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Evaluiert: So war der Fernlehrbrief Projektmanagement I


Vica

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Psychologie kreuzt sich an manchen Stellen auch mal mit (Betriebs-)Wirtschaft, was es dem emsigen Fernstudenten ermöglicht, auch mal einen Blick in andere Fachbereiche zu werfen. Dieses Erlebnis hatte ich nun mit dem Kurs "Projektmanagement I". 
Eine Übersicht.

Worum ging's?
Wenn in eurem Betrieb mal wieder ein Projekt wenig erfolgreich angelaufen ist und ihr einfach nicht wisst, wo genau der Wurm drin ist, dann muss jemand her, der Erfahrung im Projektmanagement hat. Dieser jemand befasst sich mit Erfolgs- und Misserfolgskriterien, der richtigen Organisation, definiert, was zu tun ist, verteilt Kompetenzen und löst Konflikte zwischen Teilnehmern. Gehört auch zum Arbeitsbereich von Psychologen (aber nicht nur diesen). 


Eckdaten:
65 Seiten mit Reflektionsaufgaben, Übungsaufgaben und insgesamt 6 Kapiteln. 

Dauer:
4 Tage für das Durchlesen des Heftes und Randnotizen, wiederum 4 Tage für das Erstellen von Unterlagen. 

Was heißt abgeschlossen?
- Gelesen 
- Randnotizen 
- Mindmaps gemacht
- EA verpflichtend (noch nicht eingereicht)

 

Was ich dazu brauche: 
- Kopierpapier
- Mindestens 2 Farben + 1 normales Schreibwerkzeug 
- Bleistift (Randnotizen)
- Zum Markieren kann man einen Textmarker verwenden, aber ich musste ihn eher selten anwenden. 

Das habe ich produziert:
- Randnotizen mit Bleistift - da habe ich mich mal so richtig ausgetobt und auch mal nur "Kommt mir bekannt vor!" oder "Versteh ich nicht" geschrieben. Auf die Weise blieb mir der Inhalt besser hängen, den ich dann nochmals nachgeschlagen habe. 
- 6 Mindmaps, also pro Kapitel eine auf sparsamen 3 Seiten (Beidseitig)
- 1 Deckblatt für die zusammengetackerten Mindmaps. Auf diese stehen die Lernziele des Studienbriefs. 
- Die Übungsaufgaben habe ich noch nicht schriftlich, bzw. nur im Kopf gemacht und dann abgeglichen mit den Lösungen. War okay. 
- Kaffee usw. hab ich nicht so sehr gebraucht. Ich muss gestehen, ich hab das Heft auf der Couch und im Bett bearbeitet, nicht am Schreibtisch :D (dieses wolkenverhangene Wetter macht mich unendlich müde und faul. Bevor alles auf dem Schreibtisch liegen bleibt und sich anhäuft, nehme ich die Arbeit einfach mit in meine Siebenschläfer-Höhle) 

Karteikarten habe ich keine gemacht. Ich werde aller Voraussicht nach kein Projektleiter und noch dazu ist der Inhalt nicht klausurrelevant, so dass ich wohl auch keine erstelle :) 

Ist was hängengeblieben?  
Ich würde sagen auf jeden Fall. Noch nicht ganz im Sinne der vorgegebenen Lernziele (ich könnte jetzt aus dem Stehgreif noch keine weichen Faktoren für Projekterfolge nennen zB), aber mehr im Bereich der großen Zusammenhänge. Ich glaube, ich habe jetzt so eine Art Projektmanager im Kopf. Ich frage mich, ob man nochmal irgendwo arbeiten kann, ohne überall den Optimierungsbedarf zu sehen :D 

Funfaktor:
Kurzum, ich mochte das Heft. Obwohl ich den Studienbrief nicht besitze, auf dem es aufbaut. Es war interessant, mal über den Tellerrand zu gucken und das recht trockene Thema war ansprechend beschrieben, so dass ich das Heft auch recht schnell durch hatte.  


Verbesserungswürdig:  

  • Hatte es zu lange vor mir her geschoben (hätte gar nicht sein müssen)
  • Immer noch beantworte ich die Übungsaufgaben zum Teil ganz anders, als sie in den Lösungen stehen. Der Inhalt überschneidet sich zwar auch mit den Musterlösungen, aber offenbar konzentriere ich mich oft auch oft Punkte, die nicht so wichtig sind. Das kann problematisch werden, wenn es an die EA geht und ich da auch zu viel "schwafele". 


Erfolgserlebnis schlechthin:

Die kurze Dauer (für meine Verhältnisse) hat mich echt gefreut. Habe recht produktiv gearbeitet damit. 


Aufreger schlechthin in dieser Zeit:

Die Kaffeemaschine ging kaputt. Zwar hab ich für dieses Heft nicht viel Kaffee gebraucht, aber hey...nicht mal die Möglichkeit, welchen zu machen? :( Zum Glück war die neue schnell da. 

 

Zufriedenheitsbarometer:
10/10 - so gut könnte es immer laufen :D 


Gesamtfazit:
Es hat mir sehr gut gefallen, mit "Projektmanagement I" zu arbeiten. Hat zwar nur im entferntesten Sinne etwas mit Psychologie zu tun, aber ich muss sagen, dass das Heft schon sehr aufschlussreich ist - besonders der Abschnitt zu Konflikten im Team. Das Schema, das zu einem schlechten Betriebsklima führt, kann man problemlos auch auf anderen sozialen Situationen abbilden, z.B. einem Klassenverband oder sogar in manchen Familienkonstellationen.


So geht's weiter:
Ich werde mich jetzt der verpflichtenden EA (Einsendeaufgabe) zum Heft widmen. 
Außerdem geht es mit "Projektmanagement II" weiter. Ich bin mal gespannt, ob das auch so leicht von der Hand geht. 
 

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Das klingt, als wärst du hier mit einer ziemlichen Leichtigkeit durch das Heft gekommen, was sich ja auch im Tempo zeigt. Wohl eher mal was zum entspannen. Schön. 

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