Klinische? Kommt! ABER...!
Meine Güte, was hat in den letzten Wochen die Gerüchteküche gebrodelt. Irgendjemand aus meiner Master-Lerngruppe hatte am Telefon erfahren, dass unsere liebe Hochschule bald eine Alternativlösung für alle anbieten wird, die wegen des ausbleibenden klinischen Schwerpunkts nun in der Bredouille sind, im Anschluss keine Approbationsausbildung zum PP/KJP machen zu können 🙂 (Ärgerlich, wo man sich doch extra dafür dort eingeschrieben hatte)
In "1-2 Wochen" sei die Info spruchreif, erfuhren andere, die auch anriefen. Das wurde zwischendrin so spannend, dass ich auch mal den Hörer geschwungen habe. Leider hatte ich nicht so viel Glück, bei mir hieß es: ,,Tut uns leid, aber da hat sich nichts geändert. Es ist noch immer alles beim Alten. Wenn es irgendwann was Neues gibt, werden Sie das im internen Bereich zuerst sehen."
So weit, so schlecht.
Aber nur 1 Tag später gab es endlich die erhoffte Mail mit der Alternativlösung.
Demnach ist der klinische Schwerpunkt für alle aktuell eingeschriebenen schön möglich.
ABER. Dickes ABER.
So sieht sie aus:
- Man wird vom "Fernstudent" zum Campusstudent umgeschrieben (Im Campusstudium haben die nämlich klinische) - die Studiengebühren erhöhen sich auf 700€/Monat
- Das passiert am Ende des Studiums, nachdem man den Schwerpunkt wählt
- Das bedeutet, dass man vor Ort 4 Blockseminare machen muss. Die gehen je eine Woche und sind in unterschiedlichen Monaten, nicht am Stück. Kosten je Block: 300€ (also x4)
- Um den Schwerpunkt "Klinische" zu wählen, gelten folgende Bedingungen:
- Man braucht zuvor abgeleistete 15 ECTS an klinischen Modulen aus dem Bachelor
- Es muss eine wissenschaftliche Ergänzungsprüfung für einige Module aus dem Fernstudium geleistet werden, die so nicht 1:1 für das Campusstudium anerkannt werden können
- Man muss sich zunächst einem Auswahlverfahren stellen. Bestehend aus: Auswahlgespräch UND Aufnahmetest
- Wer die 15 ECTS aus dem Bachelor nicht hat, muss sie zuvor nachholen. Dazu muss man zwei Module separat finden, von dem ich nur das eine finde, und allein dieses kostet schon 1000€. Denke nicht, dass das zweite billiger ist. Geschätzte Zusatzkosten so ca 2000€.
So sieht sie nun aus, die Übergangslösung 😉
Selbst für den Fall, dass man zwischenzeitlich Millionär geworden ist und neben diesen ganzen Beträgen auch noch Unterkunft und Verpflegung in Göttingen bezahlen könnte, ist damit noch lange nicht gesagt, dass man auch den Aufnahmetest besteht. Und selbst wenn, so kann man noch am Auswahlgespräch scheitern
Wie soll man das finden?
Hier schon mal der Soundtrack zum Blogeintrag 😂
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