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Semesterferien?


Nachteule

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Mir fällt auf, schon lange keinen Eintrag mehr verfasst.

Was ist in den letzten Wochen so alles passiert?

Die Tendenzmeldungen für die Klausuren vom Juni sind online. Danach habe ich beide Klausuren bestanden. Die Noten kenne ich noch nicht, da die Zentrumsleitung noch Urlaub hat und so keine Noten übermittelt werden. Darf nur dieser eine Mensch!

Meine Hausarbeit plätschert so vor sich hin, habe mir erst mal eine Auszeit gegönnt.

Der Juni war doch anstrengender als gedacht und die 3 Wochen habe ich mir einfach gegönnt.

Der Garten ist auch endlich fertig und durch die vielen Gewitter sprießt der Rasen prächtig vor sich hin. Kann bald das erste Mal mähen. Ist immer ein Erlebnis über jungfräulichen Rasen zu brettern. Die verpflanzten Buchsbäume haben auch überlebt, sind gut angewachsen und warten auf den Herbst, damit sie in neue Formen geschnitten werden können.

Die Unterlagen für das 4. Semester sind eingetroffen und es stehen "nur" drei Fächer an. PRP umfasst sogar nur 3 SB. PWH lieferte 11 SB ins Haus und BWL kam als gemischtes Paket. 6 SB plus ein dickes Buch (Pflegewirtschaftslehre) von dem 2 der 4 Kapitel in diesem Semester zu bearbeiten sind. (217 Seiten von 368) So gibt es wieder reichlich zu tun, trotz des begrenzten Fächerangebotes.

Der Präsenzplan ist auch vom Studienzentrum versandt worden und beinhaltet eine Überraschung. Im Oktober wurde das Wochenende gewechselt. Zum Glück konnte ich das noch in den Vorplan eintragen und so mein Dienstwochenende tauschen. Meine zu erledigenden Aufgaben gestalten sich wie folgt:

August: Hausarbeit muss fertig sein und 7 SB durchgearbeitet

Sept: 3 SB Okt: 5 SB plus Teil I und II Buch (217S.) Nov: 2 SB plus Teil II Buch Dez: 2 Termine = 2 Klausuren plus 1 SB

Die Ergebnisse der Widersprüche sind auch zurück. Dieses Verfahren ärgert mich sehr. Der Ausschuss hat sich um nichts gekümmert. Es wurde der Dozent um eine Stellungnahme gebeten. Dieser wurde einfach entsprochen. Es machte sich keiner die Mühe, sich ein eigenes Bild dieser Klausur zu verschaffen, geschweige einer zweiten Korrektur. Wenn das immer so geht, brauchen wir keinen Widerspruchsausschuss. Das ist eine Farce. Der Dozent hat eine sehr überhebliche Stellungnahme abgegeben. Ein Widerspruch dagegen ist nicht möglich!! Welcher Dozent ändert schon gerne seine Meinung? Trotzdem hat es bei einigen für 2 bis 3 extra Punkte gereicht. Leider zählte ich nicht zu diesen Menschen. Egal, Schwamm drüber, Klausur ist bestanden, Note gefällt mir zwar nicht, da muss ich durch, und mein Prädikat kann ich wohl doch erreichen.

In der Gruppe laufen auch schon Planungen für das 5. Semester. Wir überlegen eine 7 Tage Studienreise zu unternehmen. Das Studienzentrum unterstützt diese Planung und wird mit Hamburg konferieren um die Anträge auszufüllen. Bis 1.11 müssen wir alles zusammen haben. Dann könnten wir ein Stipendium beim DAAD beantragen. Einen Dozenten, der als Begleitung mitreisen muss, haben wir auch schon organisiert. So könnten wir bis zu 30 Euro pro Person und Tag als Zuschuss herausholen und der Dozent würde auch gefördert. Werde berichten, wie sich alles entwickelt.

Aktuell laufen bei mir verschiedene Bewerbungen als student. Hilfskraft/ Werksstudent. Da ich keine Möglichkeit habe, das geforderte Praktikum zu absolvieren, muss ich auf dies Alternative zurückgreifen. Da ich aber nicht der klassische Student bin, zudem älteres Semester, teilweise älter als die Einsteller, die anscheinend damit Probleme haben und auch noch einen festen Job habe, gestaltet sich die Suche recht schwierig. Zudem sind sie in ihrem 5 Tage Woche Montag bis Freitag Ding gefangen. Sie können sich nicht die flexible Situation eines Krankenhauses denken, wo man an drei Tagen die geforderten Stunden abgeleistet hat, zudem am Wochenende und so die ganze Woche dafür frei, also Zeit für den Nebenjob. Zudem sollen unsere Dienstzeiten verlängert werden, 9 bis 10 Stunden Schichten, so würde ich im Monat noch weniger Tage arbeiten.

