Stolz sein oder eine runde weinen: Thesis-Meltdown
Ich bin grade zwischen, ich bin stolz, dass es mir doch noch aufgefallen ist und ich möchte einfach nur noch weinen, weil jetzt schwindet die Chance der externen Korrektur. Ich hatte bei der Bereinigung eigentlich schon darauf geachtet, ob es auffallende Tendenzen gibt, so die berühmten Mittelkategoriekandidaten oder die Milde-Härte-Fälle. Aber wirklich auffällig war das erst mal nicht, warum auch immer irgendwo, muss ich da nen Knick in der Optik gehabt haben. DENN (und das ist das Ärgerliche). Kurz vor ENDE meiner Auswertung frage ich mich, wie sich gewisse Kommilitonen fühlen würden, wenn man es in deren Thesisbefragungen machen würde. Denn Werte wie 6000 oder 999 und 0 wo sie nicht hingehören, machen schon mal keinen Sinn und verzerren, ebenso, wie einfach immer im Wechsel 531135 anzukreuzen oder direkt nur 5.
Ja eine fünfstufige Skala ist immer ein Risiko, aber in dem Fall war es wegen der Originalskala notwendig. Dennoch frage ich mich ob ich an einer Hochschule oder im Kindergarten studiere. Gerade bin ich einfach nur sauer, dass ich jetzt den ganzen Teil der Auswertung noch einmal überarbeiten darf und bei manchen statistischen Tests ist das mal überhaupt nicht lustig und zeitintensiv, weil sich dadurch die Stichprobe und damit alle Werte ändern. Jetzt könnte ich natürlich alles so lassen, aber dafür arbeite ich zu genau und mag das nicht und zum anderen weiß ich, dass es meinen Gutachtern ohne Zweifel auch auffällt und Verzerrungen und Minderung der Qualität wegen so einem Blödsinn brauche ich nicht! Denn dann kann ich auch gleich den Diskussionsteil halbherzig schreiben.
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