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Sabine Asgodom: 5 Grundlagen für Gelassenheit und Leichtigkeit


Markus Jung

1.159 Aufrufe

Über einen Blogbeitrag von Colle bin ich auf GEDANKENtanken aufmerksam geworden sowie auf Sabine Asgodom. Am Rande sagt mir ihr Name etwas und ich bin dann neugierig geworden und habe mir einen Vortrag von ihr bei YouTube zum Thema "Gelassenheit – Gib dem Leben Leichtigkeit" angeschaut und möchte mit euch teilen, was ich daraus mitgenommen habe.

 

Da es für Fernstudierende ja auch wichtig und mitunter schwierig ist, gelassen zu bleiben bei allen Anforderungen und die richtige Balance zu finden, kann das Thema denke ich auch hier für einige interessant und hilfreich sein.

 

Gelassenheit - Leichtigkeit: Anders an Dinge heran gehen

Epikur: Seelenruhe - Meine Seele ist auf meiner Seite - ich bin bei mir

> bei uns sein - im Hier sein

 

Fünf Grundlagen

 

1. Achtsamkeit

> Ich spüre, was (in mir) passiert

 

> Einscheiden "Ja" oder "Nein"

>> Dinge tun oder Dinge lassen

>> bemerken, dass wir oft Dinge tun, die schlecht für uns sind (weil wir getrieben sind)

 

Über unseren Erfolg im Beruf und im Leben entscheiden zu gleichen Teilen Fleiß, unsere Fähigkeiten sowie unser Selbstbild - dieses ist geprägt von unserem (frühen) Umfeld.

 

Es gibt drei Arten von Menschen:

  1. Jeder Mensch ist in gewisser Weise wie jeder andere Mensch (zum Beispiel atmen, essen, trinken, schlafen)
  2. Jeder Mensch ist in gewisser Weise wie einige andere Menschen (zum Beispiel Fernstudent ;))
  3. Jeder Mensch ist in gewisser Weise anders als alle anderen Menschen

> Wir dürfen also anders sein als die anderen

> Aber: Die anderen dürfen auch anders sein als wir
>> Hauptursache von Stress

>> Aushalten, dass Menschen anders sind als wir ist ein großer Schritt zur Gelassenheit

>> Anderen Wohlwollen entgegen bringen - Gegenteile (Übelnehmer, Auf-die-Goldwaage-Leger, Nachtrager)

>> Es gibt einen Grund für das Verhalten der anderen, der meistens bei diesen liegt und nicht darin, uns ärgern zu wollen

>> Menschen sind anders - dies zu akzeptieren bringt uns einen großen Schritt weiter

 

2. Balance

> Das richtige Maß finden von Anspannung und Entspannung

 

ICH-Zeiten nehmen  - Auszeiten

(Deshalb haben viele einen Hund zur Legitimation ;))

> tun, was mir gut

 

Zusätzlich zur Selbstoptimierung auch Selbstakzeptanz

> aushalten können, dass wir sind, wie wir sind

 

ICH-Zeiten genießen - auch wenn wir da andere Dinge machen, als sie andere tun würden.

 

3. Geduld

> aushalten können, dass nicht immer alles nach meiner Pfeife tanzt

> Manchmal die eigene Wichtigkeit auch ein Stück zurücknehmen

> Eigene Verantwortung erkennen (Sie stehen nicht im Stau - Sie sind der Stau (also ein Teil davon))

 

Sei präsent, sei bei dem, was du tust

> Nicht immer beim Morgen sein

> Nicht immer "Was wird sein?" denken

> Kein Leid vor der Zeit

 

4. Hingabe

> Liebe zum Tun entwickeln

> Das tun, was du tust

>> nicht daran denken, was du eigentlich lieber tun würdest

>> Hingabe verkürzt die Zeit

 

Das tun, was wir lieben - dazu gehört auch, sich dazu zu entscheiden, das zu lieben, was man tut.

> Wenn ich weiß, wofür ich etwas mache, dann kann ich auch die Umstände ertragen

> Das Warum kennen

> Wofür stehe ich morgens auf?

 

5. Mut

> Mut zum Handeln

> Mut zum Scheitern

> Das "Aber" weg lassen (zum Beispiel was die anderen denken oder richtig finden)

 

Vergleich Tennisspiel

> Wir können nicht beeinflussen, wie ein Ball (Schicksalsschläge, Alltag) kommt

> Aber wir können beeinflussen, wie wir den Ball nehmen, also damit umgehen

 

Optimistische Grundhaltung > kein Opfer

 

Mit welchen Menschen möchte ich mich umgeben?

 

Was möchte ich tun?

 

Nutze die Zeit > Mache das, was du willst!

 

Überlegen: Wie sieht der nächste Schritt aus?

 

Disclaimer: Meine Notizen haben weder den Anspruch vollständig, noch korrekt zu sein, sondern sollen lediglich meinen persönlichen Eindruck von dem Vortrag wieder spiegeln.

 

 

10 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Ich finde die Frau immer noch toll. 😃 Und was mich bei den Rednern immer wieder begeistert, sind die Rhetorikfähigkeiten. Ich habe gestern einen Vortrag halten müssen. Aber so ein paar *ähms* schleichen sich doch ein. 😅

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vor 8 Stunden, Colle84 schrieb:

Aber so ein paar *ähms* schleichen sich doch ein. 😅

 

Ich merke das auch oft erst hinterher, wenn ich meine Videos schneide oder nochmal in die Interviews rein schneide. Besonders nervt es mich, wenn ich dann feststelle, dass ich gerne mal Silben oder ganze Wörter verschlucke.

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Ich versuche jetzt immer darauf zu achten. Ich muss ja Minimum einmal im Monat an die Vortragsfront. ich versuche langsamer zu sprechen und mir schon im Vorfeld zu überlegen, wie ich etwas sage. Ich bilde mir ein, es wird besser. Rückmeldung dazu ist halt schwierig. Wenn man jmd. sagt, achte mal darauf, passiert es mir wahrscheinlich erst recht. 

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Feedback finde ich schon hilfreich. Oder kannst du dich mal auf Video aufnehmen lassen? - Dann kannst du dir hinterher selbst ein Bild machen, wie du gewirkt hast.

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Die Idee ist prinzipiell nicht schlecht. Aber ich glaube einfach, dass das Wissen um die Tatsache beobachtet zu werden das Ergebnis verfälscht. 

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Etwas vermutlich schon. Aber ich kann mir auch vorstellen und es ist meine Erfahrung, dass die Wahrnehmung der Kamera mit der Zeit in den Hintergrund tritt. In meiner Angestelltenzeit habe ich mal an einem Präsentations-Seminar mit Videofeedback teilgenommen und fand das sehr hilfreich und aufschlussreich.

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