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Erste Hilfe beim Studiumsbeginn und HälftePLUS geschafft.


polli_on_the_go

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Die Abende werden länger und die Nächte kürzer. Nur mit der Jahreszeit hat das nichts zu tun. Ich habe ja versucht einen Antrag auf 30 Stunden Tage zu stellen, aber der wurde abgelehnt - Mehr als 24 Stunden pro Tag gäbe der Kalender nicht her. Nun gut, ist dann wohl so

 

Heute war ein wirklich ereignisreicher und spannender Tag. Ich habe nicht nur endlich die unsichtbare Grenze geknackt und nun über 50 Prozent der Thesis"tasks" abgeschlossen, sondern auch recht viel "Drumherum-inoffizielles-Mentoring" gemacht. Gemeinsam mit einer anderen Kommilitonin leite ich eine Whatsapp Gruppe zum Einstieg ins Fernstudium, grundsätzliches Arbeiten mit Einsende und Fallaufgaben und Notfällen des wissenschaftlichen Arbeitens. Die Fragen, die da auftauchen, erinnern mich an meine Anfangszeit und wie toll es war, einfach einmal an die Hand genommen zu werden. Wenn auch nur auf dem Display, lernt man interessante Menschen kennen, aber man lernt auch Erfahrungen und Hilfestellungen immer wieder neu herunterzubrechen und vor allem auch bei der 100. Frage wertschätzend auf die Bedürfnisse einzugehen. Sensible Kommunikation und doch klare, strukturierte Hinweise bekommen da eine ganz andere Bedeutung. Heute standen zusätzlich weitere Kommunikationskanäle auf dem Plan, denn manches lässt sich besser im direkten Dialog klären.

 

Also hieß es heute am Telefon einmal gemeinsam eine Einführung in das Erstellen und korrekte Speichern von Wordformatvorlagen machen. Aber auch ein wenig das Ermuntern und Zusichern, dass es am Anfang ruhig etwas holprig sein darf und mehr Zeit als die empfohlen Stunden pro Modul dauern darf. Über den Tag verteilte folgte dann noch bis heute Abend der weitere Dialog zum korrekten Lesen von Aufgabenstellungen, der Notwendigkeit Überschriften zu formulieren,  die Formale Reihenfolge und der Aufbau der FAs sowie Denkanstöße beim wissenschaftlichen Arbeiten.

 

Gegen Abend habe ich dann auch noch mit einem anderen Studierenden telefoniert, der sich gerade auf die Empi-Klausur vorbereitet. Gemeinsam konnten wir einen Knoten aus Glühbirnen und Krankenhausbetten lösen und so den Weg für die Berechnung des Medians bei klassierten Daten frei machen. Und auch einer meiner offiziellen Mentees nutzt im Moment das Mentoring sehr intensiv. 

 

Ich arbeite mit meinen Mentees meist mit individuellen Zielen. Nach all der Zeit und den bisherigen Erfahrungen hat sich das als wirksamste und sinnvollste Methode gezeigt. Die APOLLON macht da wenig Vorgaben. Zwar gibt es einen Rahmen, der sagt was Mentoring ist und was nicht bzw. was erlaubt ist und was nicht,  aber einen wirklichen Plan oder eine Vorgabe, wie es zu gestalten ist oder eine Schulung  gibt es nicht.

Ich schaue mir das immer individuell an. Meist versuche ich, neben den allgemeinen Fragen nicht nur ein Ansprechpartner zu sein, der bei organisatorischen Aspekten hilft, sondern auf die spezifischen Bedürfnisse einzugehen, so dass der Einstieg ins tatsächliche Studium nicht nur gelingt sondern auch ein positives Erlebnis wird, mit dem der Grundstein für den Rest des Studiums gelegt werden kann. Jetzt mag man sich fragen, was z.B. Ziele sein können?

 

Das ist ganz unterschiedlich. Mal ist es "Wie recherchiere ich effektiv?" mal "Woher weiß ich, dass die Quelle gut ist" oder es ist "Wie binde ich Zitate in meinen Text besser ein und vermeide Füllwörter?". Aber es sind auch so Sachen dabei wie, "Wie sorge ich für eine gute Lernumgebung", "Worauf sollte ich in der Zeitplanung achten" und "Wie gehe ich an die Themen heran, wenn ich nicht aus dem Gesundheitswesen komme?" 

 

In den letzten Wochen habe ich auch oft überlegt, ob ich das Mentoring auch nach meinem Abschluss weiter mache? Für mich selber habe ich das ganz klar mit JA beantwortet. Dazu macht es mir zu viel Spaß, mich immer wieder neu auf die einzelnen Mentees, ihre individuellen Situationen und auch sich stetig verändernden Bedürfnisse einzustellen. 

1 Kommentar


Empfohlene Kommentare

Das ist eine tolle Idee und ich freue mich dass es bei dir an der Uni so ein Angebot gibt. Ich fände das (iubh) auch toll, ich nehm Leute auch gerne an die Hand. Also Daumen hoch für dein Engagement!

 

Wenn ich dazu eine Anfrage stelle heisst es  wieder „stell das zur Abstimmung auf die Plattform“.... und eine tolle Idee auf dem Portal versumpfen zu lassen da es schrecklich strukturiert ist macht keinen Spass. 

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