ins Methodenkapitel zu packen. Ich bin ehrlich beim Tun kam mir das gar nicht so aufwendig vor. Irgendwie soll es ja aber auch so nachvollziehbar sein, dass jemand die gleichen Ergebnisse reproduzieren kann. Aber das wird schon, das haben schon viele vor mir geschafft.
Zugleich fühle ich mich manchmal immer noch etwas überwältigt und scheine von jetzt auf gleich alles an Statistik zu vergessen, wenn ich realisiere, dass das alles auf Herz und Nieren geprüft wird. Habe ich wirklich den richtigen statistischen Test genommen für meine Daten? Interpretiere ich die Werte richtig? Sehe ich Zusammenhänge und kann sie dann auch noch nachweisen? Hole ich das raus was erwartet wird? Was wird überhaupt erwartet?
Die Literaturanalyse war da bei der HA deutlich berechenbarer, denn noch ist alles offen. Ich kenne die Daten nicht, denn die Umfrage läuft noch und ich habe Respekt vor ihr, denn der Rücklauf übertrifft meine Erwartungen deutlich. Bisher bin ich bei 214 abgeschlossenen Interviews (mal sehen was nach Bereinigung überbleibt) und die Hälfte der Zeit ist noch über.
Ich habe meine Arbeit also hier liegen und Perso möchte ja auch noch im März geschrieben werden. Ziel ist es alle Module bis Ende April abgeschlossen zu haben. Das sind neben Thesis noch die Finalisierung der Moti FA (eine Aufgabe) , Perso Fa und Klausur und Neue Medien FA.
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