Die Arbeitszeiten sind zur Zeit ein heißes Thema. Der Arbeitgeber hat ein Modell mit 16 verschiedenen Arbeitszeiten für den Frühdienst, 14 verschiedene Sprätdienstzeiten und 3 Nachtdienstzeiten vorgelegt. Arbeitsstunden: von 4 bis 12. Die Teilzeitkräfte sollen wohl auch aus den 8 Stunden Schichten entfernt werden und dafür 5 Tage Woche mit anteiligen Stunden bekommen. Dabei gibt es fast keine Vollzeitkräfte mehr im Haus. Neueinstellungen bekommen seit geraumer Zeit nur noch befristete Verträge mit einem maximalen Stellenanteil von 0,9 VK. So sind sie leichter erpressbar und springen immer ein, mit der Hoffnung auf einen unbefristeten Vertrag, der dann aber nie kommt.

Aktuell habe ich meine Urlaubswünsche für das nächste Jahr mitzuteilen, da die Planung begonnen hat und im September abgeschlossen sein muss. Zum Glück liegt mir schon die grobe Planung der HFH vor, damit ich die Präsenz und Klausurtermine berücksichtigen kann. (Prüfungspläne sei Dank)

Als Motivationsschub habe ich erst mal meine Signatur auf 4. Semester geändert und bei der Blogüberschrift und dem Fächerangebot ein Hauptstudium eingefügt. Das liest sich gleich viel besser! Und da ich schon dabei war, habe ich im Konzernintranet mein Outing gestartet. Auf meiner Mitarbeiterseite steht jetzt ganz dick: Student !!!!!! Mal sehen, wann die ersten das bemerken.

Ab jetzt geht das Studium weiter, die Blogs werden wieder häufiger und die faule Zeit ist vorbei.

3 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Der Arbeitgeber hat ein Modell mit 16 verschiedenen Arbeitszeiten für den Frühdienst, 14 verschiedene Sprätdienstzeiten und 3 Nachtdienstzeiten vorgelegt. Arbeitsstunden: von 4 bis 12.

Sind dann die Beginn/Endzeiten im 5-Minuten-Takt verändert, damit man auf 16 verschiedene Modelle kommt?

August: Hausarbeit muss fertig sein

Ich bin schon soo gespannt. August ist ja absehbar... :)

Alles Gute und ich drücke die Daumen, dass bald ein Job für's Praktikum herum kommt. Dein Job im Krankehaus ist nicht dafür geeignet?

Viele Grüsse

Zippy

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Hallo Nachteule,

Meine Hausarbeit plätschert so vor sich hin, habe mir erst mal eine Auszeit gegönnt.

wenn man EMP schon in der Tasche hat, dann lässt sich´s natürlich jetzt leicht vor sich hin plätschern. Haste Dir auch verdient, etwas langsamer zu machen.

MUT und PWH habe ich bereits jeweils 2 SBs aus dem 4. Semester durch. Bin sehr überrascht - seeehr verständlich und anschaulich beschrieben... das hatte ich nicht erwartet. Das Pflegewirtschaftsbuch macht dagegen richtig Angst. Dick und klein geschrieben.

Werde berichten, wie sich alles entwickelt.

Das mit der Studienreise ist interessant. Ich habe auf eigene Faust versucht, zumindest ein 2-Wochen-Auslandspraktikum zu organisieren. Aber Malta hat keinen Platz und England kann scheinbar mit Praktikanten nix anfangen, bzw. sich nicht drauf einigen, wer für die Vergabe von den Stellen zuständig ist. Na, dann bleib ich halt daheim :-( oder versuch´s nochmal in Irland. Da sollen die Arbeitsverhältnisse sehr angenehm sein.

Aktuell laufen bei mir verschiedene Bewerbungen als student. Hilfskraft/ Werksstudent.

Ich kann mir das jetzt nicht ganz vorstellen, wie das neben dem Job laufen soll... Klingt stressig.

Der Arbeitgeber hat ein Modell mit 16 verschiedenen Arbeitszeiten für den Frühdienst, 14 verschiedene Sprätdienstzeiten und 3 Nachtdienstzeiten vorgelegt. Arbeitsstunden: von 4 bis 12.

Na, super. Und die, die 12 Stunden lang (wahrscheinlich mit 2 Std. Pausen) dort rumlaufen, dürften den ganzen Stundenkräften ständig Übergaben machen. Geht doch nix über eine kontinuierliche pflegerische Versorgung. Patienten haben ja auch Abwechslung gern.

Die Teilzeitkräfte werden auch schwer begeistert sein, wenn sie plötzlich doppelt so viele Tage arbeiten dürfen. Ist auch sehr elegant, wenn dann viel Arbeit ist. Dann bleiben sie einfach länger. Da sind ja schon mal...

Viele Grüße

Michael

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Michael, mit den Teilzeitkräften hast Du genau den Nerv getroffen.

Wegen Studentenjob. Weil ich keinen Leitungsposten bekomme, zu alt, zu verbraucht, zu öffentlicher Dienst, zu Ersatzmitglied im Betriebsrat, muss ich einen anderen Weg finden die Kenntnisse nachzuweisen. Evtl. wird die BR Arbeit anerkannt, will aber auf Nummer sicher gehen. Studentenjob ist mit 10 bis max. 15 Wochenstunden angelegt, ich gehe bis jetzt nur 75% arbeiten, zudem Nachts, so habe ich Tagsüber frei und Zeit. Und bei maximal 15 Nächten im Monat bleiben noch 15 Tage für den Nebenjob.

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