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Vorbereitungszeit verdoppeln, Ausführungszeit halbieren


chillie

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Dieser schlaue Spruch den mir mein ehemaliger Chef bis zum erbrechen vorgekaut hat ist aktuell mein Motto im Sinne von BSP.

Die letzten 1,5 Tage habe ich mich mal wieder etwas mehr in LyX (und auch LaTeX) eingearbeitet um später "einfach" so die Hausarbeit schreiben zu können. Zudem sind die Vorarbeiten für die Projekt- und die Bachelorarbeit auch dienlich.

LyX ist wirklich eine tolle Sache, aber bis ich das Ergebnis hatte, dass sich die HFH vorstellt war doch der ein oder andere TeX-Code nötig (z.B. für das Deckblatt und die Kopfzeilen).

Ansonsten ist das Programm eigentlich recht einfach zu bedienen da man zu 90% keinen TeX Code schreiben muss.

Somit habe ich nun ein Deckblatt nach vorgaben entworfen, die Kopfzeile und die Seitenzählung angepasst und eingefügt, hab das Inhaltsverzeichnis gebastelt, ein Abbildungs- und ein Abkürzungsverzeichnis eingefügt und ins Inhaltsverzeichnis aufgenommen. Natürlich die Seitenränder, Schriftgrößen und Arten angepasst und den Zeilenabstand fixiert.

Was mich aber noch etwas zum verzweifeln bringt ist die Einbindung der Literaturverwaltung. Die HFH fordert im Zitat den Harvard Stil => (Autor Jahr: Seite) den ich mit jurabib hinbekommen habe, aber leider sieht dann das Literaturverzeichnis noch gar nicht so aus, wie es die HFH fordert.

Hier kommt man mit LyX doch langsam an die Grenzen - darum bin ich mir nicht mehr so schlüssig ob ich damit genau das hinbekomme was ich abliefern muss.

Allerdings werde ich mich noch etwas mit BibTeX und den ganzen Stilen auseinandersetzen vielleicht finde ich doch noch eine passende Lösung. Oder anders gesagt, vielleicht finde ich ja einen passenden Style der in LyX das tut was er soll, ich habe zwar schon netterweise einen Style erhalten, aber anscheinend funktioniert der nur mit einer bestimmten .sty Datei, welche man aber in LyX nicht einfach so einbinden kann.

Somit schön für alle die ein DIN-Literaturverzeichnis bauen müssen, für HFHler wird es schon deutlich schwieriger.

13 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Vielleicht ist dies ein Einstiegspunkt:

http://wiki.lyx.org/LyX/HumanitiesLyX#bibliographies

Auch ansonsten gibt es unzählige google-Treffer zu der Kombination lyx/harvard-style/bibtex.

Wie bereits erwähnt, die Entscheidung Lyx/normaler Editor ist bei mir aber auch noch nicht gefallen.

Kennst Du bereits gute Mac-kompatible LaTeX-Editoren? TexShop ist mir zu spartanisch. Klar, kann man jeden beliebigen Editor nehmen und an der Kommandozeile dann übersetzen, aber ich denke an etwas wie das TexnicCenter für Windows.

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ist doch toll, das du "freie" Zeit sinnvoll nutzen kannst. Den Spruch deines ehemaligen Chefs muss ich mir merken

:)

Was mich aber noch etwas zum verzweifeln bringt ist die Einbindung der Literaturverwaltung. Die HFH fordert im Zitat den Harvard Stil => (Autor Jahr: Seite) den ich mit jurabib hinbekommen habe, aber leider sieht dann das Literaturverzeichnis noch gar nicht so aus, wie es die HFH fordert.

auch auf die Gefahr hin, mich als Microsoftie hier in der Mac- und LaTex- User Gemeinde zu outen:

die 3 HA und die DA hab ich mit Word 2007 völlig problemlos und und die offensichtlich obligatorischen Abstürze geschrieben.

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Ich bin schon wieder ein Stück näher gekommen ;) ... irgendwie lässt mich das Thema nicht los.

Für Bücher ist die Zitation jetzt schon richtig, ich muss wohl noch etwas für die passenden Trennzeichen bei Artikeln usw. feilen.

Der Nachteil ist aber, das man die Zitate nicht mit LyX einfügen kann sondern in TeX Code. Ich werde dann mal ein Beispieldokument hochladen, wenn ich etwas weiter bin.

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Respekt, Respekt ! LaTex hatte ich ja auch mal überlegt, aber ich bleibe bei Word. Vielleicht auch ein bisschen Loyalität zu meinem ehemaligen Arbeitgeber :) Ich komm auch mittlererweile gut zurecht damit und meistens macht Word auch das, was ich will.

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So habe mal ein Beispiel meiner bisherigen Aktivitäten an das Blog angehangen.

