Strategiewechsel
So, ich bin ja im Moment recht schweigsam. So ganz klappt das mit dem Thema Thesis anhand der Buchrezension nicht und jetzt zum Halbzeitzeitpunkt ist definitiv noch nicht die Hälfte geschrieben. Noch gerate ich aber nicht in Panik, denn es ist nicht so, dass gar nichts passiert ist und auch aus dem Motivationsloch habe ich mich gegraben.
Ich habe gemerkt, dass meine für die Fallaufgaben gut funktionierende Strategie für die Thesis einfach nicht aufgegangen ist. Diese ist normalerweise Themenschwerpunkt, Literaturidentifikation, Literatursichtung, Zitatextraktion, Schreiben, nächster Schwerpunkt. Da das Thema der Thesis aber so komplex und in der Literatur auf so vielen Ebenen in verschiedenen Fachrichtungen mit divergenten Ansatzebenen und Ansichten diskutiert wird, ging da gar nichts ohne einen sortierten Überblick. Also habe ich die letzten 14 Tage damit verbracht meine gesamte Literatur zu sichten und zu bearbeiten, relevante Informationen zu extrahieren und in Cherrytree zu den verschiedenen Themenschwerpunkten zuzusortieren. Insgesamt hat es sich dabei um 203 Dokumente im Umfang von 2 bis 3xx Seiten gehandelt. Einige davon sind direkt in der Sichtung wieder rausgeflogen und andere beim Auseinandersetzen damit wie gut oder schlecht sie sind. Ich fühle mich deutlich sortierter jetzt und habe auch einen besseren Überblick, wie ich den roten Faden und die Spannungskurve auch im Theoriebereich aufrecht halten und die einzelnen Bereiche sinnvoll vernetzen kann.
Mir ist dabei aufgefallen, dass ich noch einen Themenkomplex etwas vernachlässigt habe, der gar nicht so unwichtig ist. Dadurch dass Resilienz sowohl im Sinne der psychischen Resilienz in den Fachbereich der Psychologie fallen kann oder durch den Querschnittsbereich der psychosozialen Gesundheitsförderung in die Gesundheitswissenschaften, besteht die Gefahr zwingend vorgegebenen Hauptschwerpunkt der Thesis vorbei zu schreiben. DENN, dadurch, dass ich Präventions- und Gesundheitsmanagement studiere und eben nicht Angewandte Psychologie muss mein Schwerpunkt laut Prüfungsordnung im Bereich Prävention- und Gesundheitsförderung liegen.
Auch noch nicht so beachtet, wie ich es sollte ist wohl die Hochschule selbst, der ich doch tatsächlich ein Unterkapitel gewidmet habe. Nein im ernst, das ist natürlich wichtig auch in der Eingrenzung der Zielgruppe, aber so richtig motiviert die APOLLON Website intensiv zu studieren, war ich noch nicht, da ich das Zitieren von Websites einfach als Krampf empfinde. Naja aber auch das wird noch passieren bevor alles zu den Korrektoren geht, geplant am 18.03. Das fühlt sich dann doch etwas sportlich an, aber ich möchte noch genug Zeit zum Korrigieren und Drucken haben. Im Moment halten mich noch diese netten reinen Online-Publikationen auf, die eben nicht mit Seiten, dafür aber mit unnummerierten Absätzen kommen. Da heißt es dann einmal durchnummerieren und die Zitate zusortieren und natürlich alles in KBibTex einpflegen. Das steht für heute auf dem Programm. Ansonsten laufen zeitgleich Bewerbungen und so ganz habe ich die Idee an einen Master noch nicht aufgegeben und einen ins Auge gefasst. Werde dazu aber später schreiben.
Also auf weiter in den Thesiskampf. Wobei, die Tage kam eine wirklich schöne Überraschung von der Hochschule mit zwei persönlichen Karten drin und da habe ich mich wirklich drüber gefreut. Ergänzt wurde das noch mit Motivationstipps von meinen Gutachtern und Kommilitonen, die irgendwie mitfiebern. Das ist wirklich schön.
Bearbeitet von polli_on_the_go
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