Drei technische Module - das Beste zum Schluss
Wie der Titel schon verrät, arbeite ich zurzeit gleichzeitig an drei technischen Modulen und ich kann sagen, ich habe Spaß dabei, bin voll motiviert und freue mich bereits auf die Prüfungen. Das Beste eben zum Semesterabschluss!
Nachdem ich letzten Sonntag meine Prüfung zu SCM abgeschlossen habe -Note ist noch nicht da- und die zweite Hausarbeit beinahe fertig zum hochladen ist, freue ich mich darüber, lediglich noch 3 Module bis zum Ende des Jahres abschließen zu müssen, um die geplanten 90 CP zum 31.12.2018 erreichen zu können.
Supply Chain Management war relativ leicht. Die Prüfung war gespickt mit Definitionen und einer Menge Fragen zu Zusammenhängen sowie deren praktischen Anwendung. Man muss wirklich sehr viele Begriffe lernen und einiges an Schreibarbeit leisten, was am Ende aber kein Problem darstellt. Es gab 20 Fragen zu 15x3, 1x6, 2x8 und 2x10 Punkten. Ich hatte bei Abgabe noch gut 15 Minuten übrig. Punkte liegen lassen habe ich sicherlich wegen einer Verwechslung bei den Ebenen zum SC-Planning nach Werner, denke ich zumindest. Etwas zwischen 1,0 und 1,3 wird es aber werden, habe ein gutes Gefühl.
Nun aber zum eigentlichen Thema, den technischen Modulen.
Elektrotechnik hatte ich ja bereits abgearbeitet, so habe ich lediglich die wesentlichen Bereiche wiederholt, ein paar Aufgaben gerechnet und nochmals alle Online-Tests absolviert. Ist nicht wirklich dramatisch, eigentlich werden fast ausschließlich Grundlagen behandelt, allerdings hatte ich so meine Schmerzen ohne Formelsammlung in die Prüfung gehen zu müssen. Sollte nun aber funktionieren mit der Prüfung, hoffe einfach darauf, dass nicht zu allen Gesetzen komplexe Berechnungen abgefragt werden. Gab auch einen entsprechenden Hinweis auf Piazza, das beruhigt etwas. Fahre dazu allerdings am 13.10.2018 ins Prüfungszentrum.
Automatisierung & Robotics ist auf den ersten Blick vollgepackt mit Formeln. Man muss viele Berechnungen durchführen und das zu allen Themen der Mess-, Steuerungs- & Regelungstechnik sowie Sensoren und Robotik. Dieses Modul baut u. a. auf den Modulen Naturwissenschaft & Technik, Mathe II, Statistik und Elektrotechnik auf bzw. gibt es aus den genannten einiges an Stoff anzuwenden. Mein Ziel ist es nun, dieses Modul mit E-Technik zusammen, ebenfalls im Prüfungszentrum am 13.10.2018 abzuschließen - wird allerdings ohne Formelsammlung noch schwerer als E-Technik - vielleicht wird es deshalb doch erst der 10.11.2018, mal schauen.
Ich habe am 27. & 28.09. und 01. - 05.10. Urlaub genommen, um täglich bis zu 10 Stunden lernen zu können und die Hausarbeiten fertigzustellen. Das macht theoretisch einschließlich der beiden Wochenenden vor und nach dem Urlaub, ca. 120 Stunden. Mal sehen wie weit mich das bringen wird und ob ich wirklich am 13.10. für beide Prüfungen bereit bin. Zusätzlich werde ich noch den 11. und 12.10. im Kalender blocken, um bei Bedarf noch etwas zusätzliche Zeit zur Prüfungsvorbereitung zu haben. Alles in der Hoffnung, dass ich den Monatsabschluss wirklich aus der Ferne überwachen und steuern kann. Falls nicht, werde ich wenigstens am 04.10. ins Büro müssen. Urlaub ist bei mir eben stets relativ. Morgen am 01.10. verliere ich bereits etwas an Urlaubszeit, ich muss mit einem Projektteam zum Kunden. Meine Mitarbeiter benötigen etwas Rückendeckung bei einer komplizierten Implementierungphase, wird mich wohl ca. 5 Stunden des Tages kosten. Zum Glück ist der Termin gleich 8:00 Uhr, da zerreiße ich mir wenigstens nicht den kompletten Tag.
Zwischendurch habe ich mich am Samstag, zur "Abwechslung" fast einen ganzen Tag mit einem ganz besonderen Modul beschäftigt, um ein Gefühl dafür zu bekommen:
Fertigungsverfahren Industrie 4.0: hier kommt irgendwie alles bisher gelernte zusammen. Hätte ich mir wirklich anerkennen lassen sollen, nun muss ich da wohl durch. Es wurde alles in ein einziges Modul gepackt, was thematisch gut und gerne in 3 Module gepasst hätte. Von Werkstofftechnik, Um- und Urformtechniken, Fügen, Trennen, Montagetechniken, Beschichtungsverfahren hin zu Teilen der Kostenrechnung und anderen Gebieten wie Rapid Prototyping, Rapid Tooling, Rapid Manufacturing. Das meiste hatte ich so oder so ähnlich bereits in Berufsausbildung, Meister und Techniker gelernt und über viele Jahre im Beruf angewandt. Das bedeutet aber auch, dass ich eigentlich nicht schlechter 1,0 - 1,3 abschießen dürfte... wenn das mal nicht zu ehrgeizig gedacht ist. 🤭
Wobei gerade die Themen der additiven Fertigungsverfahren teilweise neu für mich sind, zumindest in dieser Tiefe. Dazu gehören u. a. 3D-Druckverfahren, Laminierverfahren, Stereolithografie, Fused Deposition Modeling etc.
Zu diesen umfangreichen Stoffgebieten werden zusätzlich Cyper-physische Produktionsanlagen angerissen, was dieses Modul dann in seiner Vielfalt abrunden sollte...es aber leider nicht macht.
Denn...
am Ende steht neben der Modulprüfung, die Erstellung eines Designer-Werkzeuges an. Das alles als druckbares 3D-Modell mittels Rapid Manufacturing-Fertigungsverfahren mit der 3D-CAD/CAM Software Fusion 360 von Autodesk. Für dieses muss eine Präsentation angefertigt werden. —> Prüfung werde ich wohl Ende November online abschließen und anschließend die 7-Minuten-Präsentation hochladen. Das alles für 5 CP? Im Verhältnis zu anderen Modulen wird in diesem wirklich sehr viel abverlangt.
Fazit: Alle drei Module machen eine Menge Spaß. Für meinen Geschmack sollten diese Module allerdings mehr als 15 CP ausmachen und dürften dafür gern deutlich mehr in die Tiefe gehen, als sie es auf den ersten Blick tun.
Allerdings ein schöner Jahres- und Semesterabschluss für mich. 🤓
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