Sieht soweit alles ganz gut aus. Die Zitationsregeln für mehrere Autoren (bei 2 ein Komma, bei 3 Strichpunkt, bei mehr "et al") klappen, auch die Harvard-Reihenfolge, Hinzufügungen vgl. klappt auch.

Auch das Verzeichnis sieht aktuell ziemlich gut aus. Wenn mir aber einer der LaTeX Cracks noch sagen könnte wie man das Komma beim Artikel (Chapanis) hinter der Ausgabe in einen Doppelpunkt verwandelt wäre ich sehr dankbar.

Anscheinend gibt es den Befehl /aftervolsep ... dieser macht aber, obwohl er so klingt, nicht das was ich erwartet habe :)

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Dein Beispiel sieht schon gut aus. Was mir allerdings als erstes negativ auffällt, ist der Zeilenabstand. Da hast Du den LaTeX-Standard verändert, oder? Es gibt gute Gründe, die LaTeX-Vorgaben so wenig wie möglich zu verändern. Bei meinen HA war das bislang keine Vorgabe, ist das jetzt so?

Diese mehrzeiligen Abstände ist m.E. ein grauenhaftes Relikt von Word. Man wird wohl kaum eine Zeitschrift, Buch, wiss. Artikel finden, in dem der Zeilenabstand größer als 1 ist. Selbst die HFH SBs sind (zum Glück) nur 1-zeilig.

Ansonsten erlaube ich mir noch den pingeligen Hinweis, dass es korrekterweise "et al." heissen muß, da al. eine Abkürzung ist.

Zudem solltest Du das Deckblatt nicht als Seite zählen. Auch Verzeichnisse schreibt man schönerweise in einer anderen Nummerierung (z.B. römisch). Wie (das erste) funktioniert, findest Du in meinem Beispiel.

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Da hat aber einer SB2 WSA nicht gelesen ;)

Es ist ein Zeilenabstand von 1 1/2 bei den Textteilen wie bei den Fußnoten einzuhalten. Im Literaturverzeichnis ist prinzipiell ein einzeiliger Abstand möglich

sowie

Die Kopfzeile jeder Seite (mit Ausnahme des Titelblattes) ist etwa 1 … 2 cm unterhalb der oberen Seitenkante zu positionieren. Sie enthält oben links Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer und in der Zeilenmitte die jeweilie Seitenzahl mit der Gesamtseitenzahl (z.B. 7/15). Die Seiten sind fortlaufend zu nummerieren. Diese Paginierung soll arabisch (1, 2 usw.) erfolgen. Das Titelblatt wird mitgezählt, erhält aber selbst keine Kopfzeile resp. Seitennennung

und auch

Nachstehend ist die formale Vorgehensweise der Dezimalgliederung wiedergegeben, so wie sie an der HFH zu verwenden ist.

Ich habe mich strikt an die HFH Vorgaben gehalten. Mit etwas Abstand prüfe ich das alles nochmals, aber aktuell sieht es so aus als hätte ich die HFH-Vorgaben damit eingehalten.

Ach ja Danke für den Tipp mit "et al." das war zum Glück nur ein Tippfehler meinerseits, jurabib bekommt das richtig auch ohne mich hin :)

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Oha ... nein, den habe ich nicht gelesen (brauchte ich bislang nicht, da die HA eigene Vorgaben hatten und da war das anders).

Komische Regelungen, wie ich finde ...ich sollte das Heft mal lesen.

Da ich weiß, dass mein Betreuer auf sowas wenig Wert legt, werde ich mich (mindestens bei den Zeilenabständen) auch nicht daran halten.

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ich hab mich bei der HA BSP auch an die Vorgaben des Betreuers gehalten: Word-Standart-Einstellungen (was Rand und Zeilenabstand betrifft), keine zu großen Ränder und zu große Abstände zwischen den Absätzen - und das hat mit Word prima geklappt :)

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sieht doch gut aus.. Glückwunsch..

Latexvorlage einmal gemacht spart am Ende viel Formatierungsaufwand ;-)

LG

melli

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Jo finde ich auch, auch wenn mir das Komma immer noch Kopfzerbrechen bereitet, allerdings kann ich ja noch den Workaround nehmen indem ich einen Artikel (sollte ich einen als Quelle haben) einfach anders in die Bib-Datenbank eintrage. Nicht sehr elegant aber zielführend :D

Somit bin ich nach einem Aufwand von ca. 10 Stunden soweit los legen zu können. Finde ich noch im Rahmen wenn man bedenkt, dass ich - wie melli schon sagt - die Vorlage für 3 Arbeiten verwenden kann.

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Das kann sich doch sehen lassen. Das einzige, was mir persönlich nicht gefällt ist beim Deckblatt das "(Change Management)", das würde ich in eine Zeile packen, wäre optisch ansprechender.

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