Personalmanagenent - Was mich auch am Ende des Studiums ärgert
Nächsten Mittwoch ist mit Perso die letzte Klausur dran. Das Heft hat mir da den letzten Nerv geraubt. Ich bin es gewohnt in unseren Studienmaterialien auch die Primärliteratur heranzuziehen, wenn etwas nicht selbsterklärend ist. Voraussetzung dazu ist, dass diese dann auch an den entsprechenden Stellen angegeben ist.
Auf dieses Heft traf das aber nahezu ausnahmslos nicht zu. Zwar fand sich hier und da ein Beleg, aber wirklich geholfen hat es nicht und ist auch überhaupt nicht die Qualität, die ich gewöhnt bin. Manchmal hat das Exemplar auch eher an eine Vor-Druck-Version erinnert mit so witzigen Vermerken, wie ((Verweis)))) und nein das ist kein Witz.
Endgültig abgeschossen war aber der Vogel, als ich ein bestimmtes Verfahren, was in einer Tabelle alles, aber nicht verständlich mit Bezug zum Text war, recherchiert habe und gleich der erste google Treffer mich auf google books in eine Primärquelle geführt hat. Und da kommt der Teil, der mich wütend macht. Die Primärquelle ist durch keinen der Heftautoren verfasst worden. Im Studienheft finden sich dann aber 1:1 Copy and paste Passagen (und wir reden hier nicht von ein paar Sätzen) sondern u.a. diese komplette Seite bzw. den Sachverhalt. Andeutungsweise befand sich zwar am Anfang des Kapitels ein Hinweis ABER...
Ich weiß nicht, ich glaube es ist die Erwartung, dass wenn von mir korrektes, plagiatsfreies wissenschaftliches Arbeiten erwartet wird und es mehr als eine Tutorin gibt, die empfindlich Punkte abzieht, wenn nicht ausnahmslos jede Aussage belegt ist, dass dies auch auf die Heftautoren zutrifft, die mir Inhalte vermitteln. Ich habe mich schon sehr lange nicht mehr über mangelhafte Qualität eines Heftes beschwert, aber hier wurde das Lernen auch schwer und vor allem, hört es ja nicht beim Lesen auf, denn nehme ich das Heft als Quelle in der FA, kann ich schon nicht mal mehr korrekt Zitieren.
Naja jetzt aber das Positive... Scheinbar ist auch der HS das mit dem Heft und Quellen aufgefallen. Denn auf meine Beschwerde/ Nachfrage habe ich heute eine Rückmeldung erhalten, aus der das hervorgeht und auch, dass Quellen nachgepflegt wurden. Auch habe ich dann noch die aktualisierte Auflage digital erhalten. Ich denke keiner ist fehlerfrei. Blöd ist es dennoch erst einmal.
Zugleich sehe ich es durchaus als qualitativ positiv, dass dann offen und unkompliziert eine Überarbeitung bereit gestellt wird. Wünschenswert wäre gewesen, wenn angesichts dieser nicht kleinen Mängel das aktuelle Heft im Infobereich des Moduls hinterlegt gewesen wäre oder wenigstens irgendwo ein Hinweis gewesen wäre, dass hätte es mir leichter gemacht und wurde z.B. auch im Empi Modul gemacht.
Naja jetzt werde ich weiter lernen und darüber nachdenken, warum ein Telefoninterview im Bewerbungsverfahren, wie die Psychoanalyse verstanden werden kann. Als nächstes steht dann Personalintegration an. Gestern habe ich AIDA, CUBE, BDA und Schlüter verinnerlicht. Arbeitsplatzberechnung ist noch nicht ganz meins und Bedarfsanalyse hat es auch in sich. Und mit Markt-, Kultur- und Organisationsdynamik fange ich gar nicjt erst an....
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